Cyberaugen

Aus Shadowhelix
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Cyberaugen sind Cyberware-Implantate, die als Ersatz für die natürlichen Augen implantiert werden. Bei der Operation werden praktisch immer beide Augen ausgetauscht, da ansonsten das Gehirn durch unausgewogene Signale stark beansprucht wird. In den meisten Fällen finden Cyberaugen Verwendung, die nur durch eine Augenuntersuchen oder einen Cyberware-Scan von natürlichen Augen zu unterscheiden sind. Sie können aber genauso gut jede andere Farbe besitzen.[1] So tragen in den 2060ern manche Cyberaugen, die offensichtlichen Kameraobjektiven oder chromfarbenen Kugeln gleichen oder die an Stelle einer Iris und Pupille ein (ggf. sogar animiertes) Bild - etwa einen Smiley, ein Fadenkreuz, eine Bombe, einen Atompilz oder ähnliches - aufweisen. Letzteres wird unter dem Markennamen "Seelenfenster Cyberaugen" beworben und vermarktet. Ein zusätzliches, drittes, autonomes Cyberauge kann man sich außerdem in den Hinterkopf einsetzen lassen, womit der alte Spruch, von wegen, man habe hinten keine Augen, nicht mehr stimmt...

Neben der normalen optischen Wahrnehmung sowie Verbesserungen wie Restlichtverstärkung, Blitzkompensation, Zoom/Vergrößerungsfunktion und Blenden bzw. Schutzgläsern bieten Cyberaugen die Möglichkeit, zusätzliche Module für Infrarot- und UV-Sicht einzubauen. Außerdem bieten sie Platz für Kameras und ähnliche Geräte.

Wer auf der Suche nach besonders hochwertigen Cyberaugen ist, greift auf Markenware aus der ADL zurück. Sowohl die Klassik-Serie als auch die 2057 eingeführte 3000er Serie aus dem Hause Zeiss lassen kaum Wünsche offen.[2]

Shadowtalk Pfeil.png Die Qualität der Zeiss-Hardware steht außer Frage, aber die Preise haben es in sich! Im Vergleich zu Noname-Implantaten muss man locker das doppelte oder dreifache zahlen.
Shadowtalk Pfeil.png Faith

In Österreich hat sich nicht zuletzt Swarowski Optics - der traditionsreiche Kristallproduzent - einen Namen als Hersteller von Cyberaugen gemacht. Die 2060er Version rubinrot glühender VisionBlocks, die beide Augen ersetzen, und fast bis zu den Ohren reichen, sind allerdings wirklich nur etwas für echte Freaks, da der Träger damit mehr einem Cyborg als einem herkömmlichen Metamenschen gleicht.[3]

Quellenindex

Quellenangabe

  1. Shadowrun 3.01D, S.299
  2. Mensch und Maschine 3.01D, S.164f
  3. Roman GmbH von Christian Rieslegger, u. a. S.119