Diskussion:Geister: Unterschied zwischen den Versionen
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:::Es läuft wohl tatsächlich auf ein ''teilhaben lassen des Geistes am eigenen Erlebten'' hinaus. ''Bezahlung'' funktioniert dabei nicht wirklich, da eben nichts den Besitzer wechselt. Vielleicht ist ja auch die Verbindung mit dem Geist so eindrucksvoll, dass die vergangenen Erlebnisse und Erfahrungen scheinbar unbedeutender für den Charakter werden!? | :::Es läuft wohl tatsächlich auf ein ''teilhaben lassen des Geistes am eigenen Erlebten'' hinaus. ''Bezahlung'' funktioniert dabei nicht wirklich, da eben nichts den Besitzer wechselt. Vielleicht ist ja auch die Verbindung mit dem Geist so eindrucksvoll, dass die vergangenen Erlebnisse und Erfahrungen scheinbar unbedeutender für den Charakter werden!? | ||
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::::Ja, warum nicht. Wir sollten bei Gelegenheit mal eine Interpretation fixieren, kann man im Kontext des Wikis ja schwammig lassen. Dann noch die üblichen drei völlig anderen Shadowtalkermeinungen drunterpacken und man kann uns nicht mehr festnageln. <tt>;)</tt> | |||
::::--[[Benutzer:Loki|Loki]] 23:03, 26. Feb. 2008 (CET) | |||
{{shadowtalk|Ich muss den bisherigen Ausführungen vehement widersprechen. Meine Ansicht ist, es gibt eine diskrete Einheit, die physische Wesen aber nicht Geister erwerben können. Sie setzt sich zu 40% aus kooperativem und nicht völlig bescheuertem Verhalten, 40% Schicksal, verwandt dem Würfelglück, und 20% willkürlicher Entscheidung eines gottgleichen Wesens, das ich ''Großer Spielleiter'' nenne, zusammen und stellt unsere Erfahrung dar. Diese Einheit bezeichne ich der Einfachheit halber als Karma. Ja, werte Kollegen, ich bin mir der Diskrepanzen zu der herkömmlichen Verwendung dieses Begriffs bewusst. Ein physisches Wesen mit n Karma, wobei n eine natürliche Zahl ist, kann eine beschränkte Menge x <nowiki>(0 < x <= n)</nowiki> an einen Freien Geist übertragen, um ihn zu "bezahlen". Weiterhin steht diese Menge x dem Wesen nun nicht mehr zur Verbesserung seiner Fähigkeiten zur Verfügung.<br/> | |||
Ein Beispiel, wenn ich die Fähigkeit eines Orksamurai mit einer Pistole zu schießen auf einer einfachen Skala bewerte, wobei man ihm bei einer Fähigkeit von 1 eigentlich empfehlen möchte die Waffe wieder aus der Hand zu legen, eine Fähigkeit von 4 ihn dagegen in die Lage versetzt das Leben unschuldiger Zivilisten zu schonen, so er das möchte, steht ihm die Menge x gerade nicht mehr zur Verfügung um seine Pistole-Fähigkeit, ähhm... Entschuldigung, ich meine seine Fähigkeit im Pistole schießen von der mageren 1 auf die durchaus ansehnliche 4 zu bringen.<br/> | |||
Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit. Guten Abend.|philosoph}} | |||
{{Shadowtalk|Ich wünschte jemand würde endlich mal die Permanentverbindung zwischen der Shadowhelix und dieser psychatrischen Klinik schließen.|TrixWalker}} | |||
{{Shadowtalk|Du hast keine Ahnung, was ich schon alles versucht habe. Wenn ich die Typen irgendwann erwische...|SysAd}} |
Version vom 26. Februar 2008, 23:03 Uhr
Abschnitt: Shadowrun 4.01D
Ich weiss nicht, wie ihr das seht, aber der Abschnitt zum 4er Regelwerk ist doch seeehr regeltechnisch. Auf die schnelle fällt mir auch keine wirklich gute Möglichkeit ein, das ganze zu überarbeiten, aber vielleicht findet sich da ja jemand, der das Ding "in Form bringt"...
--TheBookman 19:41, 21. Apr. 2007 (CEST)
Offene Diskussion!
Karma-Ersatz
Dieses Problem trat im Karma-Artikel auf:
- Es wäre allerdings schon nützlich sich mal zu überlegen, wie man ohne das Karma-Konzept die "Bezahlung" Freier Geister erklärt. Innerhalb des Spielsystems ist ja klar, dass man wie für die meisten Sachen mit "Erfahrungspunkten" bezahlt, sonst kann man aber immer sagen, der Charakter hat eben Zeit investiert und trainiert oder er ist an einer Aufgabe gewachsen usw. Aber die Geister bekommen ja eine konkrete Gegenleistung, was ist es also das Magier ihnen geben?
Vielleicht hat ja jemand eine Idee dazu.
--Loki 19:19, 14. Feb. 2008 (CET)
Na gut analysieren wir das mal:
- Karma kann von physischen Wesen durch Er"leben" erworben werden, aber nicht von Geistern.
- Beim Spenden von Karma geht dem physischen Wesen etwas verloren, das der Geist erhält.
- Das was verloren geht, kann nicht in die eigene Entwicklung umgesetzt werden, aber der Geist kann sich damit entwickeln.
Man könnte sagen, Geistern fehlt die Wandlungsfähigkeit eines physischen Körpers. Der Körper ist auch eine Wiederspiegelung der Vergangenheit eines Wesens, insbesondere trifft das natürlich auf das Gehirn zu, das sich bei allen Lebewesen (die eins besitzen) je nach den aufgenommenen Eindrücken verändert, aber allgemeiner auch auf alles andere. Narben erzählen ihre eigenen Geschichten, der Trainings- oder Gesundheitszustand hängt damit zusammen, ob wir gut oder schlecht auf uns geachtet haben und eine schwere Krankheit, die uns gezeichnet hat, läßt uns das Glück ein Leben lang verfluchen. Kurz ein physisches Wesen trägt seine Vergangenheit mit sich herum.
Ein Geist dagegen kann tausendmal in einen Sandsack schlagen und keine Geistermuskeln werden kräftiger, er bekommt keine Narben, die ihn an die Vergangenheit erinnern. Offentsichtlich kann er etwas lernen, neue Informationen aufnehmen, aber ich postuliere einfach mal, er kann daraus keine Erfahrungen ziehen. Ihm fehlt der physische Körper als Rückkopplung, als permanente Veränderung, die den Wandel, den Einfluss des Schicksals, die Erfahrung und Entwicklung dokumentieren. Aber er kann an dem Erleben eines physischen Wesens teilhaben und entweder diese Erfahrungen für sich nutzen oder vielleicht dadurch seine eigenen Erfahrungen verstehen. Das ist das Spenden. Der Geist kann sich dadurch verändern, er spiegelt sich für einen Moment in unserem Schicksal, so wie sich unsere "Seele" in jedem Moment darin spiegelt.
Für das physische Wesen bedeutet das soetwas wie ein Erbleichen seiner eigenen Erlebnisse. Das irrwitzige Glück, das man auf dem letzten Run hatte, erscheint plötzlich gar nicht mehr so besonders, die Einsicht, die man beim Studium eines uralten Schriftstücks gewonnen hat, ist noch da, aber warum man dachte, das sie so wichtig sei, ist einem nun schleierhaft. All die Erlebnisse, sind noch da, aber sie haben ihr Potential verloren, an ihnen zu wachsen.
Okay, kurz gesagt:
- Ich spende dem Geist Karma = Ich eröffne dem Geist mein Leben, Ich lasse den Geist an meinem Schicksal teilhaben und warum nicht auch Ich teile mit dem Geist mein Karma.
oder etwas ausführlicher:
- "Wir haben einen Deal", auf dem schemenhaften Gesicht erschien bei diesen Worten etwas, das an ein Lächeln erinnerte und ein Glühen stieg in dem Geisterleib herauf. "Wer wird mich bezahlen?" Die Frage war an den Magier gerichtet, aber Johnny kam ihm zuvor: "Ich." Der brennende Geist schwebte heran und der Straßensam sah aus den Augenwinkeln wie seine Chummer, mit Ausnahme des Magiers, unwillkürlich zurückwichen. Flammende Augen fixierten ihn und er spürte die Hitze des brennenden Geisterleibes am eigenen Körper. Eine heiseres Flüstern entwich der Kreatur "Teile dein Schicksal mit mir." Johnny nickte und während er sich in tanzenden Flammen verlor, begann er zu begreifen, was der Preis war, den der Geist ihm abverlangte.
--Loki 21:26, 24. Feb. 2008 (CET)
- Finde ich nicht so gut... Schicksal ist kein Begriff den man so einfach teilen oder abgeben kann, klingt einfach komisch. Da würde ich tatsächlich eher den Begriff Karma beibehalten, bedeutet etwas ähnliches, aber ist ja nicht nur regeltechnisch ein Begriff sondern auch real... --Elve 23:56, 24. Feb. 2008 (CET)
- Das Hauptproblem ist, dass unsere Lebenserfahrung nunmal einfach nicht in diskreten Einheiten von x Karma ausgezahlt wird. Dennoch kommt uns dieses Konzept des Karmabezahlens vom Rollenspiel her vertraut vor, hieße die Währung Schicksalspunkte, würdest du vielleicht sagen, hmm Karma teilen klingt komisch, sollte eher Schicksal heißen. Naja, vielleicht auch nicht ...
- Was ich rüberbringen will, der eine Geist sagt, teile mit mir dein Schicksal, der andere, teile mit mir dein Karma. In keinem der beiden Fälle meint das aber, gib mir ein Stück Schicksal oder Karma ab, sondern gemeint ist "Teilen" im Sinne von "Teilhaben". Wenn etwas übertragen wird dann Entwicklungspotential (meiner Ansicht nach unmöglich, da ja im Körper/Gehirn hardcoded, aber was solls, postuliert eben eine spirituelle Komponente des ganzen). Kann man dem Spieler ja auch so sagen: Die nächsten Wochen im Bogenschießtraining sind für dich frustrierend, du machst einfach keine Fortschritte. Was der Charakter spürt, ist, dass er durch den Geist irgendwie in ein bisschen in seiner Entwicklung gebremst wurde. Aber es sollte nebulös sein, vielleicht ahnt er etwas in dem Moment, wo sich der Geist dieses "Entwicklungspotential" nimmt, aber diese Ahnung verfliegt wieder.
- Warum ich das betone, ist eigentlich nur um hervorzuheben, dass meiner Ansicht nach kein Geist einem Charakter wirklich erklären könnte, was er eigentlich von ihm will. Keiner kann das wirklich erklären. Wenn man einen Magier danach fragt, wird es vielleicht umschreiben und sagen, man müsse dem Geist etwas von seinem Leben geben. Vielleicht haben Magier ein besseres Verständnis dafür, aber es sollte eher intuitiv sein und nur schwer zu artikulieren, einfach weil das, was unsere Erfahrungen und unser Schicksal ausmacht, schwer zu artikulieren und sicherlich nicht zu quantifizieren ist.
- Ich glaube die Nichtquantifizierbarkeit ist tatsächlich der Knackpunkt. Das muss man gut formuliert rüberbringen, ob man nun den Begriff Karma dafür verwendet oder nicht.
- --Loki 09:04, 25. Feb. 2008 (CET)
- Stimmt! Ob es nun Karma oder Gummipunkte genannt wird ist nicht so entscheidend - man sollte letztendlich wohl bei Karma bleiben, weil es so in der Welt von Shadowrun heisst. Aber wie Loki schon schreibt: Es kann eben kein Hey Geist, hier haste 5 Karma und nun zieh Leine sein, was bei der ganzen Geschichte abläuft. Ebensowenig kann dem Charakter der Wert des Karma bewusst sein, denn er steht ja nicht wirklich vor der Wahl 5 Karma für den Geist oder lieber Pistole von 3 auf 4...
- Es läuft wohl tatsächlich auf ein teilhaben lassen des Geistes am eigenen Erlebten hinaus. Bezahlung funktioniert dabei nicht wirklich, da eben nichts den Besitzer wechselt. Vielleicht ist ja auch die Verbindung mit dem Geist so eindrucksvoll, dass die vergangenen Erlebnisse und Erfahrungen scheinbar unbedeutender für den Charakter werden!?
- --TheBookman 20:52, 26. Feb. 2008 (CET)
- Ja, warum nicht. Wir sollten bei Gelegenheit mal eine Interpretation fixieren, kann man im Kontext des Wikis ja schwammig lassen. Dann noch die üblichen drei völlig anderen Shadowtalkermeinungen drunterpacken und man kann uns nicht mehr festnageln. ;)
- --Loki 23:03, 26. Feb. 2008 (CET)
Ich muss den bisherigen Ausführungen vehement widersprechen. Meine Ansicht ist, es gibt eine diskrete Einheit, die physische Wesen aber nicht Geister erwerben können. Sie setzt sich zu 40% aus kooperativem und nicht völlig bescheuertem Verhalten, 40% Schicksal, verwandt dem Würfelglück, und 20% willkürlicher Entscheidung eines gottgleichen Wesens, das ich Großer Spielleiter nenne, zusammen und stellt unsere Erfahrung dar. Diese Einheit bezeichne ich der Einfachheit halber als Karma. Ja, werte Kollegen, ich bin mir der Diskrepanzen zu der herkömmlichen Verwendung dieses Begriffs bewusst. Ein physisches Wesen mit n Karma, wobei n eine natürliche Zahl ist, kann eine beschränkte Menge x (0 < x <= n) an einen Freien Geist übertragen, um ihn zu "bezahlen". Weiterhin steht diese Menge x dem Wesen nun nicht mehr zur Verbesserung seiner Fähigkeiten zur Verfügung. Ein Beispiel, wenn ich die Fähigkeit eines Orksamurai mit einer Pistole zu schießen auf einer einfachen Skala bewerte, wobei man ihm bei einer Fähigkeit von 1 eigentlich empfehlen möchte die Waffe wieder aus der Hand zu legen, eine Fähigkeit von 4 ihn dagegen in die Lage versetzt das Leben unschuldiger Zivilisten zu schonen, so er das möchte, steht ihm die Menge x gerade nicht mehr zur Verfügung um seine Pistole-Fähigkeit, ähhm... Entschuldigung, ich meine seine Fähigkeit im Pistole schießen von der mageren 1 auf die durchaus ansehnliche 4 zu bringen. | |
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