Schauburg
Schauburg Überblick (Stand: 2073) | ||
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Besitzer: Tsantidis-Familie | ||
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Die Schauburg war ein ehemaliges Multiplex-Kino und Theater in der Karlsruher Südstadt.
Geschichte
Die «Schauburg» wurde von den griechischen Mafiosi der Tsantidis-Familie unter Leitung ihres Patriarchen Odisseas zu einem Etablissement unter ihrer Leitung umgebaut, in dem das Publikum nahezu jeder Form von altmodischem Laster frönen konnte: Drogenkonsum, Prostitution und Glücksspiel. - Nach dem die Halb- und Unterwelt mit ihren Geschäften und Unternehmungen aus der Oststadt verdrängt worden war, blieben das Syndikat und seine Kundschaft hier für eine ganze Weile von Razzien des Armeeverbunds und der Karlsruher Polizei verschont, was allerdings möglicher Weise auch daran lag, daß der alte Odisseas etwas gegen den Stadtkommandanten in der Hand hatte. - Dann begann jedoch die Serie der bizarren und potentiell gefährlichen Alchera-Manifestationen, von denen nicht zuletzt auch die «Schauburg» betroffen war. Während es im Viertel deshalb zu Panik und Unruhen - und in deren Gefolge zu Plünderungen und gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den Tsantidis' und lokalen Gangs kam - stetzte die einheimische Manatech-Firma Profectus eine genetisch veränderte Pilzkultur sowohl in der «Schauburg» als auch im Karlsruher Hauptbahnhof gegen das vermeintlich instabile Phänomen ein. Das Ergebnis war eine Katastrophe: Genau wie beim Bahnhof geriet auch hier das rapide Wachstum des Pilzes völlig außer Kontrolle und überwucherte binnen kürzester Zeit das Gebäude, und schloss alle Menschen und Metamenschen, die sich gerade darin aufhielten, in den Mauern ein. Als anschließend auf Drängen des Militärrats BacteriTech™ einschritt, und den wuchernden Profectus-Pilz mittels eines experimentellen FAB-Bakterienstamms abtötete, wurde zwar das weitere Wachstum des Pilzes gestoppt, dieser erstarrte jedoch auch zu einer unglaublich harten, schwammartigen Masse, die sich untrennbar mit der Bausubstanz verbunden hatte. Sowohl die Mafiosi und deren Angestellte inklusive Odisseas' Sohn Christos als auch das ursprüngliche Profectus-Einsatzteam und eine große Zahl von Gästen kamen beim Profectus-Zwischenfall in der «Schauburg» um. Ebenso, wie der Hauptbahnhof wurde auch das Etablissement in der Südstadt in der Folge von den Bundeswehr-«Besatzern» weiträumig abgesperrt, und wird seither von allen gemieden. - Profectus ging durch die Schadensersatzklagen der Hinterbliebenen der Opfer in der Folge bankrott, während die Tsantidis-Familie durch den hier erlittenen, massiven, personellen wie auch materiellen Verlust nur mehr ein Schatten ihrer selbst ist.
Index
- Verschwörungstheorien, 183-184