Alchemie

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Herkunft des Wortes

Die Alchemie ist der Vorläufer der modernen Chemie und Pharmakologie abgelöst. Die Alchemisten bezeichnen die Alchemie auch als Königliche Kunst. Das Wort Alchemie leitet sich vom arabischen „al-kymiya“ her und wurde aus dem Griechischen übernommen, daher die Ableitung "χυμεία" (chymeia). Das griechische "chymeia" bedeutet "Schmelzung"; in diesem Sinne bedeutet Alchemie „Lehre des Gießens“.

Damals und Heute

Im Mittelalter war die Alchemie von der Idee der künstlichen Herstellung von Gold aus Blei getrieben, auf der Suche nach dem Stein der Weisen.

Heutzutage verwendet man die Bezeichnung Alchemie für die Wissenschaft, durch Verzauberung aus Rohstoffen so genannte Radikale (s.u.) herzustellen. Diese sind nicht mit Freien Radikalen aus der Chemie zu verwechseln.

Gerüchteweise betreiben sechs bis sieben Konzerne Forschungen auf diesem Gebiet. Da die genannten Radikale besonders nützlich für die Herstellung von Foki (Einzahl: Fokus) sind, ist dies ein Wissenschaftszweig, der große Gewinne abwerfen kann.

Rohstoffe

Als Rohstoff für Radikale verwendet man geläuterte Materialien aus einer der drei Materialkategorien:

  • Animalische Reagenzien - Teile von Tieren, z. B. Oktopus-Tinte, Elfenbein, ein Grizzlyschädel oder das Auge eines Megasalamanders.
  • Pflanzliche Reagenzien – z.B. Pflanzen, Wurzeln, Blüten, Rinde, Holz, Pilze. Eine Einheit entspricht 5 kg.
  • Mineralische Reagenzien – umfassen. Kristalle, Edel- und Halbedelsteine, Gesteinsarten aber auch Fossilien und Rohöl. Eine Einheit entspricht 10kg.
  • Metallische Reagenzien – werden getrennt von Mineralen betrachtet und schließen Erze von Eisen, Gold, Kupfer, Aluminium, Zinn und alle reinen Metalle ein. Eine Einheit entspricht 10kg.

Läutern

Um die Materialien verwenden zu können, müssen diese erst geläutert werden. Dieser Prozess reinigt die Rohstoffe unter Verwendung von Magie. Aus einer Einheit Rohstoff entsteht eine Einheit geläuterter Rohstoff.

Eine Einheit geläuterter Rohstoff entspricht 50% des ursprünglichen Rohstoffs (z.B. 5kg bei Metallen). Diese geläuterten Materialien verwendet man für Foki, Fetische, als rituelle Materialien oder sie dienen als Rohmaterial für die Alchemie.

Radikale

Um Radikale herzustellen, benötigt man geläuterte Rohstoffe, jede Menge Ausrüstung und einen vollen Mondzyklus (28 Tage) Zeit. Während dieses Zeitraums muss der gesamte Prozess, die Zirkulation, ständig überwacht werden. Die Prozedur ist äußerst schwierig und komplex.

Alchemisten schlafen und essen in dieser Zeit erfahrungsgemäß nur sehr wenig, da die Zirkulation die volle Aufmerksamkeit des Alchemisten verlangt.

Ist der Prozess erfolgreich, erhält man ein dem Rohstoff entsprechendes Radikal. Eine Einheit eines Radikals wiegt ein hundertstel des ursprünglichen Rohstoffs (z.B. 50g bei Kräutern).

Misslingt der alchemistische Prozess, zerstört dies die verwendeten Materialien.

Die so geschaffenen Radikale verwendet man hauptsächlich, um Foki herzustellen. Ein weiterer Verwendungszweck für Radikale ist aber auch die Herstellung von Orichalkum.


Quellenindex