Semiballistischer Flug

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Semiballistischer Flug ist eine moderne Transportmethode, die für den schnellen Langstreckenverkehr zwischen den großen Ballungszentren der Sechsten Welt verwendet wird. Da das Flugzeug auf seiner Flugbahn die Manasphäre der Erde verlässt, können diese Flüge für Erwachte gefährlich sein.

Semiballistische Flüge erreichen eine Reisehöhe von bis zu 90.000 Metern, bewegen sich etwa 60% der Reisezeit eines Fluges außerhalb der Erdatmosphäre und erreichen eine Reisegeschwindigkeit von 12.000 km/h. In den 2070ern hat sich für den Passagiertransport in den Orbit außerdem ein Verfahren durchgesetzt, bei dem sogenannte Orbiter als Raumfähren einem Suborbitalflugzeug huckepack aufgesattelt und am Scheitelpunkt freigesetzt werden, um dann zu orbitalen Habitaten weiter zu fliegen.

Prinzip

Körper, die sich auf ballistischen Bahnen bewegen, folgen der Schwerkraft. Beim semiballistischen Flug ist die Bahn nicht rein ballistisch, sondern kann durch Gleitflug auch andere Formen annehmen. Das Prinzip wurde zuerst für Raketen und Raumfahrzeuge, die für den Wiedereintritt konzipiert wurden, angewandt. Beim modernen semiballistischen Flug wird das Flugzeug zunächst wie eine Rakete auf eine Erdumlaufbahn geschossen, wo es schnell eine große Distanz zurücklegen kann, danach fällt es zurück auf die Erde und geht nach dem Wiedereintritt schließlich in einen Gleitflug bis zur Landung über. Es beschreibt also eine Wurfparabel, die von Gleitstrecken unterbrochen wird. Die Gleitstrecken außerhalb der Atmosphäre helfen durch den verringerten Reibungswiderstand nicht nur, die Flugzeit zu jedem beliebigen Punkt der Erde auf eingige Stunden zu verkürzen, sondern auch Energie zu sparen.


Quellenindex

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