Shantayas Kompass

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Shantayas Kompass (engl. Shantaya's Compass) auch Dasarathas Medaillon (Daśaratha ka padaka) ist ein zweiteiliges magisches Artefakt. Seine genaue Herkunft ist unbekannt, aber ähnliche Artefakte wurden in der Vierten Welt als Navigationshilfen gebraucht.

Begriff

Shantaya war eine Elfin, die in der Vierten Welt die südliche Vorderuralregion bereiste und aus Aufzeichnungen, die sie auf ihren Reisen machte, später Karten und eine Navigationshilfe fertigte, die als "Shantayas Sextant" bezeichnet wurde. Shantayas Kompass scheint ein ähnliches aber nicht ganz identisches Gerät zu sein. Über die Person Shantayas gibt es keine historischen Aufzeichnungen.[1]

Der andere, geläufigere Name des Artefakts Dasarathas Medaillon geht auf den mythischen König von Ayodhya zurück, Dasaratha, der im indischen Epos Ramayana beschrieben wird und in dessen Besitz sich das Artefakt befunden haben soll. König Dasaratha ist der Vater von Rama, eine Inkarnation des Gottes Vishnu von dem das Ramayana handelt. Dasaratha hatte aber auch eine Tochter, Prinzessin Shanta, die er dem befreundeten König Romapada zur Adoption übergab. Shanta heiratete später den Weisen Rishyasringa und in diesem Kontext tritt das Artefakt auf. Einer Legende zufolge soll die Prinzessin ihrem leiblichen Vater König Dasaratha das Medaillon am Tag ihrer Hochzeit zum Geschenk gemacht haben.

Geschichte

Um 550 v. u. Z. soll Shantayas Kompass in den 16 Mahajanapadas (Großstammestümer) im Norden des heutigen Indien aufgetaucht sein und wurde zwischen den Herrschern dieser Gebiete hin- und hergereicht. Mit der Expansion des persischen Reiches um 500 v. u. Z. unter Dareios I. soll das Artefakt in die Reichshauptstadt Persepolis gelangt sein. Als diese 330 v. u. Z. von Alexander dem Großen erobert wurde, nahm er den Kompass mit und verschenkte ihn an den indischen König Poros, nachdem er ihn zunächst im Kampf besiegt, sich dann aber mit ihm ausgesöhnt hatte. Das Artefakt verblieb danach bis zum 19. Jahrhundert im Bereich des indischen Subkontinents und wurde dann von einem britischen Colonel nach Hongkong gebracht, wo es bis ins 21. Jahrhundert hinein nacheinander Teil von verschiedenen privaten Sammlungen war und schließlich in den 2070ern an das Hong Kong Museum of Ancient Art gespendet wurde.


Endnoten

Quellenangabe

Quellenindex

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