S-K Tempelhof
S-K Tempelhof (Berlin) Überblick (Stand:2080) | ||
Spitzname: Drakenberg | ||
Bezirksvertreter: | ||
Kurzbeschreibung:
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Industrie:
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Kriminelle Aktivitäten:
Beschützergangs "Aurum" und "Cerberus" | ||
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S-K Tempelhof ist ein exterritorialer Bezirk von Berlin, der von Saeder-Krupp kontrolliert wird.
Stadtbild
Saeder-Krupp setzt auch in seinem eigenen Stadtteil darauf, dass seine Bürger alles haben, um den Bezirk nicht verlassen zu müssen. Obwohl Tempelhof einer der kleinsten Bezirke ist (insbesondere wenn man den Flughafen wegdenkt) findet man hier Schulen für jede Alters- und Eignungsstufe, wobei die schwächeren Schüler speziell mittels Nachhilfe und Talentcoaching gefördert werden. Namhaft ist hierbei die Michel-Beloit-Grundschule, die nach dem früheren BMW-Chef benannt wurde.[1]
Daneben finden sich auch Restaurants für jeden Geschmack, Supermärkte mit großem - und bezahlbarem - Angebot und das, was es nicht vor Ort gibt, wird auch noch per Drohne geliefert, wenn der Kunde dies wünscht.[1]
Flughafen
Im Abschnitt Tempelhof-Mitte findet sich der Flughafen Saeder-Krupp Tempelhof (SKT), der seinerzeit das wohl flächengrößte Gebäude der Welt besaß, eine Abfertigungshalle aus der Zeit des zweiten Weltkriegs. Farblich dominiert von Marmor im inneren und Muschelkalk an der Außenfassade sind Rot, Beige und Weiß die Farben, die zur riesigen, 20 Meter hohen Halle passen. Der Flughafen selbst ist aber ein reiner Geschäftsflughafen, sodass man hier keine einfachen Pauschaltouristen sehen wird. Der Flughafen kann neben Klein- und Privatmaschinen auch die vielen Frachtmaschinen abfertigen, die hier täglich starten und landen. Glech in der Nähe befindet sich ein riesiges Warenumschlaglager.[1]
Fliegerviertel
Westlich vom Flughafen findet man das Fliegerviertel, eine Siedlungsanlage mit Fokus auf Familien und einer Einwohnerzahl von etwa 5.000 Bewohnern auf einer Fläche von 1,5 km². Im inneren des Wolfsrings wohnen die hochrangigen Execs in schicken Häusern und genießen die Annehmlichkeiten, die ihnen S-K bietet. Im Umkreis davon finden sich die Mitarbeiter im mittleren Management. Der Lärm des Flughafens mag stören, aber dafür muss man nicht in einer Arkologie leben. Trotzdem hat jede außerhalb gelegene Wohneinheit vorbereitete Ausweichunterkünfte, sodass Tempelhof selbst im Falle völliger Abschottung funktionsfähig wäre.[1]
Weitere Viertel
Südlich vom Flughafen sitzt Alt-Tempelhof, östlich davon Neukölln (die Teile, die nicht zu Xhain gehören und aus Altbauten bestehen. Diese historisch gewachsenen Teile werden hauptsächlich von den Arbeitern und Technikern S-Ks bewohnt und steht sogar nicht-Konzernbürgern offen, wenn sie bereit sind, sich den Gesetzen des Megas unterzuordnen und praktisch alles offenlegen. Im Gegenzug lebt es sich hier ruhig und sicher.[1]
Sicherheit
"Der Hort”
Was man in der hiesigen Mundart als "Hort" bezeichnet, ist ein Verteidigungsring, der Tempelhof vor der Außenwelt schützt. Er besteht aus einer sechs Meter hohen Mauer, dicken Stahltoren, Luftabwehrbatterien und Automatikgeschützen. Manchmal meint man aber auch die Arkologie im Inneren selbst, welche nicht weniger imposant ist.[2]
Jagdschrecken
Zusätzlich zu diesen Mitteln verwendet der Konzern auch Drohnen vom Typ Messerschmitt-Kawasaki Jagdschrecke, um seine Aktiva in der Stadt zu beschützen.[3]
Locations
Die S-K-Arkologie
Wenn mit "Hort" nicht der Verteidigungsring gemeint wird, dann spricht man von der Arkologie selbst, einer megalomanischen Kreation im ehemaligen Volkspark Hasenheide in Form eines gedrehten quadratischen Smaragds. Diese Festung aus gold-schwarzen Durastahl-Platten und Transplex-Steel-Fenstern kann im Zweifel vollkommen autonom agieren und binnen Minuten hermetisch abgeriegelt werden und sich dann sowohl aktiv als auch passiv verteidigen. Das obere Management hat zu jeder Zeit Helikopter parat, um abgeholt und in die Sicherheit der Arkologie gebracht zu werden. Sollte es hart auf Hart kommen, steht auch ein Duzend M-K-Sturmkrähen parat (ähnlich einer GMC Banshee), um einen VP zu evakuieren, wenn alles andere scheitert.[4]
Rixdorf
War der Stadtteil Rixdorf vor gut 150 Jahren noch das Aushängeschild frivoler Unterhaltung in der früheren Bundeshauptstadt, wird der Name heute als Marke für Stripclubs und Kneipen zwischen Schillerkiez und der östlichen Bezirksgrenze verwendet. Die Stadtväter hatten versucht, das Image mit der Umbenennung in "Neukölln" loszuwerden, aber heute weiß man in Tempelhof, dass wenn man einen drauf machen will, man am besten nach Rixdorf gehen will, wo alle Altersklassen auf ihre Kosten kommen - bis zu dem, was man nach normaldeutscher Moralprägung akzeptieren kann. Wer mehr sucht, der muss nach Xhain in die Karl-Marx-Straße.[4]
Politik
Wenig überraschend hat S-K hier das Sagen. Aber nicht nur der Konzern an sich hat hier seine Macht; auch das Wort eines einzelnen S-K-Konzernbürgers hat weitaus mehr Bedeutung als das hunderter Nicht-S-K-Bürger. Das ist zwar nirgendswo verlautbart worden und der Konzern ist üblicherweise außerordentlich fair, wenn die Angelegenheit keine Konzerninteressen betrifft. Zeitgleich gibt das aber den höhergestellten S-K-Bürgern gewisse Freifahrtsscheine, zu tun, was sie wollen, solange sie mehr Profit einbringen als die Rufschädigung den Konzern kosten würde.[5]
Die aktuelle Bezirksabgeordnete ist noch Dr. Franziska Landolt, die zeitgleich auch die Geschäftsführerin von S-K Berlin darstellt. Mit ihren fast 60 Jahren ist sie aber schon auf dem Weg in den Ruhestand und wird daher diese Position bald an die jüngst aus Essen versetzte Dr. Janine Müller abgeben, die allerdings ausgerechnet die Tochter ihres Vorgängers ist. Auch schmeckt Landolt wenig, dass Anikka Beloit noch da draußen ist; für sie wäre der BERVAG-Stadtentwicklungsdirekter und Konzernhai Sergej Vidal die bessere Wahl.[5]
Wirtschaft
Die S-K-Tochter BMW hat ein Werk in Tempelhof.[6]
Kriminalität
Gangs
Durch die starke Kontrolle seitens S-K hat man eigentlich nichts weiter vor Ort zu befürchten (es sei denn natürlich, man ist selbst derjenige, der etwas kriminelles in diesem Stadtteil vor hat), aber es seien noch die beiden Beschützergangs "Aurum" und Cerberus genannt. Während Aurum aus gut ausgestatteten Lofwyr-Fanboys besteht und vom Drake "Paladin" angeführt werden, handelt es sich bei Cerberus um eine Go-Gang, die ihren Turf in der Hermannstraße-A 100/ Grenzallee-Sonnenallee haben.[7]
Dumbo Drones=
Daneben existiert noch der Drohnenservice "Dumbo Drones" in Tempelhof, bei dem die kleine Firma "Dumbo" frische Pizzen liefert und andere Kurierdienste übernimmt. Dieser Dienst erlaubt das Schmuggeln von Waren nach und von Tempelhof und soll Angeblich von der Sprawlguerilla unterwandert sein, die hier eine Schläferzelle hat.[8]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c d e Berlin 2080 S.65
- ↑ Berlin 2080 S.64
- ↑ State of the Art ADL S.69
- ↑ a b Berlin 2080 S.66
- ↑ a b Berlin 2080 S.65
- ↑ Datapuls: SOTA 2081 S.17
- ↑ Berlin 2080 S.132
- ↑ Berlin 2080 S.66-67
Index
Quellenbücher
- Berlin, Limitierte Auflage, Karte: K: 57
- Berlin 2080 64-67, 132
- Datapuls: ADL 116-117
- Datapuls: SOTA 2081 17
Sonstige
- NovaPuls
- 2074-10-08 "Berliner erleben Bezirkswahl-Krimi"
- 2075-12-25 "Jenseits der Belastungsgrenze", "Offene Ansprache von Dr. Franziska Landolt zum Weihnachtsfest 2075"
- 2076-01-20 "Auf der Mauer, auf der Lauer"
- 2080-10-30 "Anti-Drachen-Demo vor S-K Tempelhof: Saeder-Krupp bestreitet Granatbeschuss"