Roppongi

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Roppongi
(Minato / Neo-Tokio)
Überblick (Stand:?)

Roppongi (jap. 六本木, "sechs Bäume") ist ein Teilbezirk von Minato in Neo-Tokio. Es ist ein Yūkaku (遊廓、遊郭, Rotlichtbezirk).

Stadtbild

Roppongi liegt im Zentrum von Minato und ist auch als "Stadt ohne Nacht" bekannt, da es ein rund um die Uhr offenes Amüsiergebiet für Ausländer ist. Der Exotizismus Japans wird hier hochgespielt, während die Sitten lockerer sind als sonst irgendwo in Neo-Tokio, vermutlich ganz Japan.[1]

Tagsüber ist der Bezirk relativ zahm. Viele ausländische Megakonzerne haben hier Showrooms und ihre lokalen Hauptquartiere, die Kunden und Interessenten anlocken und Heerscharen von Expats beschäftigen. Außerdem gibt es ein Museumsdorf aus der Edo-Zeit, das mit historisch akkurat gekleiden Schauspielern besetzt ist, und Besucher anlockt.[1]

Nachtleben

Nachts hingegen zeigt Roppongi sich von einer völlig anderen Seite. Nahe bei Akasaka und Azabu mit all seinen Botschaften und Megakonzernenklaven gelegen, ist ein florierendes Nachtleben wenig überraschend. Kaum geht die Sonne unter, geht das Neon an, und die Hemmungen werden ebenso abgelegt wie ein Großteil der Kleidung, zumindest bei der arbeitenden Bevölkerung.[1]

Prostitution ist legal und wird nach Einbruch der Dunkelheit vollkommen toleriert. Und das ist die Haupteinnahmequelle von Roppongi. Soapland-Bordelle (eine spezielle Japanische Form von Bordell, in dem Prostituierte die Freier baden, oder mit ihnen zusammen baden), Geisha-Sake-Bars und Fetisch-Love-Hotels sind an jeder Straßenecke zu finden. Neben Ausländern kommen auch viele junge Japaner hierher, denn Nachts in Roppongi kann man frei sein von allen Zwängen der japanischen Gesellschaft.[1]

Bevölkerung

Roppongi ist das beliebteste Distrikt unter Neo-Tokios Metamenschen. Hier können sie relativ frei leben, sind akzeptiert, und finden sogar Arbeit. Leider besteht die oft daraus, sich in den Bordellen, Stripclubs und Massagesalons des Bezirks als exotische Spielzeuge anzubieten.[1]

Roppongi gehört zu den wenigen Orten in Neo-Tokio, wo ein Troll eine passende Kabine in einem Sarghotel bekommen kann. Einige der Massagesalons richten sich auch an besonders große Kundschaft, wie Trolle (oder Sumoringer).[2]

Die lockeren Sitten, Drogen und Alkohol haben auch eine Schattenseite: Roppongi ist für Neo-Tokio unüblich häufig Schauplatz von Straßenkämpfen. Ein knappes Nicken kann schon ausreichend Beleidigung sein, um eine Prügelei anzufangen.[2]

Unterwelt

Die Yakuza kontrollieren nachts den Bezirk, und sorgen dafür, daß die Straßengewalt gering bleibt, aber betreiben auch Erpressungs- und Wuchergeschäfte. Da sie viele der Bordelle, speziell die Bunraku-Häuser, Roppongis kontrollieren, haben sie da stets ausreichendes Material, um vornehmlich ausländische Ziele in Schwierigkeiten zu bringen.[1]


Endnoten

Quellenangabe

  1. a b c d e f Corporate Enclaves S. 8
  2. a b Corporate Enclaves S. 61

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Weblinks