Kernkraftwerk Unterweser: Unterschied zwischen den Versionen

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Während der schwersten Nordseesturmflut seit Menschengedenken, die am [[19. November]] [[2002]] die Weser ebenso betraf, wie die Elbe, erfolgte hier - wie auch in [[Kernkraftwerk Brokdorf|Brokdorf]] und [[Kernkraftwerk Brunsbüttel|Brunsbüttel]] - eine überhastete Notabschaltung. Anschließend begrub man den Reaktor unter einem Betonhügel. Im Gegensatz zu den Atomruinen Brokdorf und Brunsbüttel ist das einstige KKW Unterweser in Folge der [[Schwarze Flut|Schwarzen Flut]] vom [[9. Februar]] [[2011]] jedoch nicht vollständig unter der Wasseroberfläche verschwunden, sondern das hügelförmige Betongrab dieser strahlenden Zeitbombe ragte noch in den 2050ern teilweise aus dem Wasser der erweiterten Wesermündung.<ref name="DAdR"/>
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Aktuelle Version vom 22. Juli 2020, 20:55 Uhr

Kernkraftwerk Unterweser
Überblick (Stand: ???)
Kurz: KKU [1]
Andere Bezeichnungen:
AKW Unterweser, KKW Unterweser, ehem. auch Kernkraftwerk Kleinensiel und Kernkraftwerk Esenshamm [1]
Kurzbeschreibung:
abgeschaltetes, ehemaliges AKW
Lage:
erweiterte Wesermündung, zwischen dem Proteus-Arkoblock Bremerhaven und Landende,[2] ehem. nahe Rodenkirchen und Kleinensiel, Gemeinde Stadland im Landkreis Wesermarsch, Niedersachsen.[1]
Koordinaten:
53°25' N, 8°28' O (GM), (OSM)
Besitzer:
ehem. NWK, später PreussenElektra [1]
GeoPositionskarte ADL.svg
Markerpunkt rot padded.png

Das Kernkraftwerk Unterweser (kurz: KKW Unterweser, KKU oder AKW Unterweser, auch: Kernkraftwerk Kleinensiel und Kernkraftwerk Esenshamm[1]) ist ein ehemaliges Kernkraftwerk, und eine versunkene Atomruine in der erweiterten, neuen Wesermündung zwischen dem Proteus-Arkoblock Bremerhaven und dem zu Stotel gehörenden Landende.[2]

Geschichte

Der Druckwasserreaktor wurde von 1972 bis 1978 von Siemens/KWU gebaut und ging am 29. September 1978 ans Netz. Der Reaktor wurde am 16. September 1978 erstmals kritisch. Bei der Inbetriebnahme war der Reaktor der leistungsstärkste der Welt.[1]

Während der schwersten Nordseesturmflut seit Menschengedenken, die am 19. November 2002 die Weser ebenso betraf, wie die Elbe, erfolgte hier - wie auch in Brokdorf und Brunsbüttel - eine überhastete Notabschaltung. Anschließend begrub man den Reaktor unter einem Betonhügel. Im Gegensatz zu den Atomruinen Brokdorf und Brunsbüttel ist das einstige KKW Unterweser in Folge der Schwarzen Flut vom 9. Februar 2011 jedoch nicht vollständig unter der Wasseroberfläche verschwunden, sondern das hügelförmige Betongrab dieser strahlenden Zeitbombe ragte noch in den 2050ern teilweise aus dem Wasser der erweiterten Wesermündung.[2]


Endnoten

Quellenangabe

Index

Weblinks