Schweizergarde (Söldnertruppe)
Die sogenannte "Schweizergarde" war eine 21köpfige, zusammengewürfelte Truppe von internationalen Söldnern.
Sie wurde 2058 im Auftrag Raya Hanabis von der ÖMV über verschiedene Schmidts, Johnsons und Dr. Nowaks in den Heimatländern der einzelnen Krieger und Straßensamurai angeworben. Nach dem sie sich in Wien versammelt hatten, wo der Söldner Superfritz bei einem Umtrunk im Bierlokal «Schweizerhaus» spontan die Bezeichnung "Schweizergarde" prägte, erhielten die Mitglieder im Klettergarten «Rattengrat» bei Gratkorn, nahe der steirischen Landeshauptstadt Graz eine umfassende Ausbildung. Neben Klettern wurden ihnen auch Informationen über die Geschichte und den Hintergrund der Hochschwab-Guerilla nahegebracht, ehe sie im Rahmen der Verschwörung Rayas um das «Wiener Blei» ins Hochgebirge aufbrachen, um sich den dortigen Freiheitskämpfern als von "Unterstützern der internationalen revolutionären Bewegung" finanzierte Verstärkung anzudienen. Die Ausbilder Irsitsch, Mally, Sigi und Ripoff, die sie in Gratkorn nervten, wo man sie kaserniert hatte, stammten dabei zumindest teilweise vom österreichischen Bundesheer oder vom Heeres-Nachrichtenamt, deren Logistik sich Raya Hanabi über das «Club 65»-und FNF-Mitglied Dr. Schrattnig gesichert hat.
Die von Superfritz erfundene Bezeichnung hatte sich intern praktisch sofort durchgesetzt und wurde in der Folge sowohl von den Söldnern selbst verwendet, als auch von den Rebellen, denen sie sich zum Schein anschlossen.
Mitglieder
Geführt wurde die Truppe von einem Deutsch-Amerikaner mit rotblondem Bürstenhaarschnitt und hellroten Schmissen im Gesicht, den sie nur als "Sarge" kennenlernten, und der mit seinen Ansprüchen in Sachen Disziplin und militärische Umgangsformen zumindest Superfritz auf den Nerv ging.
Mitglieder der eigentlichen, 21köpfigen "Schweizergarde" waren
- Superfritz - Österreicher, schwerst-vercyberter gebürtiger Wiener aus Hütteldorf,
- Fleur - Französin, ebenfalls extrem vercybert
- Ulla - Deutsche aus Unna, vielleicht Adeptin
- mindestens drei weitere Deutsche - trugen Raketenwerfer,
- Radauskas - Lette, mit einem Granatwerfer ausgerüstet,
- zwei "Kosaken" - Russen, verfügten über freischwebende Gyros mit Vindicator-Minikanonen,
- wenigstens ein Ukrainer,
- eine Japanerin - hatte chromfarbene Cyberaugen, war extrem schnell und verließ sich auf ihr Katana und eine schwere Pistole, sowie
- mehrere ihrer Landsleute.
Außer schweren Feuerwaffen und Katanas trugen die Söldner bzw. Straßensamurai Kampfäxte sowie die vercyberten unter ihnen Sporne, was sie vor allem im Nahkampf sehr effektiv machte.
Ergänzt wurden sie durch Träger mit Hochgebirgserfahrung, die sog. Sherpas, und ihre Bergsteigerausrüstung - ausgelegt für 25 Personen - hatten die Hintermänner ihres Einsatzes über den bekannten Wiener Schieber Ehreich Schwindelegger (E.A.) eingekauft, aber dennoch war nichts über ihren geplanten Einsatz in den Wiener Schatten durchgesickert.
Ihr Ende
Im Hochschwab fiel trotz der überdurchschnittlichen, hochwertigen Ausrüstung und der Vorbereitung ein Großteil von ihnen. Dies war allerdings weniger ihren Gegnern, den MET2000-Besatzungstruppen, als einem einzelnen Scharfschützen namens Øre zu verdanken, der sie während der Floßfahrt Salza abwärts mit einem Präzisionsgewehr unter Beschuss nahm, ihre Ultralight-Rafts versenkte und allein fünf direkt erschoss. Superfritz und der Sarge wurden während des finalen Kampfes Raya Hanabis gegen Donner, Pepi, Escher und den Aquarius um die Brunnenstube der «Kläfferbrünne» getötet. - Ob der Rest der "Schweizergarde" es lebendig aus dem Hochschwab heraus geschafft hat, in die Gefangenschaft der MET geriet oder von den von ihnen getäuschten und benutzten Alpen-Freiheitskämpfern liquidiert wurde, ist nicht bekannt.