Datenschloss: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein Datenschloss verhindert den Zugriff auf Daten im [[Headware-Memory]] einer Person, sowohl durch Unbefugte von Außen als auch durch den Träger des Implantats selbst. Das Datenschloss ist im Endeffekt ein hochkarätiges Verschlüsselungssystem. Die Daten sind unerreichbar, es sei denn, ein bestimmter Code wird eingegeben. Man kann damit auch versuchen, seine Headware insgesamt zu verschlüsseln, was die Nutzbarkeit der Headware aber erheblich einschränkt.
Ein Datenschloss verhindert den Zugriff auf Daten im [[Headware-Memory]] einer Person, sowohl durch Unbefugte von Außen als auch durch den Träger des Implantats selbst. Das Datenschloss ist im Endeffekt ein hochkarätiges Verschlüsselungssystem. Die Daten sind unerreichbar, es sei denn, ein bestimmter Code wird eingegeben.<ref name="sr3298">{{Qen|sr3}} S. 298</ref> Man kann damit auch versuchen, seine [[Headware]] insgesamt zu verschlüsseln, was die Nutzbarkeit der Headware aber erheblich einschränkt.


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Ein aktives Datenschloss deaktiviert automatisch seine [[WiFi-Matrix]]-Verbindung, ein Zugriff auf die Daten, die es schützt kann daher nur direkt, per [[Datenbuchse]], erfolgen.<ref name="sr4a339"/> Und auch über die Datenbuchse muss die Verschlüsselung überwunden (oder der richtige Code eingegeben) werden.<ref name="sr127">{{Qen|sr}} S. 127</ref>


==Nutzer==
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Datenschlösser sind sehr beliebte Implantate bei Datenkurieren - tatsächlich machen diese Implantate diesen Beruf erst möglich. Auch Spione und Mitarbeiter hochrangiger [[Exec]]s, Regierungsvertreter und Militärs nutzen solche Implantate, um die Geheimhaltung ihrer Arbeit weitestmöglich zu wahren.<ref name="sr4a339"/>


==Synergien mit anderen Implantaten==
==Synergien mit anderen Implantaten==
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Zusätzlich ist eine nicht unübliche Sicherung gegen unauthorisierte Zugriffsversuche die Löschung der Daten per [[Datenbombe]], und im Falle von High-Stakes-Kurieren kann sogar eine [[Cortexbombe]] (i. d. R. einer Kinkbombe, die nur das [[Headware-Memory]] zerstört, aber den Träger dabei nicht umbringen sollte) einen letzten Ausleseschutz bieten.<ref name="sr4a339"/>


==Gegenmaßnahmen==
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Natürlich haben sich findige Entwickler von [[Anti-Sicherheitsausrüstung]] Verfahren einfallen lassen, mit denen man diese [[Sicherungsmaßnahmen]] überwinden kann. Hierzu gehört etwa eine Datensauger (kurz: Sauger), und natürlich ist schon der bloße Besitz derartiger [[Technologie]] illegal und strafbar. Dementsprechend sind [[Shadowrunner|Runner]] für die Extraktion von Daten aus dem Datenschloss-gesicherten [[Headware-Memory]] einer lebenden (oder toten) Zielperson meist auf [[Cyberware|cybertechnologische]] Experten angewiesen.<ref name="ca$h1">[[Quelle, de: Cash Flow|Cash Flow]] {{+idx}}</ref><ref name="ca$h2">[[Quelle, de: GmbH|GmbH]] {{+idx}}</ref>


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Version vom 6. Mai 2018, 11:32 Uhr

Datenschloss
Typ: Cyberware / Bodyware
Verfügbar seit: mind. 2050[1]
Preisniveau: 1050¥ - 11000¥[2]
Legalität: Legal[2]
Eingriffsintensität: Gering[2]

Ein Datenschloss ist eine häufig als Ergänzung zu einer Datenbuchse oder dem Headware-Memory eines Anzugträgers oder Datenkuriers als ergänzendes Feature eingebaute Headware-Augmentierung.

Funktion

Ein Datenschloss verhindert den Zugriff auf Daten im Headware-Memory einer Person, sowohl durch Unbefugte von Außen als auch durch den Träger des Implantats selbst. Das Datenschloss ist im Endeffekt ein hochkarätiges Verschlüsselungssystem. Die Daten sind unerreichbar, es sei denn, ein bestimmter Code wird eingegeben.[3] Man kann damit auch versuchen, seine Headware insgesamt zu verschlüsseln, was die Nutzbarkeit der Headware aber erheblich einschränkt.

Ein aktives Datenschloss deaktiviert automatisch seine WiFi-Matrix-Verbindung, ein Zugriff auf die Daten, die es schützt kann daher nur direkt, per Datenbuchse, erfolgen.[2] Und auch über die Datenbuchse muss die Verschlüsselung überwunden (oder der richtige Code eingegeben) werden.[1]

Nutzer

Datenschlösser sind sehr beliebte Implantate bei Datenkurieren - tatsächlich machen diese Implantate diesen Beruf erst möglich. Auch Spione und Mitarbeiter hochrangiger Execs, Regierungsvertreter und Militärs nutzen solche Implantate, um die Geheimhaltung ihrer Arbeit weitestmöglich zu wahren.[2]

Synergien mit anderen Implantaten

Zusätzlich ist eine nicht unübliche Sicherung gegen unauthorisierte Zugriffsversuche die Löschung der Daten per Datenbombe, und im Falle von High-Stakes-Kurieren kann sogar eine Cortexbombe (i. d. R. einer Kinkbombe, die nur das Headware-Memory zerstört, aber den Träger dabei nicht umbringen sollte) einen letzten Ausleseschutz bieten.[2]

Gegenmaßnahmen

Natürlich haben sich findige Entwickler von Anti-Sicherheitsausrüstung Verfahren einfallen lassen, mit denen man diese Sicherungsmaßnahmen überwinden kann. Hierzu gehört etwa eine Datensauger (kurz: Sauger), und natürlich ist schon der bloße Besitz derartiger Technologie illegal und strafbar. Dementsprechend sind Runner für die Extraktion von Daten aus dem Datenschloss-gesicherten Headware-Memory einer lebenden (oder toten) Zielperson meist auf cybertechnologische Experten angewiesen.[4][5]

Modelle

Cyberdynamics Brainlock
Ein Standardcyberware-Datenschloss.[6]


Endnoten

Quellenangaben

Index

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Romane

Deutsch Englisch


Weblinks