Yakuza: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Yakuza''' ist ein altes, ehrenwertes, japanisches [[Unterwelt]]syndikat.
Die '''Yakuza''' ist ein aus [[Japan]] stammendes heute global operierendes [[Unterwelt]]syndikat, das denzentral organisiert ist und hohen Wert auf die sorgfältige Pflege von Traditionen legt. Mitglieder der Organisation, die man ebenfalls als Yakuza bezeichnet, sind ausschließlich japanischer Abstammung. Das Syndikat hat sich entlang der Migrationsströme japanischer Auswanderer, aber auch mit der Expansion der [[Japanokon]]s ausgebreitet und ist neben der [[Mafia]] die weltweit größte und einflussreichste Unterweltorganisation.


==Geschichte==
==Geschichte==
Es ist ursprünglich aus herren- und beschäftigungslosen Samurai im spätmittelalterlichen [[Japan]] hervorgegangen ist. Im Feudalesystem des Shogunats boten diese Krieger den einfachen, rechtlosen Menschen - Bauern, Fischern, Handwerkern  und kleinen Kaufleuten - "''Gerechtigkeit gegen Geld''" an. Später wird aus diesem System die systematische Erpressung von Schutzgeld. Traditionell widmete die Yakuza sich lange bevorzugt Verbrechen, bei denen die Opfer sich ''freiwillig'' in die Hände der Gangster begeben: Sie betrieben Spielsalons für Glücks- aber auch Geschicklichkeitsspiele, boten Wetten an, handelten mit Opium und anderer illegaler Schmuggelware und organisierte das Begleitgewerbe der Geishas und die Prostitution. Außerdem bekämpften sie in der Vergangenheit auch willkürliche Straßenkriminalität wie Taschendiebstahl und Straßenraub, was ihnen in der japanischen Bevölkerung eine erhebliche Popularität einbrachte.   
Die Yakuza ist ursprünglich aus herren- und beschäftigungslosen Samurai im spätmittelalterlichen [[Japan]] hervorgegangen. Im Feudalsystem des [[wp:Shōgunat|Shogunats]] boten diese Krieger den einfachen, rechtlosen Menschen - Bauern, Fischern, Handwerkern  und kleinen Kaufleuten - "''Gerechtigkeit gegen Geld''" an. Später wurde aus diesem System die systematische Erpressung von Schutzgeld. Traditionell widmete die Yakuza sich lange bevorzugt Verbrechen, bei denen die Opfer sich ''freiwillig'' in die Hände der Gangster begaben: Sie betrieben Spielsalons für Glücks- aber auch Geschicklichkeitsspiele, boten Wetten an, handelten mit Opium und anderer illegaler Schmuggelware und organisierten das Begleitgewerbe der Geishas und die Prostitution. Außerdem bekämpften sie in der Vergangenheit auch willkürliche Straßenkriminalität wie Taschendiebstahl und Straßenraub, was ihnen in der japanischen Bevölkerung eine erhebliche Popularität einbrachte.   


Im Westen - in [[Nordamerika]] und Europa - sah man die Yakuza lange als ''japanische Mafia'', aber die Japaner werden immer behaupten, dass ihre Yakuza nichts mit der [[Mafia]] gemein hätte. Auf den Straßen ist ''Yak'' eine gängige Abkürzung, die sowohl die Organisation als auch ein Mitglied bezeichnet.  
Im Bemühen, die Yakuza aus der Mitte der Gesellschaft wieder an deren Rand zu verdrängen, verboten die japanischen Polizei-Behörden im 20. Jahrhundert zeitweilig Tätowierten - Tätowierungen galten als Zeichen für Verbindungen zum kriminellen Milieu - den Besuch öffentlicher Badehäuser. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts drang die Yakuza - im Gefolge japanischer [[Konzerne]] - in die [[USA]] vor, wo sie sich in die traditionellen kriminellen Märkte der Mafia hineindrängte.  


Näheres zu den Ursprüngen der Yakuza, ihrer Geschichte bis ins 20. Jahrhundert und ihrer Organisation - soweit allgemein bekannt - findet sich [[wp:Yakuza|hier]].
{{Shadowtalk|Im Westen sah man die Yakuza lange als ''japanische Mafia'', aber die Japaner werden immer behaupten, dass ihre Yakuza nichts mit der [[Mafia]] gemein hätte.|ChipChopper}}


==Kodex, Ehre & Tradition==
Nach dem sich [[Korea]] am Ende des [[Zweiter Koreakrieg|zweiten Koreakriegs]] - auch dank japanischer Beteiligung - vereint hatte, nahm die Yakuza koreanische Gangster auf, die ihre Expansion im Nordwesten der USA vorantreiben sollten. [[2032]] schickte der Oyabun in [[Chiba]] die koreanischen Bosse nach [[Seattle]], um die Organisation der Yaks nach dem dortigen verlustreichen Krieg mit der Mafia neu aufzubauen. Doch nach einigen Jahren kam gegen die koreanische Mitglieder der Vorwurf auf, koreanische Interessen über japanische zu stellen. Als es dann [[2043]] schließlich innerhalb der Yakuza zu einer sogenannten "Selbstreinigung", im Prinzip eine ethnische Säuberung der Organisation von den Koreanern kam, war das die Geburtsstunde der [[Seoulpa-Ringe]] und eines langen, erbitterten und von beiden Seiten mit maximalem Hass geführten Unterweltkrieges.  
Auf Grund der auf Samuraitradition, der die Yakuza entstammt, verlangt die Organisation von ihren Mitgliedern absolute Loyalität und vollständigen Gehorsam gegenüber den Anführern und bestraft jegliche Verstöße gegen den ''Ehrencodex'' hart. Wenn ein Yakuza-Mitglied sich einer kleineren Verfehlung schuldig gemacht hat, ist es gemäß dieses Codex verpflichtet, sich selbst ein Glied des kleinen Fingers abzuschneiden. Fast jeder Angehörige der Yakuza, der in der Organisation über Jahrzehnte Karriere gemacht hat, weist deshalb ein oder mehrere fehlende Finger auf, und die hochrangigen Anführer verwenden, wenn sie sich außerhalb ihrer eigenen Kreise bewegen, teilweise abnehmbare Fingerprothesen ([[Cyberware|Cyberersatz]] implantieren zu lassen oder die Prothese in Gegenwart eines ranghören Yaks zu tragen, währe eine Ehr- und Respektlosigkeit). Ein weiteres traditionelles Merkmal von Yakuza-Angehörigen sind die großflächigen Tätowierungen, die zugleich auch ein Beweis für Selbstdisziplin und die Fähigkeit Schmerz zu ertragen sind. Im Bemühen, die Yakuza aus der Mitte der Gesellschaft wieder an deren Rand zu verdrängen, verboten die japanischen Polizei-Behörden im 20. Jahrhundert deshalb zeitweilig Tätowierten den Besuch öffentlicher Badehäuser. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts drang die Yakuza dann - im Gefolge japanischer [[Konzerne]] - in die [[USA]] vor, wo sie sich in die traditionellen kriminellen Märkte der Mafia hineindrängte.  


Das Gegenstück der Yakuza zur Mafia-Familie heißt ''Gumi'', der ein ''Oyabun'' vorsteht, die ihm unterstellten Offiziere der Yakuza heißen ''Kobun'' und ein Zusammenschluss mehrerer selbstständiger Gumi wird ''Rengo'' genannt. Eine zentrales Führungsgremium in der Art der Commissione gibt es bei der Yakuza ebensowenig wie einen obersten Oyabun, dem die anderen Oyabune Gehorsam schulden.
==Tradition==
{{Infobox
|TITEL=Glossar
|TEXT=
*Yak
:gängige Abkürzung für Yakuza-Mitglied
*Gumi
:lokale Yakuza-Organisation
*Rengo
:Zusammenschluss von Gumi
*Oyabun
:jap. ''Vater'', Führer eines Gumi oder Rengo
*Kobun
:direkte Untergebene des Oyabun
}}
Auf der Basis der Samuraitradition, der die Yakuza entstammt, verlangt die Organisation von ihren Mitgliedern absolute Loyalität und vollständigen Gehorsam gegenüber den Anführern und bestraft jegliche Verstöße gegen den ''Ehrencodex'' hart. Wenn ein Yakuza-Mitglied sich einer kleineren Verfehlung schuldig gemacht hat, ist es gemäß dieses Codex verpflichtet, sich selbst ein Glied des kleinen Fingers abzuschneiden. Fast jeder Angehörige der Yakuza, der in der Organisation über Jahrzehnte Karriere gemacht hat, weist deshalb ein oder mehrere fehlende Finger auf, und die hochrangigen Anführer verwenden, wenn sie sich außerhalb ihrer eigenen Kreise bewegen, teilweise abnehmbare Fingerprothesen ([[Cyberware|Cyberersatz]] implantieren zu lassen oder die Prothese in Gegenwart eines ranghören Yaks zu tragen, währe eine Ehr- und Respektlosigkeit). Ein weiteres traditionelles Merkmal von Yakuza-Angehörigen sind die großflächigen Tätowierungen, die zugleich auch ein Beweis für Selbstdisziplin und die Fähigkeit Schmerz zu ertragen sind.


==Bekannte Gumi & Rengos==
Die Mitgliedschaft in der Yakuza ist auf männliche [[Menschen]] japanischer Abstammung beschränkt. - Diese traditionelle, chauvinistische Haltung, die in der Organisation keinen Platz für [[Metamenschen]], Gajin und Frauen vorsieht, ist vielleicht die größte Schwäche der Yakuza in der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]]. [[Magie]] wird allerdings genutzt, [[Ki-Adept]]en sind als Vollstrecker und Bodyguards sehr begehrt und die Tätowierungen der mächtigsten Yakuza-Anführer beinhalten unter Umständen durch Tatoo-Magie verankerte Schutzzauber. Auch die geheimen [[Ninja-Clans]] werden flüsternd im Zusammenhang mit der Yakuza genannt und von dem [[Großdrache]]n [[Ryumyo]] ist bekannt, dass er Verbindungen zur Yakuza unterhält. Bei einzelnen Clans der Yakuza hat allerdings inzwischen ein Umdenken eingesetzt, und so gibt es den sog. "[[Neuer Weg|Neuen Weg]]", der sich langsam von der [[Rassismus|rassistischen]] anti-metamenschlichen Einstellung verabschiedet und Frauen und Metamenschen den Zugang gewährt auch, wenn die Traditionalisten das als ''Verrat'' ansehen.
*[[Hiramatsu-gumi]]
*[[Honjowara-gumi]]
*[[Ichiwa-kai]]
*[[Inagawa-kai]]
*[[Kabayashi-gumi]]
*[[Kabushiki-kai]]
*[[Karatsa-gumi]]
*[[Kawaru-gumi]]
*[[Kenran-Kai]]/-gumi
*[[Kihara-rengo]]
*[[Kinsei-kai]]
*[[Kodachi-gumi]]
*[[Korogai-gumi]]
*[[Kuroiban-gumi]]
*[[Makahashi-gumi]]
*[[Mita-gumi]]
*[[Nishidon-gumi]]
*[[Saiki-rengo]]
*[[Shigeda-gumi]]
*[[Shotozumi-gumi]]/-rengo
*[[Sumiyoshi-kai]]
*[[Tsukigata-gumi]]
*[[4-Oyabun-Rengo]]
*[[Wanibuchi-gumi]]
*[[Watada-rengo]]
*[[Yamaguchi-gumi]]/-rengo
*[[Yamashita-gumi]]
*[[Yamato-gumi]]


==Die Yakuza in der Sechsten Welt==
==Aktivitäten==
In der Gegenwart ist die Yakuza neben der Mafia das weltweit größte Unterweltsyndikat, strikt hirarchisch organisiert und in ihrer Mitgliedschaft auf männliche [[Menschen]] japanischer Abstammung beschränkt. - Diese traditionelle, chauvinistische Haltung, die in der Organisation keinen Platz für [[Metamenschen]], Gajin und Frauen vorsieht, ist vielleicht die größte Schwäche der Yakuza in der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]]. [[Magie]] wird allerdings genutzt, [[Ki-Adept]]en sind als Vollstrecker und Bodyguards sehr begehrt und die Tätowierungen der mächtigsten Yakuza-Anführer beinhalten unter Umständen durch Tatoo-Magie verankerte Schutzzauber. Auch die geheimen [[Ninja-Clans]] werden flüsternd im Zusammenhang mit der Yakuza genannt und von dem [[Großdrache]]n [[Ryumyo]] ist bekannt, dass er Verbindungen zur Yakuza unterhält. Bei einzelnen Clans der Yakuza hat allerdings inzwischen ein Umdenken eingesetzt, und so gibt es den sog. "[[Neuer Weg|Neuen Weg]]", der sich langsam von der [[Rassismus|rassistischen]] anti-metamenschlichen Einstellung verabschiedet und Frauen und Metamenschen den Zugang gewährt auch, wenn die Traditionalisten das als ''Verrat'' ansehen.  
Die größten Geschäftsfelder der Yakuza sind - nach wie vor - Prostitution - mit der Spezialität der [[Bunraku]]-Salons - sowie Glücksspiel, Drogen und [[BTL]]-Chips, Schwarzmarktgeschäfte, Erpressung und Sokaiya - die gezielte Unterwanderung legaler Unternehmen, in die sie sich einkaufen, um Einfluss und Ansehen zu gewinnen.


Nach dem sich [[Korea]] am Ende des [[Zweiter Koreakrieg|zweiten Koreakriegs]] - auch dank japanischer Beteiligung - vereint hatte, nahm die Yakuza koreanische Gangster auf, die ihre Expansion im Nordwesten der USA vorantreiben sollten. [[2032]] schickte der Oyabun in [[Chiba]] die koreanischen Bosse nach [[Seattle]], um die Organisation der Yaks nach dem dortigen verlustreichen Krieg mit der Mafia neu aufzubauen. - Als es dann [[2043]] innerhalb der Yakuza zu einer "Selbstreinigung" (man könnte auch Mordkampagne oder Progrom sagen) kam, um die Koreaner wieder los zu werden, denen die Yakuza vorwarf, koreanische Interessen über japanische zu stellen, war das die Geburtsstunde der [[Seoulpa-Ringe]] und eines langen, erbitterten und von beiden Seiten mit maximalem Hass geführten Krieges.  
Weitere Tätigkeitsfelder der Yakuza sind White-Collar-Kriminalität, Schmuggel und Piraterie - auch als Freibeuter für die [[Japanacorps]], die gegen die [[HUK]] und die [[Piraten]] von Big Sur kämpfen - sowie in geringem Umfang Organhandel, auch wenn letzteres vielen Oyabuns ein zu schmutziges und zu wenig ehrenhaftes Geschäft ist.


Genau wie die japanischen Megakonzerne ist auch die Yakuza weltweit aktiv, auch wenn sie in Japan selbst und in Gegenden, die ''dank'' der japanischen Marines praktisch Kolonien des [[Japanisches Kaiserreich|Japanischen Kaiserreiches]] sind - den [[Philippinen]], dem [[Freistaat Kalifornien]], [[Tsimshian]] oder auch [[Peru]] und dem [[Königreich Hawai'i]] - am mächtigsten sind und dort aktiv an der Unterdrückung örtlicher Befreiungsbewegungen und der Ausbeutung der Einheimischen mitwirken. [[Seattle]] etwa wurde seit Beginn des 21sten Jahrhunderts immer wieder von Machtkämpfen zwischen Yakuza und Mafia erschüttert und in der [[ADL]] ist die Yakuza in [[Düsseldorf]] - der größten Ansammlung japanischer Interessen auf deutschem Boden - am stärksten vertreten, ihr Einfluss erstreckt sich aber auch nach [[Frankfurt]] und in die Tourismushochburgen [[Franken]]s. Ebenso hat der Erwerb der [[MediaSim]] in [[Österreich]] durch [[Mitsuhama]] dort zu einem massiven Vormarsch der Yakuza geführt, die auch in [[Oslo]] in der [[Skandinavische Union|Skandinavischen Union]] ihre Nische zwischen [[Vikings]] und [[Vory v Zakone]] im Schatten der japanischen [[Cyberware]]- und Biotech-Kons besetzt.
Genau wie die Mafia kontrolliert auch die Yakuza diverse [[Schieber]], die entweder Mitglieder der Organisation oder ihr ''verpflichtet'' sind und bedient sich - speziell außerhalb Japans - auch der Straßen- und [[Go-Gangs]] als Laufburschen und Hilfstruppen, wobei diese nicht unbedingt aus Japanern und/oder Norms bestehen müssen.
 
==Struktur==
Die Yakuza ist strikt hierarchisch in ''Gumi'' und Zusammenschlüsse mehrerer Gumi in ''Rengos'' organisiert. Die Yakuza-Organisationen im Heimatland Japan haben dabei traditionell den größten Einfluss auf die weltweite Organisation, ein zentrales Führungsgremium in der Art der Commissione bei der Mafia gibt es bei der Yakuza allerdings ebensowenig wie einen obersten Oyabun, dem die anderen Oyabune Gehorsam schulden.
 
===Unterorganisationen===
{| class="sortable" border=1 style="background-color:{{Farbe|infobox}}; width:70%; border: 1px solid #000; padding: 2px; margin:12px"
! Gumi / Rengo
! Oyabun
! Region
|-
|[[4-Oyabun-Rengo]]
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|-
|[[Hiramatsu-gumi]]
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|[[Honjowara-gumi]]
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|[[Ichiwa-kai]]
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|[[Inagawa-kai]]
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|[[Kabayashi-gumi]]
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|[[Kabushiki-kai]]
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|[[Karatsa-gumi]]
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|[[Kawaru-gumi]]
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|[[Kenran-Kai]]/-gumi
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|[[Kihara-rengo]]
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|[[Kinsei-kai]]
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|[[Kodachi-gumi]]
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|[[Korogai-gumi]]
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|[[Kuroiban-gumi]]
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|[[Makahashi-gumi]]
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|[[Mita-gumi]]
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|[[Nishidon-gumi]]
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|[[Saiki-rengo]]
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|[[Shigeda-gumi]]
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|[[Shotozumi-gumi]]/-rengo
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|[[Sumiyoshi-kai]]
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|[[Tsukigata-gumi]]
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|[[Wanibuchi-gumi]]
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|[[Watada-rengo]]
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|[[Yamaguchi-gumi]]/-rengo
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|[[Yamashita-gumi]]
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|[[Yamato-gumi]]
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|}


In [[Hongkong]] hat die Yakuza hingegen dank des entschlossenen Widerstands der [[Triaden]] bis heute keinen Fuß in der Tür und kein Bein auf den Boden bekommen und in [[Detroit]] ist sie dank [[Ares Macrotechnology]] ebenfalls praktisch nicht vertreten...
==Verbreitung==
Die Yakuza ist weltweit aktiv, insbesondere da wo auch die japanischen Megakonzerne sich niedergelassen haben. Allerdings in Japan selbst und den Gegenden, die ''dank'' der japanischen Marines praktisch Kolonien des [[Japanisches Kaiserreich|Japanischen Kaiserreiches]] sind - den [[Philippinen]], dem [[Freistaat Kalifornien]], [[Tsimshian]] oder auch [[Peru]] und dem [[Königreich Hawai'i]] - ist die Yakuza am mächtigsten und wirkt aktiv an der Unterdrückung örtlicher Befreiungsbewegungen und der Ausbeutung der Einheimischen mit.


==Die Geschäfte==
[[Seattle]] wurde seit Beginn des 21. Jahrhunderts immer wieder von Machtkämpfen zwischen Yakuza und Mafia erschüttert und in der [[ADL]] ist die Yakuza in [[Düsseldorf]] - der größten Ansammlung japanischer Interessen auf deutschem Boden - am stärksten vertreten, ihr Einfluss erstreckt sich aber auch nach [[Frankfurt]] und in die Tourismushochburgen [[Franken]]s. Ebenso hat der Erwerb der [[MediaSim]] in [[Österreich]] durch [[Mitsuhama]] dort zu einem massiven Vormarsch der Yakuza geführt, die auch in [[Oslo]] in der [[Skandinavische Union|Skandinavischen Union]] ihre Nische zwischen [[Vikings]] und [[Vory v Zakone]] im Schatten der japanischen [[Cyberware]]- und Biotech-Kons besetzt. In [[Hongkong]] hat die Yakuza hingegen dank des entschlossenen Widerstands der [[Triaden]] bis heute keinen Fuß in der Tür und kein Bein auf den Boden bekommen und in [[Detroit]] ist sie dank [[Ares Macrotechnology]] ebenfalls praktisch nicht vertreten.
Die größten Geschäftsfelder der Yakuza sind - nach wie vor - Prostitution - mit der Spezialität der [[Bunraku]]-Salons - sowie Glücksspiel, Drogen und [[BTL]]-Chips, Schwarzmarktgeschäfte, Erpressung und Sokaiya - die gezielte Unterwanderung legaler Unternehmen, in die sie sich einkaufen, um Einfluss und Ansehen zu gewinnen. Von [[Mitsuhama Computer Technologies]] wird seit Jahren behauptet, dass der Tripel-A-Megakon ursprünglich als Geldwaschanlage der Yakuza gegründet wurde, aber sich verselbstständigt hat, und heute mehr Profit abwirft als sämtliche kriminellen Operationen aller Gumi weltweit zusammengenommen. Auch wenn das nie bewiesen werden konnte, ist es doch eine Tatsache, dass noch heute mehrere Oyabuns im Vorstand von MTC sitzen. Ähnlich verhält es sich auch mit dem [[Nagato Combine]], dem legalen Zweig eines [[Honjowara-gumi]] der Yakuza an der UCAS-Ostküste. Weitere Tätigkeitsfelder der Yakuza sind White-Collar-Kriminalität, Schmuggel und Piraterie - auch als Freibeuter für die [[Japanacorps]], die gegen die [[HUK]] und die [[Piraten]] von Big Sur kämpfen - sowie in geringem Umfang Organhandel, auch wenn letzteres vielen Oyabuns ein zu schmutziges und zu wenig ehrenhaftes Geschäft ist.


Genau wie die Mafia kontrolliert auch die Yakuza diverse [[Schieber]], die entweder Mitglieder der Organisation oder ihr ''verpflichtet'' sind und bedient sich - speziell außerhalb Japans - auch der Straßen- und [[Go-Gangs]] als Laufburschen und Hilfstruppen, wobei diese nicht unbedingt aus Japanern und/oder Norms bestehen müssen.
==Verbündete==
Von [[Mitsuhama Computer Technologies]] wird seit Jahren behauptet, dass der Tripel-A-Megakon ursprünglich als Geldwaschanlage der Yakuza gegründet wurde, sich aber verselbstständigt hat, und heute mehr Profit abwirft als sämtliche kriminellen Operationen aller Gumi weltweit zusammengenommen. Auch wenn das nie bewiesen werden konnte, ist es doch eine Tatsache, dass noch heute mehrere Oyabuns im Vorstand von MTC sitzen. Ähnlich verhält es sich auch mit dem [[Nagato Combine]], dem legalen Zweig eines [[Honjowara-gumi]] der Yakuza an der UCAS-Ostküste.


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*[[Romane#Am Kreuzweg|Roman: Crossroads]] {{+idx}}
*[[Romane#Am Kreuzweg|Roman: Crossroads]] {{+idx}}
==Weblinks==
*[[wp:Yakuza|Wikipedia: Yakuza]]


[[Kategorie:Unterwelt]]
[[Kategorie:Unterwelt]]

Version vom 25. Oktober 2009, 19:22 Uhr

Die Yakuza ist ein aus Japan stammendes heute global operierendes Unterweltsyndikat, das denzentral organisiert ist und hohen Wert auf die sorgfältige Pflege von Traditionen legt. Mitglieder der Organisation, die man ebenfalls als Yakuza bezeichnet, sind ausschließlich japanischer Abstammung. Das Syndikat hat sich entlang der Migrationsströme japanischer Auswanderer, aber auch mit der Expansion der Japanokons ausgebreitet und ist neben der Mafia die weltweit größte und einflussreichste Unterweltorganisation.

Geschichte

Die Yakuza ist ursprünglich aus herren- und beschäftigungslosen Samurai im spätmittelalterlichen Japan hervorgegangen. Im Feudalsystem des Shogunats boten diese Krieger den einfachen, rechtlosen Menschen - Bauern, Fischern, Handwerkern und kleinen Kaufleuten - "Gerechtigkeit gegen Geld" an. Später wurde aus diesem System die systematische Erpressung von Schutzgeld. Traditionell widmete die Yakuza sich lange bevorzugt Verbrechen, bei denen die Opfer sich freiwillig in die Hände der Gangster begaben: Sie betrieben Spielsalons für Glücks- aber auch Geschicklichkeitsspiele, boten Wetten an, handelten mit Opium und anderer illegaler Schmuggelware und organisierten das Begleitgewerbe der Geishas und die Prostitution. Außerdem bekämpften sie in der Vergangenheit auch willkürliche Straßenkriminalität wie Taschendiebstahl und Straßenraub, was ihnen in der japanischen Bevölkerung eine erhebliche Popularität einbrachte.

Im Bemühen, die Yakuza aus der Mitte der Gesellschaft wieder an deren Rand zu verdrängen, verboten die japanischen Polizei-Behörden im 20. Jahrhundert zeitweilig Tätowierten - Tätowierungen galten als Zeichen für Verbindungen zum kriminellen Milieu - den Besuch öffentlicher Badehäuser. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts drang die Yakuza - im Gefolge japanischer Konzerne - in die USA vor, wo sie sich in die traditionellen kriminellen Märkte der Mafia hineindrängte.

Shadowtalk Pfeil.png Im Westen sah man die Yakuza lange als japanische Mafia, aber die Japaner werden immer behaupten, dass ihre Yakuza nichts mit der Mafia gemein hätte.
Shadowtalk Pfeil.png ChipChopper

Nach dem sich Korea am Ende des zweiten Koreakriegs - auch dank japanischer Beteiligung - vereint hatte, nahm die Yakuza koreanische Gangster auf, die ihre Expansion im Nordwesten der USA vorantreiben sollten. 2032 schickte der Oyabun in Chiba die koreanischen Bosse nach Seattle, um die Organisation der Yaks nach dem dortigen verlustreichen Krieg mit der Mafia neu aufzubauen. Doch nach einigen Jahren kam gegen die koreanische Mitglieder der Vorwurf auf, koreanische Interessen über japanische zu stellen. Als es dann 2043 schließlich innerhalb der Yakuza zu einer sogenannten "Selbstreinigung", im Prinzip eine ethnische Säuberung der Organisation von den Koreanern kam, war das die Geburtsstunde der Seoulpa-Ringe und eines langen, erbitterten und von beiden Seiten mit maximalem Hass geführten Unterweltkrieges.

Tradition

Glossar
  • Yak
gängige Abkürzung für Yakuza-Mitglied
  • Gumi
lokale Yakuza-Organisation
  • Rengo
Zusammenschluss von Gumi
  • Oyabun
jap. Vater, Führer eines Gumi oder Rengo
  • Kobun
direkte Untergebene des Oyabun

Auf der Basis der Samuraitradition, der die Yakuza entstammt, verlangt die Organisation von ihren Mitgliedern absolute Loyalität und vollständigen Gehorsam gegenüber den Anführern und bestraft jegliche Verstöße gegen den Ehrencodex hart. Wenn ein Yakuza-Mitglied sich einer kleineren Verfehlung schuldig gemacht hat, ist es gemäß dieses Codex verpflichtet, sich selbst ein Glied des kleinen Fingers abzuschneiden. Fast jeder Angehörige der Yakuza, der in der Organisation über Jahrzehnte Karriere gemacht hat, weist deshalb ein oder mehrere fehlende Finger auf, und die hochrangigen Anführer verwenden, wenn sie sich außerhalb ihrer eigenen Kreise bewegen, teilweise abnehmbare Fingerprothesen (Cyberersatz implantieren zu lassen oder die Prothese in Gegenwart eines ranghören Yaks zu tragen, währe eine Ehr- und Respektlosigkeit). Ein weiteres traditionelles Merkmal von Yakuza-Angehörigen sind die großflächigen Tätowierungen, die zugleich auch ein Beweis für Selbstdisziplin und die Fähigkeit Schmerz zu ertragen sind.

Die Mitgliedschaft in der Yakuza ist auf männliche Menschen japanischer Abstammung beschränkt. - Diese traditionelle, chauvinistische Haltung, die in der Organisation keinen Platz für Metamenschen, Gajin und Frauen vorsieht, ist vielleicht die größte Schwäche der Yakuza in der Sechsten Welt. Magie wird allerdings genutzt, Ki-Adepten sind als Vollstrecker und Bodyguards sehr begehrt und die Tätowierungen der mächtigsten Yakuza-Anführer beinhalten unter Umständen durch Tatoo-Magie verankerte Schutzzauber. Auch die geheimen Ninja-Clans werden flüsternd im Zusammenhang mit der Yakuza genannt und von dem Großdrachen Ryumyo ist bekannt, dass er Verbindungen zur Yakuza unterhält. Bei einzelnen Clans der Yakuza hat allerdings inzwischen ein Umdenken eingesetzt, und so gibt es den sog. "Neuen Weg", der sich langsam von der rassistischen anti-metamenschlichen Einstellung verabschiedet und Frauen und Metamenschen den Zugang gewährt auch, wenn die Traditionalisten das als Verrat ansehen.

Aktivitäten

Die größten Geschäftsfelder der Yakuza sind - nach wie vor - Prostitution - mit der Spezialität der Bunraku-Salons - sowie Glücksspiel, Drogen und BTL-Chips, Schwarzmarktgeschäfte, Erpressung und Sokaiya - die gezielte Unterwanderung legaler Unternehmen, in die sie sich einkaufen, um Einfluss und Ansehen zu gewinnen.

Weitere Tätigkeitsfelder der Yakuza sind White-Collar-Kriminalität, Schmuggel und Piraterie - auch als Freibeuter für die Japanacorps, die gegen die HUK und die Piraten von Big Sur kämpfen - sowie in geringem Umfang Organhandel, auch wenn letzteres vielen Oyabuns ein zu schmutziges und zu wenig ehrenhaftes Geschäft ist.

Genau wie die Mafia kontrolliert auch die Yakuza diverse Schieber, die entweder Mitglieder der Organisation oder ihr verpflichtet sind und bedient sich - speziell außerhalb Japans - auch der Straßen- und Go-Gangs als Laufburschen und Hilfstruppen, wobei diese nicht unbedingt aus Japanern und/oder Norms bestehen müssen.

Struktur

Die Yakuza ist strikt hierarchisch in Gumi und Zusammenschlüsse mehrerer Gumi in Rengos organisiert. Die Yakuza-Organisationen im Heimatland Japan haben dabei traditionell den größten Einfluss auf die weltweite Organisation, ein zentrales Führungsgremium in der Art der Commissione bei der Mafia gibt es bei der Yakuza allerdings ebensowenig wie einen obersten Oyabun, dem die anderen Oyabune Gehorsam schulden.

Unterorganisationen

Gumi / Rengo Oyabun Region
4-Oyabun-Rengo
Hiramatsu-gumi
Honjowara-gumi
Ichiwa-kai
Inagawa-kai
Kabayashi-gumi
Kabushiki-kai
Karatsa-gumi
Kawaru-gumi
Kenran-Kai/-gumi
Kihara-rengo
Kinsei-kai
Kodachi-gumi
Korogai-gumi
Kuroiban-gumi
Makahashi-gumi
Mita-gumi
Nishidon-gumi
Saiki-rengo
Shigeda-gumi
Shotozumi-gumi/-rengo
Sumiyoshi-kai
Tsukigata-gumi
Wanibuchi-gumi
Watada-rengo
Yamaguchi-gumi/-rengo
Yamashita-gumi
Yamato-gumi

Verbreitung

Die Yakuza ist weltweit aktiv, insbesondere da wo auch die japanischen Megakonzerne sich niedergelassen haben. Allerdings in Japan selbst und den Gegenden, die dank der japanischen Marines praktisch Kolonien des Japanischen Kaiserreiches sind - den Philippinen, dem Freistaat Kalifornien, Tsimshian oder auch Peru und dem Königreich Hawai'i - ist die Yakuza am mächtigsten und wirkt aktiv an der Unterdrückung örtlicher Befreiungsbewegungen und der Ausbeutung der Einheimischen mit.

Seattle wurde seit Beginn des 21. Jahrhunderts immer wieder von Machtkämpfen zwischen Yakuza und Mafia erschüttert und in der ADL ist die Yakuza in Düsseldorf - der größten Ansammlung japanischer Interessen auf deutschem Boden - am stärksten vertreten, ihr Einfluss erstreckt sich aber auch nach Frankfurt und in die Tourismushochburgen Frankens. Ebenso hat der Erwerb der MediaSim in Österreich durch Mitsuhama dort zu einem massiven Vormarsch der Yakuza geführt, die auch in Oslo in der Skandinavischen Union ihre Nische zwischen Vikings und Vory v Zakone im Schatten der japanischen Cyberware- und Biotech-Kons besetzt. In Hongkong hat die Yakuza hingegen dank des entschlossenen Widerstands der Triaden bis heute keinen Fuß in der Tür und kein Bein auf den Boden bekommen und in Detroit ist sie dank Ares Macrotechnology ebenfalls praktisch nicht vertreten.

Verbündete

Von Mitsuhama Computer Technologies wird seit Jahren behauptet, dass der Tripel-A-Megakon ursprünglich als Geldwaschanlage der Yakuza gegründet wurde, sich aber verselbstständigt hat, und heute mehr Profit abwirft als sämtliche kriminellen Operationen aller Gumi weltweit zusammengenommen. Auch wenn das nie bewiesen werden konnte, ist es doch eine Tatsache, dass noch heute mehrere Oyabuns im Vorstand von MTC sitzen. Ähnlich verhält es sich auch mit dem Nagato Combine, dem legalen Zweig eines Honjowara-gumi der Yakuza an der UCAS-Ostküste.


Quellenindex

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Weblinks