Rohstoffrausch: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 1. März 2013, 09:11 Uhr

Als Rohstoffrausch (engl. ressource rush) bezeichnet man eine Periode, die etwa das erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts umfasst. In dieser Zeit lieferten sich Konzerne einen regelrechten Wettlauf um die Erschließung bisher geschützter Naturräume für die Rohstoffausbeutung. Auslöser für diese Entwicklung war vorallem die konzernfreundliche Rechtssprechung des Ordell-Court in den USA, die die Machtposition multinationaler Firmen stärkte, und die allgemeine Tendenz zur Deregulierung. Oft mussten die Konzerne nicht einmal Druck ausüben, korrupte Politiker spielten ihnen die Gebiete in die Hände, notfalls mittels staatlicher Enteignung wie im Falle Indianer-Reservate in den Vereinigten Staaten.

Gerade die Ausbeutung der Reservate war der entscheidende Auslöser für die Ereignisse, die zum Geistertanzkrieg und damit zur Balkanisierung Nordamerikas führten.

In Afrika führte der Rohstoffrausch unter anderem zum Sturz von Präsident Embaye Karase von Äthiopien und Präsident Raimi Ogundipe von Nigeria, nach dem es in den Ländern zu heftigen Protesten gekommen war, weil die korrupten Machthaber Bergbaugesellschaften aus Staatsbesitz an Shiawase verkauft hatten. Auch Dow Chemicals und Keruba stürzten sich auf die afrikanischen Ressourcen, wobei sie zwar Geld in die ausgelaugten lokalen Wirtschaftssysteme pumpten, aber dabei sowohl die Umwelt als auch die Menschenrechte mit Füßen traten.[1]


Siehe auch

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