Ruhrkohle AG: Unterschied zwischen den Versionen
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Als [[1998]] die jüngsten Durchbrüche bei der Solar- und Kernenergieforschung gefeiert wurden, führte dies zu einem harten Ausstieg aus der Montanindustrie im Ruhrgebiet. Am [[17. September]] tagte im Rathaus ovn [[Essen]] eine Versammlung bestehend aus den Vertretern der Landesregierung, der Gewerkschaften, der RAG und des [[Konzern]]s [[Hoesch-Thyssen-Krupp]]. Zweck des Treffens war es, der bis dahin noch weitgehend ahnungslosen Öffentlichkeit einen Plan zur Rettung der RAG zu präsentieren. Die Landesregierung war in die Ecke gedrängt, weshalb es ihr nur noch möglich war, dem Abbau von satten 25.500 Arbeitsplätzen nach der Übernahme der RAG durch das Stahlkonsortium zuzustimmen. In der Folge kam es zum sogenannten [[Ruhraufstand]] und zum [[Zusammenbruch der Montanunion]] in der [[Bundesrepublik Deutschland]].<ref>{{QDE|dids2}} S.84</ref> | Als [[1998]] die jüngsten Durchbrüche bei der Solar- und Kernenergieforschung gefeiert wurden, führte dies zu einem harten Ausstieg aus der Montanindustrie im Ruhrgebiet. Am [[17. September]] tagte im Rathaus ovn [[Essen]] eine Versammlung bestehend aus den Vertretern der Landesregierung, der Gewerkschaften, der RAG und des [[Konzern]]s [[Krupp-Gruppe|Hoesch-Thyssen-Krupp]]. Zweck des Treffens war es, der bis dahin noch weitgehend ahnungslosen Öffentlichkeit einen Plan zur Rettung der RAG zu präsentieren. Die Landesregierung war in die Ecke gedrängt, weshalb es ihr nur noch möglich war, dem Abbau von satten 25.500 Arbeitsplätzen nach der Übernahme der RAG durch das Stahlkonsortium zuzustimmen. In der Folge kam es zum sogenannten [[Ruhraufstand]] und zum [[Zusammenbruch der Montanunion]] in der [[Bundesrepublik Deutschland]].<ref>{{QDE|dids2}} S.84</ref> | ||
[[2063]] folgte mit der [[Ruhrkohle KG]] - nun eine Tochterfirma von [[Krupp Specialist Engineering]] - quasi ein Nachfolger, der erstmals wieder Bergbau im Ruhrgebiet betrieb - wenngleich auch immer kleiner werdend und nur noch ein Schatten der alten Größe.<ref>{{QDE|sd3}} S.67</ref> | [[2063]] folgte mit der [[Ruhrkohle KG]] - nun eine Tochterfirma von [[Krupp Specialist Engineering]] - quasi ein Nachfolger, der erstmals wieder Bergbau im Ruhrgebiet betrieb - wenngleich auch immer kleiner werdend und nur noch ein Schatten der alten Größe.<ref>{{QDE|sd3}} S.67</ref> | ||
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Version vom 11. August 2022, 06:30 Uhr
Ruhrkohle AG Überblick (Stand: 2080) |
Aufgelöst |
Abkürzung: RAG |
Auflösung: 1998 |
Schicksal: Übernahme durch die Krupp-Gruppe und anschließende Zerschlagung |
Hauptsitz: Bundesrepublik Deutschland |
Branche: Montanindustrie |
Geschäftssprache: Deutsch |
Die RAG (ursprünglich Ruhrkohle AG) war ein Montanunternehmen im Ruhrgebiet.
Geschichte
Als 1998 die jüngsten Durchbrüche bei der Solar- und Kernenergieforschung gefeiert wurden, führte dies zu einem harten Ausstieg aus der Montanindustrie im Ruhrgebiet. Am 17. September tagte im Rathaus ovn Essen eine Versammlung bestehend aus den Vertretern der Landesregierung, der Gewerkschaften, der RAG und des Konzerns Hoesch-Thyssen-Krupp. Zweck des Treffens war es, der bis dahin noch weitgehend ahnungslosen Öffentlichkeit einen Plan zur Rettung der RAG zu präsentieren. Die Landesregierung war in die Ecke gedrängt, weshalb es ihr nur noch möglich war, dem Abbau von satten 25.500 Arbeitsplätzen nach der Übernahme der RAG durch das Stahlkonsortium zuzustimmen. In der Folge kam es zum sogenannten Ruhraufstand und zum Zusammenbruch der Montanunion in der Bundesrepublik Deutschland.[1]
2063 folgte mit der Ruhrkohle KG - nun eine Tochterfirma von Krupp Specialist Engineering - quasi ein Nachfolger, der erstmals wieder Bergbau im Ruhrgebiet betrieb - wenngleich auch immer kleiner werdend und nur noch ein Schatten der alten Größe.[2]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Deutschland in den Schatten II S.84
- ↑ Schattendossier 3 S.67
Index
Weblinks