Schlagergott

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Schlagergott
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Nationalität deutsch
Zugehörigkeit «Black Barons Mainz»
Tätigkeit Stadtkriegler (Stürmer)

Schlagergott ist der Kampf- und Straßenname eines Brawlers, unter dem er beim Stadtkriegsteam der «Mainzer Black Barons» Karriere als Stürmer machte.

Biographie

Schlagergott ist mehrfach vorbestraft wegen Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis (fürs Stadtkriegspielen hat er eine Ausnahmegenehmigung), und kam einmal nur knapp an einer längeren Haftstrafe wegen illegalen Waffenbesitzes vorbei, weil er sich bei einer Polizeikontrolle mit einem Raketenwerfer im Kofferraum erwischen ließ. Damals hatte er sich mit der Behauptung er benötige diesen, um einen Drachen aus seinem Vorgarten zu verscheuchen, herausreden wollen. Ehe er zum professionellen Stadtkrieg fand, war er außerdem zweimaliger deutscher Meister im Stadt-Cross-Fahren gewesen.

Schlagergott gehörte 2058 als Teamkollege der Elfe Tattoo zu den «Black Barons». Er fuhr ein modifiziertes BMW 1502Ti Geländemotorad, auf das er große Stücke hielt, und das er virtuos beherrschte. - Das unerwünschte Interesse, das die Go-Ganger der «A666»-Motorrad-Gang für die Maschine zeigten, als er mit seinen Mannschaftskameraden '58, in deren Stammlokal, dem «Vorspiel» in der Mainzer innenstadt war, veranlasste ihn dazu, die Ganger zu konfrontieren, und einem von diesen ein Autogramm mit beleidigender Widmung auf den Tank von dessen Maschine zu schreiben. - Als die Rocker daraufhin Schlagergotts geliebtes Motorrad demolierten, brachte sie das in den Genuss der handgreiflichen Vergeltung - und gewaltsam durchgesetzten Schadenersatzforderungen - Schlagergotts und der anderen Mainzer Spieler (was den nebeneffekt hatte, daß anschließend mehrere der «A666»-Ganger als Neulinge ihren Weg in die Reihen des Stadtkriegsteams fanden). Später rettete er den Schattenreporter Poolitzer vor einem schießwütigen, russischen Schattenteam von Antique Enterprises, das ihn vom «Vorspiel» über die Autobahn verfolgt hatte.

Sowohl im Viertelfinale der European Champions Trophy gegen die britischen «Blood Royals» im Frankfurter Gallusviertel als auch im DSKL-Liga-Finale gegen die «S-K Centurios Essen» im Essener Unterschichtviertel Klein-Babel war er mit seinem Motorrad mehrfach für seine Teamkameraden der Retter in der Not: Während er auf seiner Maschine gemäß des Reglements den Ball nicht aufnehmen und tragen durfte, erlaubte ihm die virtuose Beherrschung seines Krads, den am Boden liegenden Ball durch Touchieren mit dem Vorderrad zielsicher zu einem Mitspieler zu passen, und zudem rettete er mit dem Entlastungsfeuer seiner Fahrzeugwaffen mehr als einen Mannschaftskameraden vor dem sicheren Aus. - Dass der Sani der «Centurios» ihn - wie er es zuvor auch bei Tattoo versucht hatte - kurz vor Schluss der Partie gezielt erschreckte, um ihn so dazu zu bringen, unbeabsichtigt auf ihn zu schießen, und sich damit eine Kill-Penalty einzuhandeln, war ein ausgesprochen schmutziger Trick, über den er (und Tattoo) zu recht sauer waren, auch, wenn er den Elektroschocks des Bestrafungs-Schaltkreises seiner Rüstung nichts entgegen zu setzen hatte.

Er spielte als eine der absoluten Größen des Sports auf deutschem Boden im Auswahlteam der «ADL Allstars» am 12.10.2063 gegen das Häftlingsteam der «Borkumer Jaildogs» aus dem Großgefängnis Borkum, und überlebte - im Gegensatz zu seinen Teamkollegen Abyssmal von den «Cyberzombies Düsseldorf» und Danzer von der «Chromlegion Bremen» - das fatale Match.

Der Stadtkriegler Jorn "Wyvern" Bullat von den «S-K Centurios Essen», der ebenfalls zu den «Allstars» gehört hatte, äußerte in seinem Beitrag zur Schattendatei «Brennpunkt: ADL», dass er es als Ehre betrachtet hätte, mit Größen wie ihm, Abyssmal, Danzer oder auch dem "Teutonen" in einem Team zu spielen.

Persönliches

Schlagergott ist - wie der Straßenname verrät - ein großer Schlagerfan, der dies nicht zuletzt durch seine Lederjacke mit dem Schriftzug "Roy Black lebt!" auf dem Rücken auch offen demonstriert. 1


Quellenindex

Quellenbücher

Romane

Weblinks