Neo Eims Gallery

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Neo Eims Gallery
Überblick (Stand: 2080)[1]
Kurzbeschreibung:
Galerie [1]
Lage:
Bezirk Eimsbüttel, Hamburg, ADL [1]

Die Neo Eims Gallery ist eine Galerie im Hamburger Bezirk Eimsbüttel.

Beschreibung

Ausgestellt werden hier diverse - in der Mehrzahl nicht gegenständliche - Kunstwerke aller möglicher und unmöglicher Stilrichtungen, von New-PopArt über Shinner-Stil bis hin zu arabischer Betonkunst, die für in der Regel exorbitante Summen auch käuflich zu erwerben sind. Man findet hier, was an Kunst als modisch und modern gilt, und - außer von den Künstlern selbst - praktisch nicht nachvollzogen werden kann. Die gutbetuchten Käufer, die sich darauf, als unkonventionell zu gelten, eine Menge einbilden, würden natürlich nie zugeben, dass sie keine Ahnung haben was ein Kunstwerk bedeuten soll, oder was sein Schöpfer damit ausdrücken will. - Aber es geht den Käufern ja zumeist ohnehin vor allem um den Besitz eines Werkes, nicht um die intellektuelle Auseinandersetzung damit! Die Nachfrage bestimmt in der «Neo Eims Gallery» die Preise, was dazu führt, dass manchmal von einem Tag auf den anderen ein zuvor völlig unbekannter Künstler gerade zu in den Himmel gehoben wird. - Der potentielle Käufer meldet dabei Interesse an, und erhält via Matrix einen aus allen Anfragen errechneten Preis.[1]

Natürlich sorgt die Art und Weise, wie hier der Kunstbetrieb abläuft, dafür, dass auch Möchtegern-Künstler angezogen werden, die die betuchten Käufer ihrer Werke nach Strich und Faden verarschen. - Das Panoptikum-Mitglied "Dodekahedron", das einfach mal sehen wollte, welchen Preis jemand für sein Bild «Ausgekipptes Motoröl» zahlen würde (und dazu eine Wette anbot), ist dafür nur ein besonders eklatantes Beispiel.[1]

Hinzu kommt, dass bei der einen oder anderen hier gezeigten und verkauften Skulptur der offizielle Name des Werkes auch ziemlich irreführend sein kann: Ein Objekt namens «Kleiner Lichtflug» ist so beispielsweise ein zwei Meter hoher Vollbeton-Quader, in den laut Aussage des Künstlers ein paar Glühwürmchen eingegossen sind. - Für einen Kunstdieb, dem dies nicht vorher bekannt ist, kann soetwas natürlich eine ziemlich böse Überraschung darstellen, wie ein gewisser "Pirapit" aus eigener Anschauung zu berichten weiß.[1]


Endnoten

Quellenangabe

  1. a b c d e f Datapuls: Hamburg S. 39

Index

Weblinks: