Sumpfschwalbe: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 28. Juli 2024, 07:53 Uhr
Sumpfschwalbe (Petrochelidon phosphi[1]) | |
Gründerart | Klippenschwalbe |
Häufigkeit | Häufig[1] |
Lebensraum | Sümpfe[1] |
Verbreitung | Südafrika[1] |
Die Sumpfschwalbe (lat. Petrochelidon phosphi) ist eine erwachte Variante der südafrikanischen Klippenschwalbe (Petrochelidon spilodera).
Merkmale
Erscheinungsbild
Diese winzigen Vögel besitzen ein braun und lohfarben gefärbtes Gefieder. Ihre Körper messen acht bis Zehn Zentimeter Länge und ihre Flügelspannweite beträgt 15 Zentimer. Sowohl Flügel als auch Schwanzfedern besitzen phosphoreszierende Substanzen.[1]
Erwachte Merkmale
Das Leuchten ihrer Federn verwendet die Sumpfschwalbe, um Insekten anzulocken. Ein ganzer Schwalbenschwarm kann sich bei der Jagd unglaublich koordinieren und so eine atemberaubende Zurschaustellung von Leuchtmustern bedienen, um so ihre Beute zu hypnotisieren und sie dann im Vorbeifliegen zu fressen. Dieses Leuchtmuster hilft aber auch beider Abwehr von Eulen und anderen Raubvögeln, die ebenfalls hypnotisiert werden, um dann entweder so vom Angriff abgehalten oder zumindest verwirrt werden, dass sie ihre Beute verfehlen.[1]
Lebensweise
Sumpfschwalbenschwärme bestehen üblicherweise aus 200 bis 1.000 Individuen. Sie bauen ihre Nester aus Schlamm in Baumgabeln oder Klippenspalten. Man kann sie daran erkennen, dass die verrottenden Federn in den Nestern noch ihre Phosphoreszenz im Schlamm freisetzen, was ein schwaches Leuchten erzeugt. Zwei Mal pro Jahr legen Sumpfschwalbenweibchen bis zu zwei kleine braune Eier, die aufgrund ihrer Färbung gut im Nest getarnt sind. Nach sechs Wochen werden junge Sumpfschwalben Flügge und werden während dieser Zeit noch von ihren Eltern umsorgt. Erst nach ihrer letzten Mauser, wenn sie ihr Kükenfederkleid verlieren beginnt ihr Federkleid zu leuchten.[1]
Verbreitung
In Afrika, wo die Art heimisch ist, bauen einige Stämme in der Nähe der Sumpfgebiete Gerüste, um die Sumpfschwalben zum Nisten zu animieren. Dann schützen die Vögel den Stamm vor krankheitsübertragenden Moskitos oder Ghedefliegen.[1]
Nachdem 2039 Öko-Aktivisten sämtliche Tiere und Critter aus dem Zoologischen Garten in Berlin befreiten, befanden sich auch einige Sumpfschwalben aus dem Vogelhaus darunter. Diese haben sich mittlerweile in Berlin angesiedelt und ihr nächtlicher Jagdtanz lässt sich zwischen den Hochhäusern der City-West bestaunen.[2]
Endnoten
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