Wilder Geist
Als Wilde Geister (engl. wild spirits) werden freie, ungebundene Geister bezeichnet, die häufig einzigartig sind, und sich bislang jeglichem Versuch der Magietheoretiker, sie in Kategorien einzuordnen oder zu katalogisieren, entziehen konnten. Viele von ihnen sind nicht zu beschwören, erscheinen und verschwinden ausschließlich aus eigenem Antrieb und ihren ganz speziellen, für (Meta)menschen unbegreiflichen Motiven, und können zum Teil auch nicht oder nur unter größten Schwierigkeiten gebannt werden. Auf Grund ihrer häufig extrem fremdartigen Denkweise und ihrer oft unvorhersehbaren und bizarren Reaktionen auf einen metamenschlichen Gegenüber gestaltet sich die Interaktion mit solchen wilden Geistern im besten Falle schwierig und heikel, und ist fast immer sowohl für Erwachte wie auch für mundane Menschen und Metamenschen riskant und gefährlich.
Lokale Begebenheiten
Von den Wilden Geistern im berüchtigten Aokigahara-Wald im Japanischen Kaiserreich heißt es, man könne sie kontrollieren, wenn man etwas besäße, das ihnen wichtig ist. Auch wenn es dafür keine Belege gibt, lockt dies immer wieder Zauberer in den gefährlichen Wald, der jedes Jahr etliche Todesopfer fordert. Die japanischen Behörden merkten an, dass diese Legende möglicherweise von den hiesigen Nachtschatten gestreut wurden, um so neue Opfer aus der ganzen Welt anzulocken.[1]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.132
Index
Deutsch | Englisch |
---|---|
|