Coffinparadise
Coffinparadise Überblick (Stand: 2056 / '57)[1] |
Kurzbeschreibung: Sarghotel |
Lage: Leverkusenstraße (am Rand Altonas), Hamburg, ADL |
Das Coffinparadise war ein Hamburger Sarghotel in der Leverkusenstraße, am Rand des Stadtteils Altona.
Beschreibung
Es war achtstöckig und äußerst heruntergekommen, teile der bröckeligen Außenfassade lagen als Stolperfallen auf dem Bürgersteig, und von der Leuchtschrift über dem Eingang waren nur noch die Fragmente "Cof...aradi..." zu lesen. Die Eingangshalle mit dem Empfangsthresen wies einen teilweise zerschlissenen Linoleumboden auf, unter dem man den brüchigen Betonboden sehen konnte, und war mit mehreren Soyfood- und Soykaf-Automaten sowie einem halb-defekten Ventilator bestückt, der kalte Luft in den Raum blies. Durch das teilweise abgedeckte Dach des Gebäudes fiel der Hamburger Regen praktisch ungehindert bis ins Erdgeschoss. Die "Schlafsärge" hingen an Ketten in Gestellen übereinander, und waren jeweils durch Stege aus rostigem Eisengitter zu erreichen. Um einen "Sarg" zu öffnen oder zu verschließen erhielt der jeweilige Mieter nach Vorauszahlung jeweils eine Keycard. Die Zahlvorrichtung - an der auch eventuelle Nachzahlungen bei einer Überziehung der im Voraus bezahlten Mietdauer zu bezahlen waren - akzeptierte dabei nur Ebbis und keine Credsticks, wie sie in den UCAS und auch sonst weltweit in Gebrauch waren.
Der - auf Grund seines Zustandes reichlich zynische - Werbespruch dieses Etablissements lautete: "Rent a coffin and enjoy!"
In einem der Schlafsärge fanden die Shadowrunner des Teams «Pik Dame» den ermordeten und seiner Cyberware beraubten Chadwick Brown, dessen Leiche einen wahrhaft grausigen Anblick bot.
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Roman: Auf dem Sprung Kapitel 3, S. 40
Widersprüche
Später wird das Sarghotel Coffins Paradise (S. 40) genannt.
Index
Romane
- Auf dem Sprung Kapitel 3, S. 40