Killerelf
Killerelfen sind eine seltene - aber nicht unbekannte - Erscheinung in den Schatten der Sechsten Welt:
Diese Vertreter des Metatyps Homo Sapiens nobilis lehnen - genau wie etliche elfische Decker, Rigger und Go-Ganger - das TradFant-Bild der Elfen, wie es nach dem Erwachen zum festen Bestandteil der Vorurteile wurde, mit denen sich Elfen auf der ganzen Welt konfrontiert sahen ab. Dabei gehen sie allerdings noch weiter ins Extrem, und haben sich bewußt für eine Karriere als Berufskiller entschieden, um sich soweit wie nur möglich von den abgehobenen, naturliebenden, guten Vertretern des "Schönen Volkes" zu distanzieren.
Oder sie haben sich die Dunkelelfen zum Vorbild genommen, wie sie in den Dark Fantasy RPGs des späten 20. Jahrhunderts so populär waren... | |
Nomino |
Mit ihren natürlichen Lichtverstärkeraugen und der schon legendären Gewandheit vieler Elfen geben sie äußerst begabte Heckenschützen und Assasinen ab, und sind zusätzlich meist auch versierte Nahkämpfer. Vereinzelt sollen sich unter den Killerelfen zudem auch Ki-Adepten der unerfreulichen Sorte oder Magieradepten befinden. Neben modernen Scharfschützengewehren und mittels High-Tech verbesserten Nahkampfwaffen greifen viele Killerelfen auch gerne und häufig auf Komposit-Bogen zurück, wenn sie Wetwork-Jobs für Verbrechersyndikate, Geheimdienste oder den jeweiligen Herrn Schmidt erledigen.
Entsprechend der Geschichten über historische Assassinen sehen viele Killerelfen es - unabhängig von ihrem Söldner-Status und der Käuflichkeit ihrer Loyalität - als "Frage der Ehre" an, ihre Opfer solange zu jagen, bis sie sie zur Strecke gebracht haben und niemals einen Auftrag zurückzugeben oder nicht zu Ende zu bringen... Der Decker Thor Walez, auf den die AG Chemie und der irre Magier Gregor Krumpf ein Killerelfen-Trio angesetzt hatten, erfuhr diese schon an Fanatismus grenzende Hartnäckigkeit leidvoll am eigenen Leibe!
Quellenindex
«Deutschland in den Schatten»-Trilogie: