Gennex

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Gennex
Überblick (Stand: 2070) [1]
Mutterkonzern: Mitsuhama (bis 2070)
Schicksal: Tochterfirma (früher)

Gennex war eine Tochterfirma von Mitsuhama Computer Technologies, die wegen unethischer Experimente an Technomancern von ihrem Mutterkonzern abgestoßen wurde.

Geschichte

Forschungen in Denver

Im September 2070 - während der Technomancer-Verfolgung - tauchte ein Bericht in der Matrix von der verstorbenen Reporterin Jane McCrory auf. Sie hatte die Spuren verschleppter Technomancer bis nach Denver verfolgt, wo ein Altes Hospital in Mitsuhama-Besitz stand. Die Tochterfirma des Konzerns, Gennex, betrieb hier schreckliche unethische Experimente an den Technomancern, wie etwa Vivisektionen. Sie drang ein und konnte noch einiges an Videomaterial aufnehmen. Kurz vor ihrem Tod lud sie diese Daten in die Matrix, als ihr Totmannschalter die Daten über mehrere gut gesicherte Knoten verteilte. Die Medien griffen diese Daten auf und zeigten sie der Öffentlichkeit, was einen entscheidenden Wendepunkt in der Technomancer-Verfolgung darstellte.[2]

Anklage

Kurz darauf wurde Gennex auf diese schockierenden Meldungen von einer Koalition von Technomancern mit der Unterstützung der Anwaltskanzlei Schmidt, Iakob und Lei vor dem Seattle Superior Court angeklagt. Darin geht es um die illegalen und unethischen Experimente, zusammen mit den Beschuldigungen, dass der Konzern Technomancer gegen ihren Willen für diese Experimente gefangen und festgehalten hat. Durch die Beweise der verstorbenen KSAF-Reporterin Jane McCrory sowie weiterer Beweismittel und Aussagen forderten die Kläger Wiedergutmachungsleistungen von 100 Millionen Nuyen, welche zu gleichen Teilen den Angehörigen der misshandelten und getöteten Technomancer und einer noch zu gründenden Stiftung zur Unterstützung von Technomancern erhalten sollen.[3]

Trennung von MCT

Wenig später meldete sich Mutterkonzern MCT auf einer Pressekonferenz zur Wort. Dabei trennte man sich formell von Gennex in Reaktion auf die Beschuldigungen hinsichtlich der Einrichtung in Denver. Darin beteuerte man, dass man den Tochtergesellschaften ein gewisses Maß an Autonomie gewährt, vor allem wenn es um Forschung ginge. Man erwarte aber nicht, dass dabei ethische Richtlinien überschritten werden. Der Konzern verurteilte die ehemalige Tochterfirma aufs Schärfste und sprach den Opfern und deren Angehörigen ihr tiefstes Mitgefühl aus.[1]


Endnoten

Quellenangabe

Index

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Weblinks