Großer Dschihad
Als Großer Jihad wird eine Reihe von Kriegen bezeichnet, bei denen die Allianz für Allah unter Führung Mullah Sayid Jazrirs praktisch zeitgleich Süd- und Südosteuropa sowie die südlichen Teilrepubliken Russlands angriff. Ziel dieser Angriffskriege war - gemäß der Propaganda der Mullahs - die Befreiung aller Muslime in nicht-islamischen Ländern.
Unter anderem überrollte die Allianz für Allah im Großen Jihad die Nachfolgestaaten Jugoslawiens, Rumänien und Ungarn und wurde erst auf österreichischem Boden zum Stehen gebracht. Kärnten wurde im Verlauf der erbittert geführten Abwehrkämpfe großflächig und dauerhaft verwüstet, bei denen die Verteidiger auch biologische und chemische Kampfstoffe benutzten - darunter das mit Unterstützung von Aztechnologie unter Verwendung von Magie entwickelte CSX - und war teilweise auch in den 2060ern noch vergiftete und verbrannte Erde.
Unmittelbar vor dem Zusammenbruch der Front der islamischen Invasoren in Österreich verübte eine kleine Gruppe österreichischer Politiker und Militärs um Albert Hacklhuber am 3. Dezember 2033 einen unvorstellbaren Akt des Verrats: Sie löschten - im Austausch für das Versprechen, als Statthalter des Mullahs über Österreich herrschen zu können - verbündete polnische Truppen mit einem vorsätzlich fehlgeleiteten Bombardement aus. Obwohl sie mit diesem Massenmord ihr Ziel keineswegs erreicht hatten, wurden sie nie für ihre Verbrechen zur Rechenschaft gezogen. Vielmehr stieg Hacklhuber zum Vizekanzler auf und entging mit seinen Mitverschwörern auch während des österreichischen Wahlkampfes 2063, als die Geschichte beinahe publik geworden währe, praktisch komplett seiner Strafe.
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Zu den Folgen des Großen Jihad gehörten u. a. die Etablierung der kurzlebigen Donau Union unter dem Neo-Kaiser Leopold von Habsburg.
Quellenangaben
- GmbH & Cashflow - Romane von Christian Riesslegger