Technomancer-Verfolgung

Aus Shadowhelix
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Technomancer-Verfolgung war eine von Konzerninteressen getriebene systematische Verfolgung von Technomancern im Jahr 2070. Damals wurde das Phänomen erstmals öffentlich bekannt. Eine Reihe von Konzernen versuchte einerseits ihre unfreiwilligen und grausamen Versuchsreihen mit Technomancern durch deren Diskreditierung zu vertuschen und andererseits weitere unter ihre Kontrolle zu bekommen. Beides resultierte in einer regelrechten Hexenjagd auf die Betroffenen, begleitet von einem starken Medieninteresse. Vielerorts setzte sich der Humanis-Policlub oder Organisationen mit ähnlicher Gesinnung an die Spitze der Anti-Technomancer-Bewegung. Technomancer oder fälschlich für solche gehaltene Personen wurden auf offener Straße gelyncht. Die Verfolgung endete mit neuen Gesetzesinitiativen Anfang 2071, die Technomancern einen rechtlichen Status gaben.

Ablauf

Der Hongkong-Zwischenfall

In der Nacht des 29. Juni zum 30. Juni 2070 kam es zu mehreren Explosionen in Hongkong. Im Zuge des sogenannten Hongkong-Zwischenfalls explodierten unter anderem das China-Fährterminal Tsim Sha Tsui, als eine Fehlfunktion beim Betankungssystem die Explosion verursachte und das gesamte Terminal in Brand steckte. Weitere Explosionen ereigneten sich im Queen-Elizabeth-Hospital, als sich die dort gefangenen Technomancer ihren Weg in die Freiheit erkämpften. Die Medien sprachen dabei von Geisteskranken; Mitsuhama gab eine Pressekonferenz, bei der sie von den gefährlichen Technomancern sprachen, gefährliche Individuen, die mit der Matrix nur mittels ihrer Gedanken kommunizieren können und die äußerst gefährlich sind. Dadurch, dass der Crash von 2064 den Leuten immer noch im Gedächtnis gewesen war, machte sich alsbald Panik breit - und markierte den Beginn der Technomancer-Verfolgung.[1]


Endnoten

Quellenangabe

Index

Deutsch Englisch