Seewolf

Seewolf
Systematik	unbekannt
Entdeckungsjahr	2022
Besonderheit	gesamte Population geSURGEt
Gründerart	möglicher Weise Eisbär oder Seehund oder Orca
Verbreitung	Küstengewässer des Athabaskan Council (Atlantik und Pazifik

Der Seewolf (lat. Orcinus Lupum) ist ein wasserbewohnender, amphibischer Rudeljäger, den man nur an den Küsten Athabaskans antrifft und der eines der gefürchtetesten Raubtiere dieser Gegend ist.

Auftreten

Erstmals wurden Seewölfe Vorlage:Shx im Athabaskan Council gesichtet, als sie 53 Bewohner der kleinen Küstensiedlung Goodnews Bay abschlachteten. Ein weiterer, fataler Fall eines Seewolf-Angriffs mit zahlreichen Toten war das Konservenschiff «White Tower» dessen komplette Crew offenbar den metamenschen-fressenden Bestien zum Opfer fiel.

Im Kometenjahr Vorlage:Shx war nahezu die gesamte Seewolfpopulation von SURGE betroffen, und viele der Tiere haben in Folge der Umweltverschmutzung in ihrem Lebensraum zusätzliche Mutationen ausgebildet.

Abstammung

Es ist nicht ganz klar aus welcher Art sich dieser Critter entwickelt hat, doch Vermutungen gingen lange davon aus das der Seewolf eine erwachte Form des Seehundes oder des Seelöwen ist. Allerdings gab es auch Parazoologen, die behaupten der Seewolf wäre eine erwachte Form des Eisbären. Zu Beginn der 2070er gilt hingegen eine Abstammung vom Schwertwal oder Orca als relativ gesichert.

Habitus

Aussehen

Seewölfe haben eine verlängerte Schnauze, einen dünnen, etwa 2,50 m langen Körper und zwei kurze Beine, die es ihnen erlauben, sich an Land fortzubewegen. Ihr Fell ist schwarz und sie verfügen über lange, messerscharfe Zähne. Im Jahr des Kometen mutierte in Folge von SURGE praktisch die gesamte Seewolf-Population, so daß die Critter jetzt teilweise bis zur Unkenntlichkeit verwandelt und noch gefährlicher geworden sind, als zuvor: Die abgewinkelten Brustflossen - respektive Vordergliedmaßen - der Critter in ihrer Erscheinungsform, wie sie nach '61 auftreten, weisen an den Kanten vierzehige, krallenartige Hände auf, ähnlich, wie sie viele Fledermäuse an ihrem Flügel haben. Wie diverse Schiffsbesatzungen und Bewohner von Küstendörfern zu ihrem Schrecken erfahren mußten, sind diese Hände erstaunlich geschickt darin, von Menschen gemachte Türen und Schotts zu öffnen. Auf dem Kopf der Tiere mit dem großen, zahnbewehrten Maul findet sich ein Grat aus Nüstern und anderen Sinnesorganen, die dem Seewolf einen ausgeprägten Geruchssinn, ein überaus scharfes Gehör und eine Art natürliches Sonar verleihen. Zusätzlich besitzen die Critter - neben Brustflossen und Rückenfinne - zwei unterschiedliche Schwänze, von denen der eine in einer fast zwei Meter breiten Fluke ausläuft, während der andere dünn und peitschenartig ist, und in einem hakenartigen Fortsatz endet.

Es existieren mehrere SURGE-Varianten sowie Mutationen, die auf ihren exzessiven Kontakt mit toxischen Petrochemikalien in verschmutzten Gewässern zurückgeführt werden. Mittlerweile gibt es einen von der Koniag Corporation angebotenen Schnell-Gentest, mit Abgleich in einer genetischen Datenbank, um - unabhängig vom unterschiedlichen Aussehen - zuverlässig zu bestätigen, ob ein fraglicher Critter ein Seewolf ist.

Verhalten

Seewölfe sind schnelle Raubtiere, die frisches Fleisch totem Aas vorziehen. Es ist bekannt, dass sie in Gruppen angreifen. Sie jagen - neben Walen, Delphine, Robben und Amikuks - bevorzugt auch Metamenschen. Dabei springen Seewölfe häufig sehr hoch aus dem Wasser, bewegen sich mittels ihrer Vordergliedmaßen auch auf festem Untergrund fort und dringen auf Nahrungssuche selbst in das Innere von Schiffsaufbauten oder Gebäuden ein. Boote und kleinere Schiffe bringen sie sie häufig auch einfach zum Kentern, um sie anschließend zu umkreisen, und die Passagiere zu fressen, die sich vergebens durch Schwimmen zu retten hoffen.

Seewölfe, üble Viecher! Fallen in Siedlungen ein, greifen Wanderer oder Schneemobilfahrer an, attackieren Boote, und schleichen sich sogar an Bord von Schiffen, um Beute zu machen. Wenn du 'nem Seewolf gegenüberstehst, biste bestimmt schon vom Rest des Rudels umzingelt und erlebst den nächsten Tag wahrscheinlich nicht mehr! Allerdings brauchst de dir keine Sorgen machen, wenn de in sauberem Wasser schwimmst, dass hassen die Biester wie die Pest

Anubis

Anubis

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Zudem soll das Heulen der Seewölfe auf ihre Beute ähnlich lähmend wirken, wie das bekannte Geheul eines Barghests, und es gibt auch Berichte, die von einer Kälteaura sprechen, die die Tiere umgibt. - Darüber hinaus ist das Verhalten dieser maritimen Critter wegen ihrer extremen Gefährlichkeit und der vielen, unterschiedlichen, genetischen Varianten bislang nicht näher durch Parazoologen erforscht.

Rechtliche Stellung

Der Athabaskan Rat hat wegen ihrer extremen Gefährlichkeit eine Kopfprämie auf die Bestien ausgesetzt, die bereits mehrfach - auf inzwischen 1.000 NuYen pro Fell mit Kopf dran - erhöht wurde.

	Und das ist alles - nur kein leicht verdientes Geld!
	Huntress

Huntress

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Quellenindex

Informationen

• Parazoologie S. 27