Concrete Dreams
Concrete Dreams (dtsch. etwa Betonträume) ist eine Rockband aus Seattle.
Geschichte
Die «Concrete Dreams» spielten 2030 ihren ersten Gig im «Club Penumbra». Zu musikalischem Weltruhm gelangten sie mit ihrem Lifeauftritt in der "New Notes"-Show auf «RockNet» am 21. März 2032, die rückblickend von Musikjournalisten und -historikern sogar mit dem legendären Auftritt der Beatles in der Ed Sullivan Show 1964 verglichen wird. Im Verlauf ihrer Karriere erregten sie immer wieder als Pioniere musikalischer Neuerungen Aufsehen: So waren sie beispielsweise eine der ersten Bands, die Synthlink und Synthaxe einsetzten, und die ersten mit einer Trideoproduktion für ihr Album "Sons of Thunder", wie sie künftig die 2D-TV-Musikvideos auf MTV und ähnlichen Sendern ablösen sollte. Sie blieben über Jahrzehnte populär, während derer sie mehrheitlich in Clubs wie dem «Chrome Rat» in Eugene und im Seattler «Underworld 93» spielten oder ihre legendären Spontanauftritte im «Club Penumbra» hatten. Dort gaben die «Concrete Dreams» 2044 auch ihr letztes offizielles Life-Konzert vor völlig überfülltem Haus.[1] Allerdings sind sie auch nach diesem letzten Konzert noch gesehen worden, wie sie etwa im «Play Fair» Nightclub in der Seattler Northgate Mall gespielt haben.[2]
In den 2050ern schien es mit ihrer Karriere dann bergab zu gehen, nach dem sie kaum noch zusammen auf der Bühne standen, und ihre im Jahresrhytmus erscheinenden, neuen Studioalben keine Chart-Plazierungen mehr erreichten, nach dem zu Anfang noch jede neue Veröffentlichung für wenigstens einen Platin-Titel gut war.
Mit "Halley Come Down" gelang ihnen 2061 ein sensationelles Comeback, das ihnen Platin einbrachte, und sie feierten den Erfolg mit einem umjubelten Konzert im Novo-Macarená-Stadion im amazonischen Metropôle. Kurz nach diesem Konzert und der Veröffentlichung von "Halley Come Down" lösten die «Concrete Dreams» sich 2061 offiziell auf, und die Mitglieder verfolgten jeweils Solokarrieren oder andere Projekte. 2071 kam die Band dann jedoch in ihrer ursprünglichen Besetzung zu einer Reunion-Tour wieder zusammen.
Ungeachtet dessen, dass die «Concrete Dreams» immer noch einen Haufen begeisterter Fans haben, werfen Kritiker - namentlich im Jackpoint und anderen Boards der Schattenmatrix - den Musikern vor, daß die Wiedervereinigung der Band allein finanzielle Motive habe, und von den vier Künstlern lediglich Andrea Frost tatsächlich dabei ist, weil sie nach Wegen des künstlerischen Ausdrucks sucht.
Mitglieder
- Warren Cartwright - Gitarre & Synthaxe[2]
- Andrea Frost - Gesang und Synthlink[2]
- François Nyanze - Schlagzeug[2]
- Moira Thornton - Texte und Keyboards[2]
Werke
- Album Sons of Thunder (2032)
- Single Halley Come Down aus dem gleichnamigen Album (2061)
Trivia
Die Auflösung der «Concrete Dreams» 2061 war die Folge der massiven Konflikte zwischen den Egos von Warren Cartwright und Andrea Frost, wobei insbesondere Cartwright nicht damit klarkam, daß seine Musikerkollegin populärer war als er. Nach der Auflösung der Band hatte er zwei ziemlich hässliche Ehescheidungen, die ihn finanziell ruinierten, so dass er praktisch pleite war. Trotzdem haben er und Andrea nach der Wiedervereinigung '71 genau da weiter gemacht, wo sie zehn Jahre zu vor aufgehört hatten, und heuern wieder jeweils Runnerteams an, um Drek über den anderen auszugraben.
Von Moira Thornton heißt es zudem, sie habe - ehe sie den für sie ruinösen Plagiatsprozess gegen «Shield Wall» führte - mit der Entwicklung von Synthlinks und Synthesizern deutlich mehr verdient, als sie dafür bekam, auf den Instrumenten zu spielen.
Alle vier Musiker leben - wenn die «Concrete Dreams» nicht gerade auf Tournee sind - im Salish-Shidhe Council.
2080 ist das aktuelle Highlight der Gala-Musicals in Hamburg die Aufführung Thunder, welches die musikalisch neu interpretierte Story der Band und ihres geradezu legendären ersten Trideo-Auftritts erzählt, als der Klang des ersten Synthlinks die Musikwelt für immer verändern sollte.[3]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.64
- ↑ a b c d e Shadowbeat S. 7
- ↑ Datapuls: Hamburg S.21
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