Kreiselgeier

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Kreiselgeier
(Cathartes repartus[1])
Gründerart Truthahngeier
Häufigkeit Selten[1]
Lebensraum Leicht bewaldete und einige urbane Gebiete[1]
Verbreitung Südwesten Nordamerikas[1]

Das Kreiselgeier (lat. Cathartes repartus) ist eine erwachte Variante des Truthahngeiers (lat. Cathartes aura).

Systematik

Ursprünglich dachte man, dass es sich beim Kreiselgeier um einen Erwachten Nachfahren des inzwischen ausgestorbenen *Kalifornienkondors (lat. Gymnogyps californianus) handeln würde, da das erste Exemplar dieser Art im California Free State gesichtet wurde.[1] Damals bezeichnete man ihn noch als "Kalifornischer Geier".[2]

Geschichte

Der Kreiselgeier konnte seit dem Zwillingsbeben im California Free State von 2069 einen rasanten Populationsanstieg von rund 15 Prozent und eine Ausbreitung seines Lebensraums erfahren, welcher nun mehr Küstengebiete beinhaltet. In Folge der Erdbeben stieg die Zahl metamenschlicher Selbstmorde rasant an, was in kausaler Beziehung zur Anwesenheit des Kreiselgeiers gebracht wurde. Da die Erdbebenopfer auf Rettung warten mussten, rief das unheilvolle Erscheinen der Schwärme von Kreiselgeiern am Himmel vermutlich ein Gefühl der Hilflosigkeit und des bevorstehenden Untergangs in den Personen hervor, weshalb sie sich das Leben nahmen, als die Hoffnungslosigkeit zu viel wurde.[1]

Merkmale

Erscheinungsbild

Dieser Raubvogel ist mit einer Länge von 1,4 Metern und einer Flügelspannweite von vier Metern größer als sein mundaner Verwandter. Sein Körper ist mit dunkelbraunen Rückenfedern bedeckt, welche von hellbraunen und weißen Federn unter seinen Flügeln verziert werden. Der Kopf dieses Geier ist federlos und rothäutig und besitzt große, hellrote Augen, sowie einen blassrosa Schnabel. Die Beine sind nackt und enden in krallenbewehrten Füßen, welche ebenfalls blassrosa gefärbt sind. Jungtiere sind bis zu ihrer Mauser, welche sie zu Erwachsenen macht, gänzlich grau.[1]

Erwachte Merkmale

Kreiselgeier sind nicht nur immun gegen Pathogene und Toxine, sondern besitzen auch die Fähigkeit, magisch die Gefühle anderer zu beherrschen und lebende Wesen aufzuspüren.[1]

Schwächen

Da der Kreiselgeier eine schwere Allergie gegenüber Schadstoffen besitzt, ist sein Lebensraum stark eingegrenzt, zumal sich diese auch auf die Fertilität der Männchen negativ auswirkt. Zudem nimmt man an, dass die Allergie für eine dickere Eierschale verantwortlich ist, was es den Küken schwer macht, zu schlüpfen. [1]

Lebensweise

Ernährung

Seinen Namen erhielt der Kreiselgeier von dem Umstand, dass er den größten Teil des Tages damit verbringt, in Thermikwirbeln zu kreisen und dort nach Beute Ausschau zu halten. Wie auch seine mundanen Verwandten ist der Kreiselgeier ein Aasfresser, der sich entweder an Beute gütlich tut, die bereits verstorben ist oder aber so geschwächt wurde, dass sie demnächst sterben würde. In unglaublichen zwei Kilometern Höhe schwebt er so über die Rocky Mountains und sucht den Boden nach Beute ab. Kreiselgeier sind zudem gesellige Tiere, die in Schwärmen von sechs bis acht Individuen mit familiären Beziehungen nach Beute suchen. Wird Nahrung gefunden, dann versammelt sich der gesamte Schwarm und teilt sich das Mahl, wobei die Anführerin des Schwarms die erste ist, die fressen darf.[1]

Fortpflanzung

Kreiselgeier bauen keine Nester, sondern legen Eier direkt auf den Boden von Höhlen, Felsspalten und mitunter sogar verlassenen Gebäuden. Ein solches Gelege umfasst ein bis drei cremefarbene Eier. Küken sind nach dem Schlüpfen in der ersten Woche komplett hilflos und auf die Versorgung durch die Elterntiere angewiesen, welche verdautes Aas wieder hochwürgen, um die Küken zu nähren. Jungtiere, die in verlassenen Gebäuden nisten, haben die niedrigste Überlebensrate, was sich auf die Allergie der Kreiselgeier zurückführen lässt. Solche Jungtiere lernen schnell, dass es besser ist, wählerisch zu sein und Organe wie Leber und auch das Fettgewebe meiden, da sich dort Schwermetalle anreichern.[1]

Endnoten

Index

Quellenbücher

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Abbildungsverzeichnis

Weblinks