Shiawase-Urteil: Unterschied zwischen den Versionen

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2001 kam es zu einem Überfall auf ein Kernkraftwerk der [[Shiawase Corporation]]. Mehr oder weniger offensichtlich war dieser Überfall von Öko-Terroristen der Gruppe [[TerraFirst!]] ausgegangen. Shiawase wurde zur Last gelegt, dass sie ihr Kraftwerk nur unzureichend gesichert hatten. Darauf hin erklärte Shiawase, dass sie das Land mit dem geltenden US-Recht nicht effektiv beschützen konnten. Da die USA die Gesetze nicht ändern wollte und konnte, wurde Shiawase gestattet ihr Land eigenständig mit eigenen Gesetzen zu verwalten. Durch dieses Urteil wurde zuerst Shiawase in den USA und später allen multinationalen Konzernen in etwa das gleiche [[Exterritorialität|Exterritorialrecht]] zugestanden wie fremden [[Länderliste|Ländern]] und ihren Botschaften. In anderen Ländern wurden in den folgenden Jahren ähnliche Gesetze verabschiedet. Konzernland von großen Konzernen ist also exterritoriales Gebiet mit den Gesetzen des jeweiligen Konzerns.
2001 kam es zu einem Überfall auf ein Kernkraftwerk der [[Shiawase Corporation]]. Mehr oder weniger offensichtlich war dieser Überfall von Öko-Terroristen der Gruppe [[TerraFirst!]] ausgegangen. Shiawase wurde zur Last gelegt, dass sie ihr Kraftwerk nur unzureichend gesichert hatten. Daraufhin erklärte Shiawase, dass sie das Land mit dem geltenden US-Recht nicht effektiv beschützen konnten. Der Oberste Gerichtshof schloss sich dieser Position an. Durch ihr Urteil im Fall ''Shiawase Corporation vs. the Nuclear Regulatory Commission'' etablierten sie die Rechtsauffassung, dass Shiawase gestattet werden sollte, ihr Land eigenständig mit eigenen Gesetzen zu verwalten. Durch dieses Urteil wurde zuerst Shiawase in den USA und später allen multinationalen Konzernen in etwa das gleiche [[Exterritorialität|Exterritorialrecht]] zugestanden wie fremden [[Länderliste|Ländern]] und ihren Botschaften. In anderen Ländern wurden in den folgenden Jahren ähnliche Gesetze verabschiedet. Konzernland von großen Konzernen ist also exterritoriales Gebiet mit den Gesetzen des jeweiligen Konzerns.


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Version vom 4. Januar 2007, 11:08 Uhr

2001 kam es zu einem Überfall auf ein Kernkraftwerk der Shiawase Corporation. Mehr oder weniger offensichtlich war dieser Überfall von Öko-Terroristen der Gruppe TerraFirst! ausgegangen. Shiawase wurde zur Last gelegt, dass sie ihr Kraftwerk nur unzureichend gesichert hatten. Daraufhin erklärte Shiawase, dass sie das Land mit dem geltenden US-Recht nicht effektiv beschützen konnten. Der Oberste Gerichtshof schloss sich dieser Position an. Durch ihr Urteil im Fall Shiawase Corporation vs. the Nuclear Regulatory Commission etablierten sie die Rechtsauffassung, dass Shiawase gestattet werden sollte, ihr Land eigenständig mit eigenen Gesetzen zu verwalten. Durch dieses Urteil wurde zuerst Shiawase in den USA und später allen multinationalen Konzernen in etwa das gleiche Exterritorialrecht zugestanden wie fremden Ländern und ihren Botschaften. In anderen Ländern wurden in den folgenden Jahren ähnliche Gesetze verabschiedet. Konzernland von großen Konzernen ist also exterritoriales Gebiet mit den Gesetzen des jeweiligen Konzerns.