Johann Andrositz
Johann Andrositz | |
Alias | Tschonni |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | ? |
Nationalität | österreichisch |
Zugehörigkeit | SPÖ |
Johann "Tschonni" Andrositz ist ein österreichischer Industrieller, ehemaliger SPÖ-Spitzenpolitiker und Finanzminister.
Biographie
Während der vielen Jahre, die Andrositz als Spitzenmann der Sozialdemokratischen Partei Österreichs dem Finanzministerium der Alpenrepublik vorstand, unterschlug er insgesamt an die 100 Millionen Euro an Steuergeldern, die er auf seinen privaten Konten in Liechtenstein und auf den Jungferninseln parkte. Seine Unterschlagungen wurden seinerzeit von seinem damaligen Parteifreund Albert Hacklhuber aufgedeckt, weil dieser neidisch war, dass der Tschonni Andrositz ihn in Punkto Beliebtheit weit hinter sich gelassen hatte. - In dem er der Presse und der Justiz anonyme Hinweise gab, und vertrauliche Unterlagen zuspielte, beendete Hacklhuber die Politkarriere des Genossen, der zuvor der von der MediaSim gehätschelte Lieblingsschwiegersohn der Nation gewesen war. In der Folge wurde Johann Andrositz vor Gericht gestellt, wo er mit einer lächerlich niedrigen, bedingten Geldstrafe von 2000 Euro davon kam, und verschwand für ein paar Jahre aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit.
Als der Ex-Finanzminister nach ein paar Jahren im Privatleben wieder ins Rampenlicht zurückkehrte, und sich aus diversen, österreichischen Firmen ein kleines Industrieimperium zusammenkaufte, fragte dann niemand, wo er das Geld dafür her hatte. Stattdessen wurde er von der MediaSim - und der österreichischen Öffentlichkeit - als Retter heimischer Unternehmen vor den bösen, ausländischen Finanzinvestoren gefeiert.
Allerdings sollte es nicht überraschen, dass Johann Andrositz absolut nicht bereit war, Hacklhuber finanziell unter die Arme zu greifen, als dieser sich im Februar 2063 an ihn wendet, weil er dringend binnen 36 Stunden 300 Millionen aufbringen mußte, um die ihn das Runnerteam um Karo Ass zu diesem Zeitpunkt erpresste. Allerhöchstens eine halbe Million wollte Andrositz dem einstigen Genossen leihen, der seine Polit- und Parteikarriere ruiniert hatte, und damit war diesem in seiner akuten Zwangslage natürlich nicht wirklich geholfen.
Quellenindex
- Roman: Cash Flow S. 249-251
Weblinks