East Coast Stock Exchange
Die East Coast Stock Exchange (ECSE), auch Ostküstenbörse, ist die wichtigste Börse der United Canadian and American States, sowie eine der wichtigsten weltweit. Das Unternehmen hieß bis Anfang des Jahrhunderts New York Stock Exchange, besser bekannt als Wall Street, seine traditionsreiche Adresse in Manhattan. Nach dem schweren Erdbeben in New York City von 2005 verlegte die Börse ihren Sitz nach Boston und benannte sich um. Sechzig Jahre später nachdem diesmal die Infrastruktur von Boston durch den Crash von 2064 schwer geschädigt worden war, zog die East Coast Stock Exchange wieder zurück nach Manhattan.
Geschichte
2005 wurde New York City von einem schweren Erdbeben verwüstet. Wie viele Unternehmen verließ die New York Stock Exchange daraufhin (genauer gesagt am 19. September[1]) die Stadt. Unter den zur Auswahl stehenden Städten fiel die Wahl schließlich auf Boston. Die umbenannte East Coast Stock Exchange bezog schnell ein temporäres Quartier, während ihr neuer permanenter Sitz im Financial District gebaut wurde.
Boston galt nach dem Umzug unter den Konzernen als weitgehend neutrales Gebiet, in dem keine massive Gewalt auch nicht durch abstreitbare operative Kräfte angewendet werden durfte, um die Geschäfte nicht zu gefährden. Alles musste zivilisiert, geordnet und leise ablaufen. Das änderte sich erst, als Richard Villiers das Hauptquartier seines neuen Konzerns Novatech hier errichtete.
Novatech-Börsengang und Crash 2.0
Indirekt erwies sich Villiers Coup auch als das Ende der Bostoner Ära der Börse: Bedrängt durch gewaltige finanziellen Schwierigkeiten, nicht zuletzt durch das Wirken des Fuchi-Ex-Angestellten Art Dankwalther, bereitete Novatech einen Börsengang im November 2064 vor, der den Konzern auf einen Schlag aus seinen Finanznöten und von der Bedrohung seiner Triple-A-Status befreien sollte. Zu diesem Zwecke entschied sich die ECSE, ihre Systeme aufzurüsten, um die erwarteten größten Matrixtransaktion aller Zeiten auch bewältigen zu können.[2]
Unglücklicherweise ersann die größenwahnsinnige KI Deus einen Plan den zu erwartenden massiven Matrixverkehr auf dem virtuellen Börsenparkett zu nutzen, um zu einem allbeherrschenden Gott in der Matrix aufzusteigen. Die Terrorgruppierung Winternight in Zusammenarbeit mit dem Dissonanz-Otakukult Ex Pacis wollte wiederum Deus' Plan sabotieren, um ihre jeweilige Vision des Weltuntergangs umzusetzen. So wurde die Bostoner Börse am Tag des Novatech-Börsengangs zum Ausgangspunkt des Jormungand-Wurmes, der begann sich durch die Matrix zu brennen, kurz bevor die Stadt dann ihrerseits das erste Opfer eines EMP-Anschlags durch Winternights magisch-modifizerte Kernwaffen wurde.
Rückkehr nach New York
Mit der Matrixinfrastruktur von Boston zerstört und die Stadt durch anhaltende Unruhen, Plünderungen und andere Kollateralschaden des Anschlags verwüstet, beschlossen die Megakonzerne, die für ihre Geschäfte wichtige Börse nicht in Boston zu belassen, sondern sie zurück an ihren angestammten Platz in das mittlerweile exterritoriale New York zu verlegen.
Endnoten
Quellenangabe
- Artikelgrundlage: Ostküsten-Börse (Quelle: shadowiki, Autorenliste)
Index
Quellenbücher
Deutsch | Englisch |
---|---|
Romane
|
Sonstige
|