Königswald-Gesellschaft
Königswald-Gesellschaft Überblick (Stand: 2080) [1] |
Abkürzung: KöGe |
Typ: Interessengemeinscahft |
Führung: Steffen Hafenmeister |
Hauptsitz: Südzipfel, Spandau, Berlin |
Die Königswald-Gesellschaft (kurz KöGe) ist ein Interessenverband der zusammengewachsenen Elite-Enklaven Kladow, Großglienecke und Sacrow in Spandau.
Agenda
Die Elite-Enklaven Spandaus sind über die Zeit zusammengewachsen und haben diesen Prozess im Zuge des Wandels Spandaus in einen alternativen Bezirk noch weiter beschleunigt. Auch wenn man festhalten muss, dass weder Bezirksabgeordneter Fletscher noch sonst irgendjemand etwas Verwerfliches tun, was das ländliche High-Society-Paradies irgendwie besorgen sollte, ändert das nichts daran, dass die Enklaven ihren politischen Einfluss gerne für Überreaktionen verwenden. Das führte zur Gründung der KöGe und man hat sich bislang darum gekümmert, die Sicherheit des Enklavenverbundes weiter zu verschärfen und das Rathaus täglich mit neuen (und vor allem gegenstandslosen) Beschwerden zu überhäufen.[1]
Die Agenda dahinter ist einfach: Man will unbedingt zum Bezirk Potsdam übertreten und spricht daher bei jeder sich bietenden Gelegenheit beim Berliner Rat, der BERVAG und vor allem bei der Preußenstiftung vor. Ihnen kommt zu Gute, dass die BERVAG-Finanzdirektorin Fatima Al-Hashimi in Kladow wohnt und ihnen alle Türen von innen heraus öffnen kann. Spandau wäre natürlich nicht erpicht darauf, denn es würde dem Bezirk finanziell erheblich zusetzen und man könnte sich zu Falkensee oder Reinickendorf in die Verliererecke setzen. Der Umstand, dass Fletscher versucht, sich bei der Provinzelite anzubiedern, um sie irgendwie zu beschwichtigen, hat ihn bislang einiges an Ansehen bei den Hardcore-Anarchisten gekostet - besonders auf Eiswerder.[1]
Führung
Geführt wird die Gesellschaft von dem Immobilienmarkler Steffen Hafenmeister, einem Millionenerbe mit Sitz im Stiftungsrat der Preußenstiftung und Senior Consultant bei Engel & Wöllner. Für diesen ist der Übertritt besonders deshalb wichtig, weil viel reiche Eigenvillabesitzer einen Preisverfall befürchten, wenn ihr "Häuschen" in einem Alternativen Bezirk steht - nicht zu unrecht, denn der Wechsel hat die Immobilienpreise durchaus einbrechen lassen. Eine Adresse in Potsdam klingt da deutlich eleganter.[1]
Endnoten
- ↑ a b c d Berlin 2080 S.68
Index
- Berlin 2080 68