Brucha

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Brucha
(Erinaceus ferris[1])
Gründerart Igel
Häufigkeit selten[1]
Lebensraum Felder und Wälder[1]
Verbreitung Nord- und Westeuropa[1]

Der Brucha (lat. Erinaceus ferris) ist ein erwachte Variante des Igels, die in Europa zu finden ist.

Merkmale

Erscheinungsbild

Im Vergleich zu anderen Igeln ist der Brucha relativ groß. Er erreicht eine Länge von 50 Zentimetern und eine Schulterhöhe von 30 Zentimetern, sowie ein Gewicht von satten 20 Kilogramm. Er besitzt ein braunes Fell, das über ca. 5.000 lange rötliche Stacheln verfügt und hat zudem dicke, schaufelähnliche Krallen. Seine Schnauze erinnert an die von Schweinen und er hat zwei schwarze Knopfaugen.[1]

Die Stacheln selbst sind veränderte Haare, die über einen hohen Eisengehalt verfügen und so deutlich härter sind als die Stacheln normaler Igel. Fühlt er sich bedroht, dann kann der Brucha spezielle Muskeln anspannen, um seine Stacheln in die Richtung der Bedrohung auszurichten. Wird er in die Ecke gedrängt, dann versucht er, die Beine seines Angreifers zu verletzen. Dank der Oxidation verfärben sich die eisenhaltigen Stacheln in eine rötliche Farbe. Und da er gerne im Dreck wühlt, sind die Stacheln ein wahres Paradies für Tetanusbakterien, die schon bie kleinsten Kratzern eine Infektion nach sich ziehen können. Wie auch ihre mundanen Vetter von den Braunbrustigeln zeigt der Brucha das gleiche Verhalten der Selbstbespeichelung. Nimmt er einen neuen Geruch wahr, beschichtet er einen seiner Stachel damit, was zu weiteren Infektionen führt, wenn ein Angreifer damit verletzt wird.[1]

Lebensweise

Ernährung

Der Brucha ernährt sich von Insekten, Eiern, Wurzeln, Früchten oder Gemüse - also im Grunde alles, was er irgendwie ausgraben oder herausziehen kann. Dabei richtet er auf seiner Suche nach Nahrung mitunter enorme Schäden an, da er so auch junge Bäume ausgräbt und Graben aushebt.[1]

Fortpflanzung

Ein Brucha erreicht im Schnitt ein Alter von zehn Jahren und pflanzt sich von April bis Mai fort. Ein Wurf kann vier bis sechs Junge haben.[1]

Verhältnis zur Metamenschheit

In großen Teilen Europas hat sich der Brucha inzwischen zu einer Plage entwickelt und besonders Tír na nÓg hat mit ihm als invasive Art zu kämpfen, vergleichbar mit dem Wildschwein in Amerika.[1]

Da diese gefräßigen Igel vor nichts halt machen, wälzen sie auch Steine um, fressen im Handumdrehen pflanzliche Reagenzien und ruinieren so mitunter stundenlange Ritualvorbereitungen. Dies führte in der Vergangenheit schon zu Störungen von Cairns, weshalb die Sehergilde ein Kopfgeld von 50 Nuyen pro Kadaver ausgesetzt hat.[1]

Gefährlichkeit

Für Autofahrer ist der Brucha mitunter eine reale Gefahr, da seine Stacheln schwere Schäden an Reifen verursachen können.[1]

Endnoten

  1. a b c d e f g h i j k Parazoologie 2075 S.14

Index

Quellenbücher

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Abbildungsverzeichnis

Weblinks