Yale: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 27. Juli 2024, 17:22 Uhr
Yale ('Oryx gangli[1]) | |
Gründerart | Beisa-Oryx[1] |
Häufigkeit | Selten[1] |
Lebensraum | Grasland und aride Ebenen[1] |
Verbreitung | Äthiomalische Gebiete und Kenia[1] |
Die Yale (lat. Oryx gangli) ist eine erwachte Variante des Beisa-Oryx (lat. Oryx beisa).
Name
Der Name "Yale" hat nichts mit der Universität zu tun, sondern stammt von einem mythologischen Wesen gleichen Namens, das der europäischen Sagenwelt angehört. Dieses wird antilopen- oder ziegenähnlich dargestellt, mit Hauern eines Ebers und gewaltigen Hörner, die es in jede Richtung drehen kann. Desweiteren galt es laut Plinius dem Älteren als Feind des Basilisken.
Merkmale
Erscheinungsbild
Auf den ersten Blick könnte man eine Yale für eine Ziege mit gespaltenen Hufen halten, aber mit seiner Schulterhöhje von 140 Zentimetern und einem Gewicht von 350 Kilogramm ist diese Art deutlich größer. Sie ist sehr muskulös, verfügt über ein schwarzes Fell mit einigen weißen Streifen im Gesicht, hat einen ledernen Schwanz und breite Schultern. Der Kopf wird von einem Paar lohfarbener, segmentierter Hörner geziert, welche jeweils 90 Zentimeter lang sind und sich unabhängig voneinander bewegen. Im Kiefer sitzen zwei Hauer, die aus dem Maul emporragen.[1]
Erwachte Merkmale
Interessant ist, dass die Yale anders als andere Pflanzenfresser eher zum Kämpfen als zum Fliehen tendiert. Dies lässt sich auf die Hörner des Tieres zurückführen, welche auf einzigartige Weise am Ende von Muskeln und Nervensträngen liegen, welche von einem dicken, segmentierten, chitinartigen Material bedeckt sind. Dies erlaubt den Antilopenhörnern, um fast 360 Grad manövriert zu werden. So zeigt sich dies etwa beim Fressen oder Trinken aus einem Wasserloch, wenn es die Hörner so abspreizt, dass sie einen heranstürmenden Löwen oder ein Krokodil aufspießen. Zusätzliche graue Masse im frontalen Cortex erlauben es dem Yale-Hirn die Hörner separat zu steuern, falls mehrere Bedrohungen auftauchen.[1]
Bei der Geburt sind ihre Hörner zunächst weiche, elastische Stummel, die erst einige Wochen nach dem Wachsen gepanzert sind. Ältere Yales haben mitunter Hörner mit einer Länge von mehr als 110 Zentimetern. Ein beschädigtes Horn benötigte mehrere Wochen, bis es geheilt wird und neue Panzerung nachgewachsen ist.[1]
Lebensweise
Ernährung
Den größten Teil des Tages verbringt die Yale mit dem Grasen.[1]
Gruppenverhalten
Es ist üblich für Yales in Herden mit etwas über 200 Tieren zu leben.[1]
Verhältnis zum Metamenschen
Einige Wilderer versuchen immer wieder, die Hörner der Yale als Einhornhörner zu verkaufen. Da ein Yalehorn nicht wieder nachwächst sorgt das für einige Probleme, da das Männchen dann keine anderen mehr zum ritualisierten Kampf um Paarungspartner herausfordern kann.[1]
Weiterhin unterhält der König von Spanien eine bestanderhaltende Herde von Yales. Diese sind perfekt für den an Beliebtheit verlierenden Stierkampfsport und können sogar Enthusiasten des Urban Brawl für sich gewinnen. Die Stierkämpfer tragen hier allerdings leichte Panzerung, um nicht schon in den ersten zwei Minuten zu sterben. Außerdem sind die Stierlauffestivitäten deutlich "anspruchsvoller" geworden.[1]
Trivia
Die Hörner der Yale dienten als Inspiration für die Medusa-Extensions.[1]
Endnoten
Index
Quellenbücher
Deutsch | Englisch |
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Abbildungsverzeichnis
- Parazoologie 2075, 56: Abbildung eines Yale