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Version vom 17. Juli 2022, 08:16 Uhr

Daedalus-Gesellschaft
Überblick (Stand: 2074)
Typ: Policlub
Führung: Manuela Winde
Agenda: Etablierung neuer Wissenschaftsethiken
Eingrenzung der Technologie und des Fortschrittes

Die Daedalus-Gesellschaft ist ein Policlub in der ADL mit Sitz in München.

Name

Die Gesellschaft leitet ihren Namen vom griechischen Daedalus (oder auch Daidalos) ab, dessen Sohn Icarus mit selbstgemachten Flügeln zu nah an die Sonne flog und dann ins Meer stürzte.

Geschichte

Erst seit Beginn der 2070er finden die Ideen der Gesellschaft wirklich Akzeptanz. Gründe hierfür sind die allgemeine Verfügbarkeit von Bodytech durch gesunkene Preise (und somit ein alltätglicheer Anblick) für die normale Bevölkerung, die allgegenwärtige Präsenz der Matrix und auch ein Verlust früherer Stigmatisierung. Die Folgen von zwei Matrixcrashs, dann noch die jüngeren Ereignisse um die Emergenz in Form von Künstlichen Intelligenzen und auch die Phobie rund um Technomancer innerhalb der deutschen Gesellschaft waren ebenfalls fruchtbarer Boden. Die Abwesenheit eines politischen Willens, Technologien erst nach eingehender Prüfung auf den Markt zu lassen (was auch an Lobbyismus und Unterstützung durch Medien lag), ist der Konservativismus bei der Daedalus-Gesellschaft zunehmend akzeptabler.[1]

Neue Matrix

Der Policlub unterstützte Danielle de la Mar bei ihrer Kampagne für die neuen Matrixprotokolle.[2] Vermutlich wurde die Gesellschaft daher zum Ziel der jüngeren Generation der Schockwellenreiter, die im Zuge dieser zu der Organisation stießen.[3]

Agenda

Die Daedalus-Gesellschaft ist einer der jüngsten Policlubs der ADL. Auf ihrer Agenda steht eine ethische, prot-technische, prowissenschaftliche und Pro-Bodytech-Agenda, was konservativeren Bürgern missfällt. Wo andere Konzerne und Organisationen eher Trans- oder Posthumanistischen Philosophien und Zielen folgen, stellt die Daedalus-Gesellschaft die Beherrschbarkeit vor die Transzendenz und befürwortet einen verantwortungsvollen Umgang mit selbiger.[1]

Körpermodifikationen sind für die Mitglieder durchaus ein Gewinn für die Gesellschaft (solange alle daran teilhaben können), sind aber Feinde extremer Auswüchse, wie etwa militärischer Kybernetik und die Hemmungslosigkeit, wie sie im Cyber-Fetischismus zu finden ist. Auch die Abhängigkeit von den Modifikationen mit Hinblick auf Cyberpsychosen und der Verlust der eigenen Menschlichkeit ist für sie ein Gräuel.[1]

Ziele

Ein Ziel der Daedalus-Gesellschaft ist die Aufklärung der Gesellschaft hinsichtlich Chancen und Risiken neuer Technologien. Zu diesem Zwecke nutzt der Policlub Seminare und fördert Bildungs- und Informationsangebote inner- und außerhalb der Matrix. Desweiteren unterstützt die Gesellschaft auch Forschugnsgruppen oder -projekte, Start-Ups und fokussiert eine freie Forschung und Entwicklung jenseits von Konzerninteressen.[1]

Leitung

Geleitet wird die Gesellschaft von Manuela Winde, die möglicherweise Mitglied der Illuminaten ist.[4]

Mitglieder

Die Mitglieder des Policlubs bestehen zu großem Teil aus Personen mit überdurchschnittlichem Bildungsgrad und sind hauptsächlich Akademiker aus den Bereichen Naturwissenschaften, Medizin, Psychologie, Soziologie, Philosophie und anderfen Geisteswissenschaften. Zusätzlich haben die Mitglieder oftmals Auslandserfahrung und besitzen eine liberale Einstellung.[1]

Einfluss

Aufgrund dieser Mitgliederzusammensetzung hat der Policlub naturgemäß besonders starken Einfluss in den großen Universitäten und auch in den Exzellenzclustern Deutschlands, sowie den Kultusministerien der Allianzländer, dem Bundesministerium für Verkehr, Telekommunikation, Wissenschaft und Forschung. Ebenfalls besitzt die Daedalus-Gesellschaft viel Einfluss bei den halbstaatlichen oder gemeinnützigen Einrichtungen wie z.B. der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft oder der Frauenhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung, wo sie in deren Steuer- und Ethnikgremien oft vertreten sind.[1]

Auch war die Gesellschaft dafür mitverantwortlich, die programmatische Erweiterung bei der Partei der Neuen Ordnung zu bewirken.[5]

Konflikte

Ihre (Bio-)Ethik bringt sie allerdings immer wieder in verbale Auseinandersetzung mit Repräsentanten von wirtschaftlichen Förderern (also Großkonzernen), da die grundlegenden Ansichten über Risiken und Verwendungszwecke auf der einen und mögliche Profite auf der anderen Seite grundlegend im Konflikt stehen. Diese Fronten sind mitunter verhärtet und manch früherer Konzerner findet seinen Weg in die Daedalus-Gesellschaft, da dieser aufgrund von "Interessenskonflikten" gekündigt wurde. Es ist dennoch davon auszugehen, dass manche Kon-Sympathisanten ihren Platz im Policlub haben.[4]


Endnoten

Quellenangabe

Index

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Weblinks