Ares Excalibur

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Das Ares Excalibur ist ein Schweres Sturmgewehr[1] von Ares Macrotechnology, das im Zentrum eines Produktskandals steht.

Geschichte

Projekt Avalon

Das Ares M-256 "Excalibur" - intern mit dem Projekt-Präfix 23-111976[2] geführt - basiert auf einem geheimen Ares-Projekt mit Namen Projekt Avalon. Ziel des Projektes war es, Manatech in normale Feuerwaffen zu integrieren und damit den mundanen Soldaten - insbesondere FireWatch-Teams von Knight Errant - eine weitaus größere Chance gegen magische Kreaturen jeder Art zu geben. Dies betraf insbesondere Insektengeister, die zahlreich im Laufe der Forschung umkamen[3]. 2072 kam es zu einem Vorfall im Labor von Projekt Avalon, der Ares dazu zwang, alle Arbeiten an einen anderen Ort zu verlegen. Das ursprüngliche Labor steht bis heute unter Verschluss und es gibt keine offensichtliche Hinweise darauf, was dort geschehen ist. Sabotage scheint möglich, da die Chefentwicklerin bei Avalon, Penelope de la Renta, aus nahezu allen Unterlagen gelöscht worden ist und mittlerweile bei Aztechnology arbeitet.

Nach dem Scheitern des ursprünglichen Projektes, nahm man, was man konnte, und fertigte daraus das M-256. Um das Beste aus der millionenschweren Investition zu machen, entschied man sich, die bestehenden Baupläne und unter der Leitung der in waffendesigntechnischen Belangen als konservativ geltenden Kellie Douglas ein normales Sturmgewehr zu bauen - das Excalibur. Aber auch Douglas war nicht in der Lage, die zahlreichen Probleme mit der Waffe zu beheben, weshalb irgendwann die Anordnung kam, mit dem M-256 in Produktion zu gehen und die Probleme anschließend zu lösen. Diese Anweisung soll sich später als Fälschung herausstellen. Da war der Schaden bereits angerichtet und die Matrixsicherheit des Unternehmens war in Schwierigkeiten. Aber auch ohne diese Falsche Nachricht war es offensichtlich, dass die vielen Fehler mit Sicherheit eine Folge von Sabotage waren. Einige Unterlagen deuten darauf hin, dass ein interner Machtkampf ganz gewaltig aus dem Ruder gelaufen war.

Hinzu kommt, dass das Scheitern des Projektes nicht zuletzt auch daran lag, dass bis zu diesem Zeitpunkt kaum Rückfragen oder gar Kontrollen dafür sorgten, dass etwas überprüft wurde. Das stille Abnicken war also auch ein Faktor.[4]

Einsatz

Ursprünglich sollte das M-256 in den Desert Wars 2073 eingesetzt werden und in den Trideo-Zusammenschnitten sah auch alles gut aus, was aber lediglich ein Versuch von Ares war, die zahlreichen Fehlfunktionen und katastrophalen Ausfälle der Waffe zu verschleiern. Das Problem wurde nicht besser, da man sich nicht entschloss, die Waffe zu überarbeiten und hoffte, dass man während der laufenden Konstruktion das Problem beseitigen könnte. Durch die enorme Medienkampagne, die mehrere Millionen Nuyen umfasste, wurden die Waffen schneller gekauft, als sie gebaut wurden. Trotz des guten Verkaufsstart wurde es offensichtlich, dass die Waffe eine einzige Fehlerquelle darstellte. Fehler umfassten:

  • Verzogene Läufe
  • Ein Fehlerbehaftetes Smartgunsystem
  • klapprige Zubehörteile
  • minderwertige Materialien
  • Die Gefahr, sich mit Explosivmunition in 75% aller Fälle Körperteile selbst wegzusprengen.[5]

Auch Ersatzteile und Überarbeitungen von Ares im Rahmen der Garantie konnten die Probleme nur ungenügend oder gar nicht beheben. Ares beginnt einfach, das nächste Produkt zu bewerben, als wäre nichts geschehen, wobei der Slogan "Das Letzte Sturmgewehr, dass Sie je kaufen werden!"[6] fast schon wortwörtlich zu nehmen war. Auch Ares' stümpferhafter Umgang mit Retouren waren ein einziges Fiasko; Kunden schickten defekte Ware zurück, nur um erneut defekte Ware zu erhalten.

Auswirkungen

Das katastrophale Scheitern des M-256 Excalibur versetzte Ares' Ruf einen enormen Schlag, was sich auch auf andere Produkte auswirkte. Neben eingestellten Produkten, wie der Fogger Glop Cannon (deren Mittel in das Projekt versenkt wurden)[7], hatten auch andere Sparten zunehmend mit der Angst der Kunden zu kämpfen, die plötzlich auch altgedienten Waren und Services nicht mehr vertrauten. Ares war in die Ecke gedrängt und brauchte eine Lösung.

Der Horizon-Deal

Um aus der Misere zu kommen, entschied man sich für einen schweren Schritt: Ares machte einen Deal mit der Horizon Group. Ares gab Horizon empfindliche Einsichten in den Konzern und erhielt im Gegenzug eine riesige Werbekampagne; Rebrandings, Reviews, Medienauftritte - alles, um Excalibur ins Vergessen zu drängen und ein neues, stylisches Ares zu präsentieren.[8] Im Zuge dieser Kampagne wurde Ares in seiner Grundstruktur überarbeitet, es entstanden neue Abteilungen und der Konzern konnte tatsächlich aus seinem Tief - zumindest vorläufig - wieder ausbrechen.


Endnoten

Quellenangabe

Index

Quellenbücher

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