Französischer Adel

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Der französische Adel ist eine politisch und wirtschaftlich enorm einflussreiche gesellschaftliche Gruppe in Frankreich. Die führenden Adelshäuser haben hinter den Kulissen die Regierung des Landes weitgehend unter ihrer Kontrolle.

Geschichte

Die Vorbereitungen für eine Rückkehr des Adels in eine Machtposition gehen auf den Anfang des 21. Jahrhunderts zurück, die Französisch-Katholische Kirche war dabei ein enger Verbündeter. Die Adligen versuchten sich zunächst als Wohltäter und Verteidiger des Volkes darzustellen, so spendeten sie beim Auftreten von VITAS für Hilfsprogramme, die die Kirche umsetzte. Bei der zweiten VITAS-Welle 2022 festigte sich dieses Image. Die Kirche erhielt Unterstützung von ihren Verbündeten, als es zur Auseinandersetzung mit dem Vatikan über den Umgang mit dem Phänomen der Metamenschen ging. Im Gegenzug unterstützten Kirchenführer Adlige, indem sie sich öffentlich für sie aussprachen. Die starke Präsenz des Adels in der Medienbranche erlaubte es ihnen, andere politische Kräfte zu diskreditieren und zwischen 2027 und 2029 gab es eine regelrechte Skandalserie, der viele Politiker zum Opfer fielen. Neben den Medien waren es wiederum Angehörige der Kirche, die die Misstände anprangerten. Viele adlige Politiker konnten sich dagegen als volksnahe und vertrauenswürdige Persönlichkeiten etablieren.

Die eigentliche verdeckte Machtübernahme durch den Adel begann mit dem Crash von 2029. Nach dem Zusammenbruch streuten sie Gerüchte, dass korrupte Politiker die Krise nutzen würden, um unbemerkt Gelder des Staates zu veruntreuen. Diese Behauptungen fielen nach den vielen Skandalen der letzte Jahre auf fruchtbaren Boden und es kam zu Massenprotesten. Daraufhin setzte General Lepoivre am 14. Juli 2029 die Regierung ab und verhängte das Kriegsrecht. Eine Reinstituierung einer demokratisch gewählten Regierung wurde zunächst durch die Eurokriege verhindert. Diese Zeit nutzten die Adligen, um ihre Position zu festigen. Der Adlige Antoine d'Orléans, ein General der französischen Armee, wurde während der Kriege zum Kriegsheld. Seine Popularität wurde durch die vom Adel kontrollierten Medien durch immer neue Berichterstattung über seine Leistungen systematisch aufgebaut.

Nach dem Ende der Kriege ging D'Orléans in die Politik und setzte sich an die Spitze einer nationalistischen Bewegung. Er gewann im Januar 2037 die Präsidentschaftswahl. Die neue Verfassung mit der die Sechste Republik begründet wurde, stärkte auf subtile Weise die Position des Adels und sicherte ihm weitgehend die Kontrolle über die Regierung Frankreichs. Das 2038 verabschiedete Loureau-Gesetz (frz. Loi Loureau) versuchte ihnen nun auch die Kontrolle über die Wirtschaft zu sichern, indem die bisher gewährte Exterritorialität zunächst abgeschafft und mit einzelnen Konzernen unter modifizierten Bedingungen wieder ausgehandelt wurde. Der Konzerngerichtshof intervenierte und ein mit politischen Mitteln aber auch verdeckten Operationen austragener Streit um diese Frage, führte dazu, dass das Gesetz schließlich 2041 umgeschreiebn wurde und die Konzerne einigen Einfluss zurückerobern konnten.

Adelshäuser


Quellenindex

Informationen