Cybergenitalien

Aus Shadowhelix
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Cybergenitalien beschreibt Cyberware-Ersatz für natürliche metamenschliche Genitalien. Sie werden als kosmetische Cyberware kategorisiert.

Geschichte

Erektionsprobleme und Versuche, sie zu lösen, sind so alt wie die Metamenschheit. Dasselbe kan man von Sexspielzeug sagen. Neu hingegen ist die Möglichkeit, das durch eine Kombination beider Dinge zu Lösen - durch Cybergenitalimplantate. Zwar gab es schon lange mehr oder minder funktionierende Prothesen, oder Konversions-Operationen, aber die ersten funktionalen Genitalersatzimplantate tauchten erst in den 2030ern auf.

In den 2050ern erlebten sie dann ihre Blütezeit. Die Technologie überschritt den Punkt, wo die Natur imitiert war, hin zu Augmentierungen, wie sie bisher Sexspielzeug vorbehalten waren, und behoben durch fortschrittliche DNI-Technologie auch jedes erektile Dysfunktionsporblem bei beiden Geschlechtern. Es kam zu einem regelrechten Boom, in dessen Folge ein sozialer Druck entstand, der unzuverlässigen, nicht ständig verfügbaren Natur hier mit Cyberware nachzuhelfen. Eins der Zentren dieser Technologie war das anarchistische und daher enthemmte Berlin.

In den 2060ern und 2070ern setzte sich dann aber die Bioware durch, gefolgt von Gentherapie. Trotz aller blinkenden und vibrierenden Extras bevorzugen die meisten Metamenschen halt natürlich aussehende Sexorgane bei ihren Partnern. Der Boom endete, dubiose Firmen gingen Pleite, aber in Fetischnischen überlebt die Cybergenitaltechnik weiterhin.

Funktion

Sowohl weibliche als auch männliche Genitalien sind als Cyberersatz verfügbar. Großtenteils überholt von Fortschritten in der Biotechnologie, gibt es diese Implantate nach wie vor, vor allem Penisse.

Cyberpenisse ersetzen die Schwellkörper durch Gelreservoirs, und meist auch gleich den Rest des Organs durch Synthskinkissen mit künstlichen Rezeptoren. Die künstlichen Schwellkörper reagieren über DNI sowohl auf übliche Erregungsreize als auch direkte mentale Kommandos, was jegliche erektilen Probleme beseitigt. Die Hoden werden üblicherweise beibehalten, um die Fruchtbarkeit zu bewahren, aber meist in passende Synthskin gehüllt. Es ist aber durchaus möglich (und in Fetischkreisen nicht ungewöhnlich), den Penis auch unnatürlich zu verorten.

Transsexuelle verwenden heutzutage üblicherweise Bioware oder Genware. In Fetischkreisen sind Cyberpenisse (und Cybervulvas) allerdings durchaus gefragt, vor allem in pansexuell-transhumanistischen Kreisen, da sie nicht nur definitv unnatürlich aussehen können, sondern auch sehr unnatürlich platziert werden können.

Weibliche Äquivalente existieren, sind aber weniger gefragt gegenüber Bioware-Entsprechungen.

Modelle

Cybergenitalien sind technisch überholt, aber immer noch sehr hochentickelte neurosensorische Cyberware. Anders als die grundsätzlich beliebtere Bioware sind sie in einer Vielzahl von Formen, Texturen, Farben und Größen verfügbar.

Cyberpenisse sind das weitaus häufiger gefragte Produkt, also wird ihnen hier deutlich mehr Raum eingeräumt. Grundsätzlich gibt es alle Formen und Farben, Funktionen und Texturen, die man als Sexspielzeug kaufen kann, auch für Cyberpenisse. Auch Vibration und ähnliche Funktionen sind für Cyberersatz verfügbar, inklusive Modellen, deren Glied man austauschen oder entfernen kann. Außerdem lassen sich überraschend viele Funktionen von Cybergliedmaßen hier anpassen und einsetzen.


Quellen