Ägypten

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Ägypten
Überblick (Stand: 2072) [1]

Flagge Ägypten.png

Hauptstadt: Kairo
Staatsform: Republik
Fläche: ca. 3,5 Million km²
Einwohnerzahl: 96.000.000
Amtssprache: arabisch
Karte Ägypten.jpg

Ägypten (engl. Egypt) ist ein moderates, islamisches Land im Nordosten Afrikas.

Geographie

Das Gebiet von Ägypten umfasst neben dem ehemaligen Libyen - auch Tripoli Hot Zone genannt - auch den Nordwesten des früher unabhängigen Sudan.

Die Landfläche Ägyptens besteht im wesentlichen aus der Stromoase des Nils. Weitere Oasen liegen westlich: Fajum, Dakhla, Farafra, Siwa und Kharga. Die nutzbare Anbaufläche beträgt 4% der Gesamtfläche des Landes, die restlichen 96% sind Wüstenfläche. Westlich des Nils liegt die Libysche Wüste, östlich davon die Arabische Wüste. An der Küste herrscht mediterranes Klima, das Landesinnere ist heiß und trocken mit ausgeprägtem Wüstenklima. Der Chamsin ist der föhnartiger Sandsturm in Ägypten.

Shadowtalk Pfeil.png Nach dem 10-Minuten-Krieg von 2004, der Zerstörung der größten Städte Libyens durch Israel, die Rettung der Überlebenden durch die UNO (Gott hab sie selig), hat sich der Staat Ägypten 2015 große Teile Libyens unter den Nagel gerissen. Das sieht man zwar nirgends auf der Karte, aber die Truppen kurven da schon mal rum. Naja, die Nukleargeister sind auch nicht von schlechten Eltern und tun ihr übriges, ganz abgesehen von den Crittern, oder Harish, wie sie hier zu sagen pflegen. Manchmal gehen Runs in die Gegend, weil irgendjemand wieder nach verborgenen Garamandstätten oder nach dem Gold der Libyer sucht. Wenn Du mich fragst, laß es sein, bleihaltige Luft und atomverseuchter Drek
Shadowtalk Pfeil.png Quater$

Grenzen

Das Land grenzt im Osten an Israel und Palästina (Gazastreifen), im Süden an Saba und die Äthiomalischen Gebiete, im Südwesten an das Bakongo-Stammesland und im Westen an Algerien und Tunesien. Ägypten ist außerdem Anrainer von Mittelmeer und Roten Meer (Golf von Akaba). Die Küsten liegen im Norden zum Mittelmeer, im Osten zum Roten Meer, beide sind durch den Suezkanal, unter internationaler Kontrolle[2], miteinander verbunden.

Gliederung

Regierungsbezirke
  • Alexandria
  • Assuan
  • Asyut
  • Beheira
  • Beni Suef
  • Dakahila
  • Damietta
  • Faiyum
  • Gharbia
  • Gizeh
  • Helwan
  • Ismailia
  • Kafr el-Sheikh
  • Kairo
  • Libyen
  • Matruh
  • Minya
  • Monufia
  • Neutal
  • Nord-Sinai
  • Port Said
  • Qalyubia
  • Qena
  • Rotes Meer
  • Sharqia
  • Sohag
  • Süd-Sinai
  • Suez

Ägypten gliedert sich in mehrere Regierungsbezirke, wobei der Bezirk "Libyen" das Staatsgebiet der früheren Libysch-Arabischen Dschamahirija umschließt, welches 2004 in Folge des Zehn-Minuten-Krieges aufhörte, zu existieren.

Städte

Locations

Geschichte

Zeitleiste Ägypten
2004 Ägypten annektiert das zerstörte Libyen.[3]
2030er Ägypten wird zunächst Teil der Föderation Islamischer Staaten.[4][5]
2034 Nach Zusammenbruch der Föderation schließen sich viele Ägypter unabhängig der politischen Haltung ihres Landes dem Großen Dschihad an.[4]
2046 Die ersten Wüstenkriege werden übertragen und erzielen Rekordquoten.[6]
2061 Jahr des Kometen: Astrale Konstrukte erscheinen überall im Land, der alten Glauben erhält Legitimierung; Beduinen und Nubier sagen sich von Ägypten los, um ihre eigenen Staaten zu gründen.[7]
2068 Diverse Ausgrabungsstätten des Apep Konsortiums werden von Käferschamanen attackiert, die sich selbst als Hemnet'jer bezeichnen.[8]
2070 1. Dezember: Der Koptische Papst Andronicus II. bietet allen verfolgten Technomancern "vom Rechten Glauben" Kirchenasyl an.[9]

Ägypten ist eine der wohl ältesten Nationen, der Welt, die ihre Wurzeln 3150 vor Christus liegen.[7] 2014 annektierte Ägypten das zerstörte Libyen, welches nach dem Zehn-Minuten-Krieg mit Israel in folge von Nuklearschlägen praktisch ausradiert wurde.[3]

Großer Dschihad

Das Land wurde Anfang der 2030er Mitglied der Föderation Islamischer Staaten, die sich nach dem Zusammenbruch der Vereinten Islamischen Konferenz in Damaskus 2033 gründete.[4][5] Dieser Zusammenschluss moderater islamischer Länder versuchte sich gegen den Kurs der radikalisierten Islamisten der Allianz für Allah zu stemmen, die zu einem neuen Dschihad gegen den "Westen" aufriefen. Diese Föderation hielt dem Druck der Allianz nicht lange stand und zerbrach bereits 2034, nachdem einige ihrer Führer gestürzt worden waren und nordafrikanische Muslime, darunter auch viele Ägypter, unabhängig von der Haltung ihrer Regierungen dem Ruf nach einem neuen Dschihad folgten und damit Fakten schufen.[4] Ab Oktober 2034 marschierten die Muslime nach Norden. Der Große Dschihad hatte begonnen. Von Anfang an war auch das direkt an Ägypten grenzende Israel Ziel der Angriffe der Allianz. Doch der heftige Widerstand der Israelis zusammen mit dem Umstand, dass die Palästinenser völlig unerwartet Israels unterstützten, bedrohte bald die durch Ägypten und Syrien verlaufenden Versorgungslinien der Allianz. Gegenseitige Schuldzuweisungen und die Ermordung des Allianzführers Sayid Jazrir 2037 führten schließlich zum Zusammenbruch der Bewegung und zum Ende des Feldzugs gegen Europa.[5]

2046 wurden die ersten Wüstenkriege aus Ägypten live übertragen. Sie erzielten Rekordquoten.[6]

Jahr des Kometen

Im Jahr des Kometen gab es auch in Ägypten eine Menge magischer Vorkommnisse. Astrale Konstrukte erschienen an wichtigen historischen Orten und zogen, Touristen, Nuyen und Forscher an. Für das Land waren dies erfreuliche Umstände, aber es gab auch einen Haken, denn die Legitimierung der alten ägyptischen Glaubenskulte und Magie stieß so manchem sauer auf. Als wäre das nicht genug gewesen, sagten sich auch noch die ethnischen Minderheiten der Beduinen und Nubier von ihrer ägypten Staatsbürgerschaft los, besannen sich auf ihre eigenen Wurzeln und gründeten kurzerhand unabhängige Staaten.[7]

Mehrere Ausgrabungsstätten des Apep Konsortiums in Ägypten wurden am 31. Oktober 2068 von einer Gruppe Käferschamanen angegriffen, die sich selbst die Hemnet'jer nennen.[8] Der Konzern wurde gezwungen, mehrere Grabungen zu unterbrechen, bis die Stätten gesichert waren. Als man die Arbeiten schließlich fortsetzen konnte, verkündeten die ägyptischen Stellen, dass man neue Tunnel fand und unbekannte Artefakte längst entfernt wurden.[10]

Emergenz

Nachdem der Koptische Papst Andronicus II. am 1. Dezember 2070 verlautbaren ließ, dass die orientalische Orthodoxie allen Technomancern, "die von rechtem Glauben sind", Zuflucht vor Verfolgung bieten würde, entwickelten sich Alexandria und Kairo zu Zufluchtsorten für die verfolgten Technomancer. Schleuser bringen fortan Technomancer (und auch andere Hacker) von Europa und Asien nach Ägypten.[9]

Politik

Seit jeher vollführt das Land am Nil einen Balanceakt zwischen Spiritualität und mundaner Profitabilität. Als Heimat einer uralten Zivilisation wurde es in Folge des Erwachens umfangreich beeinflusst. Vorherrschend in Ägypten ist der Islam.[7]

Recht und Gesetz

Ägypten gehört zu den Staaten der Schari'a, das heißt Grundlage der Rechtsprechung ist der Koran.

Gesellschaft

Religion

Alter Glaube

Der "alte Glaube" und auch die "alte Magie" Ägyptens, die nach dem Erwachen erneuert wurden, versuchte man zu unterdrücken. Über mehrere Jahrzehnte hinweg mussten sich die Anhänger der alten ägyptischen Wege in Gassen und dem religiösen Untergrund verstecken, da sie sonst aufgrund islamischen Rechtes gejagt würden.[7]

Koptische Christen

Die Kopten - Christen und Angehörige der Koptischen Katholischen Kirche - sind eine zahlenmäßig starke religiöse Minderheit in dem islamischen Staat.

Situation der Technomancer

Nach dem der amtierende Papst der Kopten im Dezember 2070 die Technomancer ausdrücklich willkommen geheißen hat,[11] erlebt Ägypten im Frühjahr 2071 einen Zustrom von diesen aus der gesamten Arabischen Welt, wo sie - und viele Hacker, die man irrtümlich für Technomancer hält - nach wie vor verfolgt werden.

Kultur

Sport

Neben den Wüstenkriegen in der Lybischen Wüste (die Mitte des 21. Jahrhunderts vielfach ebenfalls als sportlicher Wettkampf betrachtet und zum Teil außer in Aztechs «The Battle Channel» auch auf diversen Sportsendern im 2D-TV und Trid übertragen werden) wird in Ägypten auch nach wie vor Fußball gespielt. So nimmt Ägyptens Nationalelf mehr oder minder regelmäßig am «Africa Cup» teil, und hatte sich 2064 - ebenso wie Azania und Kenia - auch für die FiFa-WM in Amazonien qualifiziert.[12]


Endnoten

Quellenangabe

Index

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Sonstige

Deutsch Englisch


Siehe auch

Weblinks