Kilimandscharo: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 28. September 2019, 11:40 Uhr

Kilimandscharo
Überblick (Stand: 2071)
Lage: zentrales, östliches Afrika
Koordinaten:
3°4' S, 37°21' O (GM), (OSM)
GeoPositionskarte Kenia.svg
Markerpunkt rot padded.png

Der Kilimandscharo ist ein afrikanisches Bergmassiv mit drei Gipfeln. Der höchste ist der Kibo (auch Uhuru Peak) und die beiden kleineren sind der Mawensi und der Shira. Das Massiv ist Standort eines vom Konzerngerichtshof betriebenen Massetreiberkatapults.

Magischer Ort

Der Kilimandscharo ist vulkanischen Ursprungs. Das Bergmassiv und seine Umgebung sind seit dem Erwachen ein magischer Ort. Es wimmelte hier von paranormalen Kreaturen, der umgebende Dschungel war voll von erwachten Pflanzenarten, und auf dem Gipfel sammelten sich zahllose Freie Geister, mit denen die Schamanen der einheimischen Massai in engem Kontakt standen.

Raumfahrteinrichtungen

In den 2060ern haben die Megakonzerne jedoch auf dem Gipfel dieses Berges in einem großen Joint-Venture-Projekt eine Magnetische Beschleunigungs-Startrampe - auch Massetreiberkatapult genannt - gebaut. Die Nähe zum Äquator und die Höhe des Massivs machten es zu einem idealen Standort für den Katapult.

Das Projekt stand zeitweilig unter einem ausgesprochen schlechten Stern: Sowohl die (meta)menschlichen Einheimischen im östlichen Afrika als auch die erwachte Fauna und besonders die zahlreichen Freien Geister, die den Berg seit dem Erwachen bevölkerten, behinderten und störten das Unternehmen massiv. Nach dem die Megakons dort 2062/63 vorübergehend gegen die Geister zurückstecken mußten, nutzten die lokalen Kriegsherrn die Schwäche der Konzerntruppen, und überschritten von Tansania, Somalia und Äthiopien aus die Grenze nach Kenia, um die dortigen Konzernbesitzungen anzugreifen. Dadurch verschlechterte sich die Lage sowohl für die Kenianische Regierung als auch für die Konzerne massiv, die gezwungen waren, im großen Stil Söldner anzuheuern, um die Lage in den Griff zu bekommen.

Im Juni 2063 schlugen die Megakons dann unter der Federführung des Konzerngerichtshofs zurück: Sie inszenierten ein Verbannungsritual von der Art eines Geistertanzes oder der Beschwörung der Wilden Jagd, bei dem nahezu jeder Geist in der Nähe des Berges verbannt und die wenigen, die zurückblieben von astralen Anti-Geister-Angriffen geradezu in Stücke gerissen wurden! Die Massai-Schamanen, die dieses Vorgehen mit einen Angriff mit einer magischen "Massenvernichtungswaffe" verglichen, beklagten sich in Nairobi bitter und auch die Atlantean Foundation verlangte ultimativ eine Erklärung zur Sache vom Konzerngerichtshof. Die Lohnmagier der Kons haben unterdessen unmittelbar nach dem Ritual begonnen, eine extrem massive Geisterbarriere rund um den Berg zu errichten, um eine Rückkehr der verdrängten Geister zuverlässig zu verhindern...

Tatsächlich gelang es, das Massekatapult, das als Weltraumlift fungieren soll, bis 2070 fertigzustellen. Damit war ein weiteren Schritt zur Eroberung des Weltraums durch die Metamenschheit vollzogen, und das weltweite öffentliche Interesse an der Raumfahrt erhielt neuen Auftrieb. Ob man den Berg allerdings noch als einen "Magischen Ort" bezeichnen kann, ist eine andere Frage...

Da der Raumhafen am Kilimandscharo die Kosten, um Fahrzeuge in den Weltraum zu bringen, drastisch gesenkt hat, entstanden in der Folge eine ganze Welle von neuen Habitaten und Mondkolonien, und der Weltraumtourismus ist 2071 auf einem neuen Rekordstand. Manche gehen sogar soweit, und bezeichnen den vom Konzerngerichtshof betriebenen Massentreiber als "die wahre Methode um in die Umlaufbahn zu kommen".[1]

Kenias Hauptstadt - Nairobi selbst - ist durch das Bauprojekt zur Boomtown der Raumfahrtindustrie geworden, in der die Gesetze vom Konzerngerichtshof gemacht werden, dessen Gardisten mit aller Härte in den Straßen der ostafrikanischen Hauptstadt dafür sorgen, dass niemand ihr Weltraumprojekt stört oder gefährdet...

Gerüchte um Konkurrenzprojekt

Gerüchten zufolge arbeitet Aztechnology an der Konstruktion eines echten Orbitallifts in Aztlan.[2] Neben dem Nicaragua-Kanal wäre das ein zweites Projekt mit dem sich der mittelamerikanische Konzern gegen den Rest des Konzerngerichtshofs stellt, spätestens seit dem Ensenada-Zwischenfall herrscht ein gespanntes Verhältnis zwischen Aztech und den anderen Triple-A-Megas.


Endnoten

Quellenangabe

  1. Arsenal 2070 S. 106-107
  2. Runner Havens S. 123

Index

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Weblinks