Porky Pryne
Porky Pryne | ||
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Geschlecht | männlich | |
Metatyp | Mensch | |
Nationalität | kanado-amerikanisch | |
Zugehörigkeit | Grabräuber | |
Tätigkeit | Decker |
Porky Pryne ist ein mittelmäßiger Decker, der 2050 in den Schatten Seattles unterwegs war. Er gehörte einer Gruppe an, die sich den Spitznamen "Grabräuber" verdient hatte, da es zu ihren Spezialitäten gehörte, kürzlich verstorbenen Computerzeit zu klauen bzw. deren als verstorben markierte SINs für ihre Manipulationen zu missbrauchen, um so Sicherheitssysteme zu täuschen. Da er selbst nicht über ein hochklassiges Cyberdeck verfügte, war er gezwungen, leihweise Meg Motleys heißes Deck zu nutzen.
Begriff
Der Name ist ein Wortspiel mit "porcupine", englisch für Stachelschwein, und "pry", also herumschnüffeln oder im Zusammenhang mit den Grabräubern auch das Aufbrechen etwa eines Sarges.
Aussehen
Porky Pryne ist - in Folge einer Drüsenfehlfunktion - ein unglaublich fetter Mann von fast 2 Metern Körpergröße. Sein Bauch hängt nicht nur schwabbelig über den Gürtel, sondern verbirgt auch noch seine Oberschenkel bis dicht über den Knien, während jeder seiner Oberarme dick wie kleiner Jungen in Leibesmitte ist. Seine Hände mit den zappeligen Wurstfingern betonen diese abnormen Proportionen, die eher zu einem Kleinkind passen, sogar noch. Seine wenigen Haare auf dem ansonsten kahl rasierten, dicken Kopf trägt Porky, der ständig, selbst, wenn er einfach nur dasteht, Schweißbäche produziert, als stoppelige, kurze Irokesensichel. An seiner linken Stirn befindet sich eine Datenbuchse - sein einziges Implantat.
Icon
Porkys verwendet als Persona-Icon ein Stachelschwein.
Persönlichkeit
Porky ist ein ausgesprochen weinerlicher Mann, und ein notorischer Pessismist, der ständig davon überzeugt ist, "garantiert geschnappt" zu werden und panische Furcht vor körperlichen Schmerzen hat, die ihm Konzerngardisten wärend eines Verhörs zufügen könnten. Die Praxis der "Grabräuber", Computersysteme mit den Daten Verstorbener zu überlisten, ist ihm ganz entschieden unangenehm. - Außerdem beklagt er sich ständig, daß seine Chummer wie etwa der Schamane Wili Grey nicht nett zu ihm wären, auch, wenn er für sein Erscheinungsbild nichts könne, und doch für eine OP spare, um seine Drüsen in Ordnung zu bringen. - Nach einem erfolgreichen Run in einem Natural Vat-Bürogebäude entwickelte er allerdings kurzfristig ein - für ihn eigentlich völlig untypisches - übersteigertes Selbstbewußtsein.
Als Decker ist er daneben - ungeachtet seiner Fähigkeiten - notorisch schlampig, und tendiert dazu, mangelhaft getarnte Hintertüren in den PLTGs der Konzerne zu hinterlassen, in die er einsteigt.
Quellenindex
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Weblinks