Meta:EuroSourcebook-Projekt: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''EuroSourcebook-Projekt''', auch '''EuroSB''', war ein Projekt des Dumpshock-Forums, das schließlich im offiziellen Quellenband {{Qen|soe}} resultierte.
Das '''EuroSourcebook-Projekt''', auch '''EuroSB''', war ein Fanprojekt des Dumpshock-Forums, das schließlich als offizieller Quellenband {{Qen|soe}} {{Rj|2004}} von [[Meta:Shadowrun-Verlage#FanPro LLC|FanPro LLC]] veröffentlicht wurde. Das Ziel des Projekts war ein Überblick über die europäischen Länder, von denen bis dahin nur wenige umfangreiche Beschreibungen erhalten hatten. Das EuroSB-Projekt wurde von {{Beitrag|Peter Taylor}}, auch bekannt als "Synner", geleitet.


==Temporär==
==Chronologie==
*http://www.legrog.org/biographies/ghislain-bonnotte
Die Idee zu einem europäischen Fanquellenbuch entstand ursprünglich im Forum von Deep Resonance, der Vorgängerseite von Dumpshock.
*ehemalige Internetseite des Projekts: <nowiki>http://mapage.noos.fr/thehelix/</nowiki>
 
===Offizielle Version===
Nachdem die Lizenz für Shadowrun {{Rj|2001}} an Fantasy Productions übergegangen war, wandte sich das EuroSB-Projekt an den neuen Shadowrun Line Developer {{Beitrag|Robert Boyle}}, um die Inhalte des Projekts als offizielles Quellenbuch zu verwirklichen.
 
EuroSB verlegte seine bis dahin öffentlich einsehbare Entwicklungsdiskussion im Dumpshock-Forum in eine geschlossene EuroSB-Yahoogruppe, die im September 2001 eröffnet wurde.
 
Im November {{Rj|2002}} reichten die Projektbeteiligten ihre Entwürfe für Shadows of Europe bei Fantasy Productions ein. Entwürfe für Großbritannien und Tír na nÓg kamen von US-amerikanische Autoren. Shadows of Europe wurde im Juli {{Rj|2004}} veröffentlicht.
 
==Ansatz==
Der Ansatz des EuroSB-Projekts bestand darin, die jeweiligen Länderbeschreibungen von Einheimischen schreiben zu lassen. FASA hatte den gleichen Ansatz verfolgt, als es die Briten {{Beitrag|Carl Sargent}} und {{Beitrag|Marc Gascoigne}} damit beauftragte, das {{Qen|lsb}} zu schreiben, und {{QDE|dids}}, das von FanPro erstellte Quellenbuch zum deutschen Szenario, als {{Qen|gsb}} übersetzen ließ. Unter den Freiwilligen, die sich an EuroSB beteiligten, waren einige Nationalitäten stärker vertreten (bis sechs Personen, etwa bei Frankreich und Deutschland), während andere nur einen Vetreter hatten (zum Beispiel Italien). Einige Themen wie die europäischen Megakonzerne, das organisierte Verbrechen und die EuroKriege wurden durch allen Beteiligten aus den Länderteams gemeinsam besprochen. Die Idee einer [[New European Economic Community]] (NEEC) geht auf EuroSB zurück.
 
==Kontinuität==
Das französische {{Qfr|FR}}-Quellenbuch von [[Meta:Shadowrun-Verlage#Jeux Descartes|Jeux Descartes]] sowie eine Reihe von deutschen Veröffentlichungen neben Deutschland in den Schatten wie {{QDE|c&d}} (Schweiz) und {{QDE|wpsi}} (Österreich) standen als Ausgangsmaterial zur Verfügung. Dabei entschied man sich bei EuroSB sind eng an den deutschen Inhalten zu orientieren, während die französischen nur so adaptiert werden sollten, dass Spielleiter noch immer anknüpfen an die Variante aus France anknüpfen konnten.
 
Im Verlauf des EuroSB-Projekts brachten FASA und FanPro verschiedene Bücher heraus, die Informationen zu europäischen Ländern und Organizationen enthielten. {{Qen|r3}} (Januar {{Rj|2001}}) enthielt neue Informationen zu [[Airbus]], [[Saab]] und [[Kværner-Mærsk]]. Auf der Basis des Kapitels zum [[Templerorden]] im {{Qen|thr2}} (Januar {{Rj|2002}}) musste die Beschreibung zu Frankreich und Italien überarbeitet werden.
 
==Auswirkungen==
Eine Reihe von Mitgliedern des EuroSB-Projekts waren als freie Autoren weiterhin für das offizielle Shadowrun beschäftigt. Ihre ersten Beiträge wurden im {{Qen|dotsw}} veröffentlicht. Projektleiter Peter Taylor arbeitete zusammen mit Robert Boyle zwischen {{Rj|2007}} und {{Rj|2009}} an der Entwicklung der Produktlinie Shadowrun (ab {{Rj|2008}} als Line Developer).
 
==Trivia==
{{Qen|zm/sola}}, der vierte Band der Shadows of-Reihe, ist genau den umgekehrten Weg gegangen. Das Buch wurde als offizieller Quellenband entwickelt, fiel aber in die Lücke zwischen der Dritten und Vierten Edition von Shadowrun und wurde nie veröffentlicht. Schließlich gaben die beteiligten Autoren die Texte ihrer jeweiligen Landesbeschreibungen frei und diese wurden zusammen mit einigen Karten und Illustrationen durch {{Beitrag|Tobias Grunow}} als Ebook veröffentlicht, dem im Allgemeinen eher der Status eines Fanprojekts zugerechnet wird.


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Version vom 18. April 2017, 14:50 Uhr

Das EuroSourcebook-Projekt, auch EuroSB, war ein Fanprojekt des Dumpshock-Forums, das schließlich als offizieller Quellenband Shadows of Europe 2004 von FanPro LLC veröffentlicht wurde. Das Ziel des Projekts war ein Überblick über die europäischen Länder, von denen bis dahin nur wenige umfangreiche Beschreibungen erhalten hatten. Das EuroSB-Projekt wurde von Peter Taylor, auch bekannt als "Synner", geleitet.

Chronologie

Die Idee zu einem europäischen Fanquellenbuch entstand ursprünglich im Forum von Deep Resonance, der Vorgängerseite von Dumpshock.

Offizielle Version

Nachdem die Lizenz für Shadowrun 2001 an Fantasy Productions übergegangen war, wandte sich das EuroSB-Projekt an den neuen Shadowrun Line Developer Robert Boyle, um die Inhalte des Projekts als offizielles Quellenbuch zu verwirklichen.

EuroSB verlegte seine bis dahin öffentlich einsehbare Entwicklungsdiskussion im Dumpshock-Forum in eine geschlossene EuroSB-Yahoogruppe, die im September 2001 eröffnet wurde.

Im November 2002 reichten die Projektbeteiligten ihre Entwürfe für Shadows of Europe bei Fantasy Productions ein. Entwürfe für Großbritannien und Tír na nÓg kamen von US-amerikanische Autoren. Shadows of Europe wurde im Juli 2004 veröffentlicht.

Ansatz

Der Ansatz des EuroSB-Projekts bestand darin, die jeweiligen Länderbeschreibungen von Einheimischen schreiben zu lassen. FASA hatte den gleichen Ansatz verfolgt, als es die Briten Carl Sargent und Marc Gascoigne damit beauftragte, das London Sourcebook zu schreiben, und Deutschland in den Schatten, das von FanPro erstellte Quellenbuch zum deutschen Szenario, als Germany Sourcebook übersetzen ließ. Unter den Freiwilligen, die sich an EuroSB beteiligten, waren einige Nationalitäten stärker vertreten (bis sechs Personen, etwa bei Frankreich und Deutschland), während andere nur einen Vetreter hatten (zum Beispiel Italien). Einige Themen wie die europäischen Megakonzerne, das organisierte Verbrechen und die EuroKriege wurden durch allen Beteiligten aus den Länderteams gemeinsam besprochen. Die Idee einer New European Economic Community (NEEC) geht auf EuroSB zurück.

Kontinuität

Das französische France-Quellenbuch von Jeux Descartes sowie eine Reihe von deutschen Veröffentlichungen neben Deutschland in den Schatten wie Chrom & Dioxin (Schweiz) und Walzer, Punks & Schwarzes ICE (Österreich) standen als Ausgangsmaterial zur Verfügung. Dabei entschied man sich bei EuroSB sind eng an den deutschen Inhalten zu orientieren, während die französischen nur so adaptiert werden sollten, dass Spielleiter noch immer anknüpfen an die Variante aus France anknüpfen konnten.

Im Verlauf des EuroSB-Projekts brachten FASA und FanPro verschiedene Bücher heraus, die Informationen zu europäischen Ländern und Organizationen enthielten. Rigger 3 (Januar 2001) enthielt neue Informationen zu Airbus, Saab und Kværner-Mærsk. Auf der Basis des Kapitels zum Templerorden im Threats 2 (Januar 2002) musste die Beschreibung zu Frankreich und Italien überarbeitet werden.

Auswirkungen

Eine Reihe von Mitgliedern des EuroSB-Projekts waren als freie Autoren weiterhin für das offizielle Shadowrun beschäftigt. Ihre ersten Beiträge wurden im Dragons of the Sixth World veröffentlicht. Projektleiter Peter Taylor arbeitete zusammen mit Robert Boyle zwischen 2007 und 2009 an der Entwicklung der Produktlinie Shadowrun (ab 2008 als Line Developer).

Trivia

Shadows of Latin America, der vierte Band der Shadows of-Reihe, ist genau den umgekehrten Weg gegangen. Das Buch wurde als offizieller Quellenband entwickelt, fiel aber in die Lücke zwischen der Dritten und Vierten Edition von Shadowrun und wurde nie veröffentlicht. Schließlich gaben die beteiligten Autoren die Texte ihrer jeweiligen Landesbeschreibungen frei und diese wurden zusammen mit einigen Karten und Illustrationen durch Tobias Grunow als Ebook veröffentlicht, dem im Allgemeinen eher der Status eines Fanprojekts zugerechnet wird.