Doc Sitkajew

Aus Shadowhelix
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Doc Sitkajew
Geschlecht weiblich
Metatyp Mensch
Magisch aktiv -
Nationalität russisch

Doc Sitkajew ist Exil-Russin und Schattenärztin im Hamburger Ponton-Ghetto Wildost.

Erscheinungsbild

Sie ist eine spindeldürre, ungepflegt wirkende Frau mit eckigem Gesicht und abstehenden, aschblonden Haaren. Ihre spitze Nase, kombiniert mit der bleichen, ungesund wirkenden Gesichtsfarbe, die Pusteln und geplatzte Äderchen besonders hervorhob sowie die glosenden, roten Secondhand-Cyberaugen, die für ihr Gesicht viel zu groß wirkten, und den Eindruck einer Brille mit dicken, gewölbten Gläsern erwecken, lassen sie - zusammen mit den schmutziggrauen, kaftanartigen Gewändern, die sie bevorzugt trägt, wie ein weiblicher Dr. Caligari erscheinen. Das einzig gepflegte an der Ärztin, deren rauhe Stimme nach einer Kettenraucherin mit täglichem Verbrauch von 50+ Papirossy klingt, sind ihre schmalen, langfingrigen Hände, die sie wohl als ihr Betriebskapital betrachtet. Wenn sie redet, radebrecht sie meist nur wenige Worte HanseSprech mit deutlichem russischen Akzent. In der Vergangenheit war sie mal Chefchirurgin in der besten Klinik von St. Petersburg, aber obwohl das schon eine Weile her ist, hat sie nichts verlernt.

Ihr «OP»

Obwohl die Umgebung, in der sie operiert keinesfalls keimfrei ist, weiß sie ganz genau was sie tut, und gebraucht ihre diversen Sonden, das Laserskalpell und die Sprühpistole mit Medikit zum Verschweißen von Wunden virtuos. Tief im Inneren des schwimmenden Slums verfügt sie über eine Klinik - auch wenn es sich dabei nur um die ehemalige Messe eines halb abgesoffenen Krabbenkutters von drei mal drei Metern handelt - in der sie jedoch ein modernes Endoskop und die besten Mikroaperaturen zur Verfügung hat. Wie sie - und jene, die wie der Stadtindianer «Rote Wolke» auf ihre medizinischen Fähigkeiten schwören - behaupten, kann sie damit jede Zelle einzeln aufschneiden und wieder zusammenflicken, und das wahlweise durch den Bauchnabel oder von Innen heraus...

Biographie

Sie rettete dem Hoverpiraten Druse das Leben, nach dem sich dieser von seinem Piraten-Chummer Pandur, der in Notwehr handelte, ein Messer in Bauch und Lunge eingefangen hatte. Dadurch ermöglichte sie es dem Piraten und Ex-Angestellten von Proteus, später an seinem Ex-Käpt'n Tupamaro Rache zu nehmen und sich zum Kapitän der Piraten der Broken Heart aufzuschwingen. - Faktisch ist es somit ihr zu verdanken, dass Druse und Pandur mehr als ein Jahr später erneut Seite an Seite zu kämpfen konnten, als es gegen die Graue Eminenz der Proteus AG und gegen die AG Chemie ging...


Quellenindex