Vatikan

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Der Vatikan ist die Führung der Römisch-Katholischen Kirche mit den Institutionen des Papst-Amtes und der Römischen Kurie. Darüberhinaus bezeichnet man manchmal auch das weltliche Territorium der Kirche, die Päpstlichen Staaten, als Vatikan, sowie das Zentrum der Kirche, die Vatikanstadt. Rom wird weiterhin synonym für den Vatikan in seiner Führungsrolle gebraucht.

Politik

Der Vatikan ist gespalten. Die beiden gegeneinander stehenden Fraktionen sind die Aufklärer unter der Führung von Papst Johannes XXV. und die Konservativen oder Traditionalisten. Die Aufklärer zu denen viele jüngere Kardinäle und ein Großteil des niederen Klerus in den Diözesen zählt, haben eine knappe Mehrheit im Kardinalskollegium. Sie bekommen Unterstützung von den Ordensgemeinschaften der Franziskaner, Benediktiner und Silvestriner. Die konservative Fraktion hat viele der älteren Kardinäle auf ihrer Seite, ihre Mitglieder und Unterstützer halten hohe Ämter und Positionen innerhalb der kirchlichen Hierarchie, wodurch sie die Römische Kurie weitgehend kontrolliert. Unter den Ordensgemeinschaften erhält sie Unterstützung von den Neuen Jesuiten, Dominikanern und Augustinern.

Am stärksten tritt die Spaltung im Erwachtenschisma zu Tage, der Umgang mit Metamenschen und anderen Phänomenen des Erwachens wird auf Seiten der Konservativen nach wie vor von Mißtrauen, Furcht und Ablehnung bestimmt. Obwohl der Papst mit Imago Dei eine offene Politik der Kirche gegenüber den Erscheinungen des Erwachens offiziell durchgesetzt hat, arbeiten die Konservativen hinter den Kulissen gegen diese Politik und finden dabei Unterstützung in einer Reihe von katholisch-geprägten Ländern, wo nach wie vor große Teile der Bevölkerung Ressentiments gegen Metamenschen hegen und die Magie ablehnen. Auch andere Reformprojekte der Aufklärer, wie etwa das Priesteramt für Frauen, das Anfang der 2040er eingerichtet wurde, findet bei den Konservativen wenig Akzeptanz.

Die konservative Fraktion setzt darauf, die Kurie unter ihrer Kontrolle zu halten und ihre Macht zu erweitern. So gelang es ihr die Regierung der Päpstlichen Staaten, der Kurie zu unterstellen, ein Zugeständnis auf das der Papst einging um seine Reformen voranzubringen. Ihrem Einfluss ist es auch zu verdanken, dass in der Schweizergarde nur Menschen dienen dürfen. Langfristig hofft man auf den Tod von Johannes XXV., um dann einen der konservativen Kardinäle zum Papst zu machen und die ungeliebten Reformen wieder zurücknehmen zu können.


Quellenindex

Informationen

Weblinks