14. Dalai Lama: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 11. Oktober 2022, 09:30 Uhr
Tenzin Gyatso * 6. Juli 1935 ; † 2012 | ||
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Geburtsname | Lhamo Dhondrub | |
Geschlecht | männlich | |
Metatyp | Mensch | |
Nationalität | tibetisch |
Tenzin Gyatso war ein buddhistischer Mönch und der 14. Dalai Lama. Den Großteil seines Lebens verbrachte er außerhalb seiner tibetischen Heimat, die er aufgrund des politischen Dissens mit der chinesischen Besatzungsmacht nicht betreten durfte. Am Ende seines Lebens kehrte er aber nach Tibet zurück. Er starb dort, nachdem ab 2011 der Zugang nach Tibet durch mächtige magische Phänomene versperrt worden war.
Biographie
Geboren als Lhamo Dhondrub wurde Tenzin Gyatso als kleines Kind als 14. Reinkarnation des Dalai Lama erkannt. 1940 wurde er inthronisiert. Nach der Besetzung Tibets durch die Volksrepublik China 1950 übertrug man ihm drei Jahre früher als üblich im Alter von 15 Jahren die Regierungsgewalt. Annäherungsversuche an die chinesische Führung unter Mao Zedong blieben fruchtlos. 1959 scheiterte ein tibetischer Aufstand. Auf Anraten des Staatsorakel Nechung flüchtete der Dalai Lama aus Tibet und ging nach Indien. Mit Unterstützung der indischen Regierung gründete er die Tibetische Exilregierung in Dharamsala, der aber die internationale Anerkennung versagt blieb. Tibet wurde defacto ein Verwaltungsgebiet der Volkrepublik China, aber der völkerrechtliche Status des Landes blieb umstritten.
In den Jahren nach 1959 reiste der 14. Dalai Lama um die Welt, führte Dialoge mit Religionsvertretern und Wissenschaftlern, setzte sich für den Frieden und eine größere Autonomie von Tibet ein und machte auf die Situation in seiner Heimat aufmerksam. Für seine Leistungen wurde ihm 1989 der Friedensnobelpreis verliehen.
1989 wurde auch die vom Dalai Lama 1995 anerkannte 11. Inkarnation des Panchen Lama, eine wichtige spirituelle Figur im tibetischen Buddhismus, geboren. Die chinesische Regierung entführte den Jungen, Gedhun Choekyi Nyima, und er lebte seitdem unter Hausarrest und ohne Kontakt zur Aussenwelt.
Abschottung von Tibet
Als 2010 der 11. Panchen Lama im chinesischen Hausarrest verstarb, folgten Unruhen in Tibet. Um die Lage unter Kontrolle zu bringen, gestatteten die chinesischen Kommunisten dem 14. Dalai Lama nach fünfzig Jahren die Rückkehr in seine Heimat.[1]
Im März des Jahres 2011 traten zahlreiche magische Erscheinungen entlang der tibetischen Grenzen auf, die die Operationen des chinesischen Militärs zunehmend erschwerten. Die Bevölkerung nutzte diese Gelegenheit um ihre Proteste auszuweiten. Im September tauchte dann eine Videobotschaft des 14. Dalai Lama auf, in der er erklärte, dass die magischen Erscheinungen keine Bedrohung für die Aussenwelt darstellten, allerdings warnte er gleichzeitig vor einer unerlaubten Einreise in sein Land. Rotchina reagierte auf diese Nachricht mit dem Versuch das Problem militärisch zu lösen. Im Oktober drangen Einheiten der Volksbefreiungsarmee aus Kunming in der Provinz Yunnan nach Tibet ein, mit dem Auftrag den Aufstand der Tibeter niederzuschlagen. Die magischen Erscheinungen wurden daraufhin intensiver und bildeten die Mayawolke über der Hochebene, wodurch jeder Kontakt zur Aussenwelt abbrach.[1]
Tod
2012 starb der 14. Dalai Lama eines natürlichen Todes.[1]
Vorgänger |
Dalai Lama 1940 - 2012 |
Nachfolger |
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c Shadows of Asia S.69