Polydopa-Skandal
|
Geschehen:
- Aufdeckung illegaler Entsorgung von Chemieabfällen und Medikamententests
|
Ort: Zentralafrika
|
Zeit: 2042
|
Beteiligte: Zeta-ImpChem
|
Der Polydopa-Skandal (engl. Polydopa Scandal) war ein Umweltskandal Anfang der 2040er, bei dem aufgedeckt wurde, dass Zeta-ImpChem illegal chemische Abfälle in Afrika entsorgt hatte.
Geschichte
Zeta-ImpChem begann Ende der 2030er mit der Entsorgung von Neurotoxinen in Stammesgebieten in Zentralafrika.
Darüber hinaus führte der Chemiemulti - unter bereitwilliger Mitwirkung der bis dahin für ihre humanitäre Arbeit geschätzten NGO «Ärzte ohne Grenzen» - in großem Umfang Arzeneimitteltests mit dem neuen, experimentellen Medikament Polydopa an zahllosen Stammesangehörigen durch, die keine Ahnung hatten, was ihnen da eigentlich verabreicht wurde. [1] Vier Jahre später wurde diese Praxis dann öffentlich bekannt und führte 2042 zum Polydopa-Skandal. Die Taten des Konzerns hatten schwere Folgen für die Bewohner der verseuchten Gebiete: 4.000 Personen kamen zu Tode, weitere 35.000 erlitten irreversible Hirnschädigungen.[2]
Der Skandal zog weite Kreise und beschädigte den Ruf des Pharmazeutikgiganten nachhaltig. Zeta-ImpChem war Anfang der 2040er kurz davor einen Sitz am Konzerngerichtshof zu erhalten. Der Aufstieg in die erste Konzernriege blieb ihnen nach Bekanntenwerden des Polydopa-Skandals aber verwehrt.[3]
Quellenindex
Quellenangabe