Benutzer Diskussion:Modgamers/Artikelrichtlinien
Re: Artikelrichtlinien
zu 1.: Was ist denn noch eine offizielle Quelle? Ist ein von FanPro publizierter deutscher Quellenband (etwa Walzer, Punks und Schwarzes Eis) eine? Shadowrun France (von Descartes)? Das Ungarn-2E-Quellenbuch (nur ungarisch)? Die WunderWelten und der Mephisto? Challenge Magazine? Ein ROC-Roman? Ein FanPro-Roman? Das selbstpublizierte Junx? Der Novapuls/Schattenload? Eismanns Schattendateien? Das alte SR3-FAQ? Und jetzt bitte nicht "das woran die aktuellen Autoren mitgewirkt haben", denn dann wäre Andreas' Blog eine offizielle Quelle, das Ungarnbuch aber nicht. Das wäre unhaltbar.
zu 3.: Das sollte direkt auf die Referenzfunktionen verweisen. Wenn wir wollen, dass sie benutzt werden, sollten wir das auch gleich vorbringen.
zu 4.3.:
- Punkt 1: Wessen Klarstellungen und Retcons werten wir denn höher, die von CGL oder von Pegasus?
- Punkt 2: Wie vermeiden wir, dass Autoren hier ihren persönlichen Headcanon als "Fluff as Intended" deklarieren?
zu FAI: Das ist ein anderer Begriff für Headcanon, nur dass das Recht auf einbringen des eigenen Fandom dann nur einigen "hochgestellten", willkürlich bestimmten Personen zugeteilt wird. Davon halte ich überhaupt nichts. Wenig überraschend sehen auch die als Vorlage zitierten Jedipediaregeln nichts derartiges vor (vermutlich, um zu vermeiden, dass sich Karen-Traviss-Fanazis und Clone-Wars-Serien-Fans oder andere unvereinbaren Seiten verschiedener Fandominterner Konflikte gegenseitig zerfleischen).
- Ich habe nicht behauptetet, dass diese Arbeitsgrundlage alles bis ins kleinste Detail jetzt schon regelt, wir sollten uns selber aber nicht dümmer stellen, als wir sind. Sollte dennoch fragen offen sein, lassen sich diese Dinge klären ob überhaupt oder inwiefern man eine Regel ausgestaltet. Aber erstmal der Reihe nach:
Was ist eine offizielle Quelle? Jedwedes Quellmaterial, was direkt oder in Lizenz vom Rechteinhaber von Shadowrun herausgebracht wurde. Bei Star Wars wurde dies (bisher) von LucasFilm Licencing sichergestellt. Bücher o.ä. hatten ein dementsprechendes Logo. Dies schließt auch frühere Werke mit ein, auch wenn ein Verlag im Verlaufe der Geschichte mal wechseln, oder Wegfallen sollte. Bei SW gibt es diverse Verlage, die Bücher o.ä. herausgebracht haben. Allen gemien ist, dass sie jeweils eine Lizenz dafür hatten. Anders sieht es etwa bei den Ungarischen "Fortsetzungen" der Han-Solo-Romane aus, die hier für keine entsprechende Lizenz hatten und somit auch nicht kanonisch sind. Ähnlich wird es bei SR aussehen. Zudem ist es nicht großartig anders, als wie es bisher gehandhabt wird, außer vielleicht der SR-Berlin-Blog o.ä. Dinge wegfallen.
Verweis auf Refenrenzfunktion: Wie gesagt, es ist eine Arbeitsgrundlage.
CGL oder Pegasus: Ich persönlich würde bei einem deutschen Wiki für Pegasus plädieren, da diese ähnlich wie bei Regeln inzwischen auch beim Fluff eine erratierte Version herausbringen. Das kann man später aber auch anders entscheiden, oder eben von Fall zu Fall.
Headcanon als "Fluff as Intended": Durch gute Fragestellung? Wenn ich jetzt mal von der unterschwelligen, böswilligen Unterstellung absehe, so steht die Antwort dazu schon in der Regelung: Es ist nicht deine Aufgabe Widersprüche nach deinen persönlichen Vorstellungen aufzulösen. Wenn dir die FAI des Autoren nicht passt, dann darfst du die gerne doof finden, du darfst dies auch öffentlich tun. Als Autor in einer Enzyklopädie hast sie aber zu übernehmen, ob sie dir nun passt, oder nicht (schon mal von der Diskussion gehört, was Finn Rey angeblich so dringendes sagen wollte?). Wenn es aber um konrete Dinge geht, wie etwa das Erfragen von Auflösungen von Widersprüchen, so sei etwa auf die Fragen von Index im Forum verwiesen. Durch klar und eng formulierte Fragen kommt man nicht in die Verlegenheit, dass ein Autor nun seine persönliche Vorstellung von der Magie in SR erklärt, wenn du eigentlich nur wissen wolltest, ob z.B. die HamAd nun ein Sicherheitsdienst oder eine Söldnertruppe ist.
'Zu FAI: Auch in der Jedipedia sind Festlegungen von beteiligten Personen zulässig und werden umgesetzt. Hier sei etwa nur mal auf Conan Antonio Motti verwiesen, dessen Vorname George Lucas bei einer Befragung während der Late Night Show von Conan O’Brien preisgegeben hat. So gibt es diverse Fälle, wo solche Aussagen kanonisiert wurden, oder wo Fans (Wikiautoren) bei den Romanautoren, bei Leland Chee, Regisseuren oder Show Runnern nachgefragt haben, die dann entsprechend (transparant) in die Artikel eingearbeitet wurden. Die Grundlage hierfür findet sich gleich zu Anfang bei JP:Offizielle Quellen ("Alle Medien und Aussagen, die von George Lucas selbst stammen oder durch Disney und LucasFilm veröffentlicht wurden. Dies umfasst neben Interviews auch Filme, TV-Serien, Bücher, Comics, PC- oder Videospiele sowie Spielzeug und Gesellschaftsspiele wie Karten- oder Brettspiele.). Jetzt hat SR keine Person wie George Lucas (mehr), und nicht jede Struktur ist so professionell organisiert wie bei LucasFilm, oder Disney. Dennoch kann man auch bei SR sehr wohl zwischen einer Klarstellung, also einem FAI und dem etwaigen FAF einer Person, oder gar eines Autoren unterscheiden. Um etwa bei dem Beispiel der HamAD zu bleiben: Wenn du hier etwa nicht den Unterschied zwischen einer Klarstellung und "einem persönlichen Headcanon" zu sehen vermagst, dann unterstellst du mir wohl schon pauschal Böswilligkeit.
Zu guter Letzt: Dein persönlicher FAF wird durch keinen FAW oder FAI dieser Welt beeinflusst. Du darfst für dich persönlich festlegen was du willst. Wenn dir ein spezieller FAW oder FAI nicht passt, weil du etwa die Person von der sie kommt ganz doll doof findest, dann zwingt dich keiner das in deinen persönlich FAF zu übernehmen. Im Gegenzug aber darfst du wiederum keinen anderen deinen FAF aufzuzwingen - schon gar nicht in einer Enzyklopädie. Es ist nicht die Aufgabe einer Enzyklopädie deinen ganz persönlichen FAF - und nur deinen FAF - intransparent als allgemeingültige Wahrheit darzustellen. Eine gute Enzyklopädie gibt nur FAW und FAI wieder. Denn nur hierdurch kann sichergestellt werden, dass die Nutzer - für die man das ganze hier überhaupt macht - einen unverfälschten Überblick bekommen, aufgrund dessen sie sich dann ihren eigenen FAF erstellen. Dies ist aber nicht möglich, wenn man von vornherein nur seinen persönlichen FAF in die Artikel schreibt. Das mag unbefriedigend sein, vielleicht sogar unerträglich, aber das ist nun mal eine Enzyklopädie (frag mich mal, was ich alles an Star Wars ändern oder umschreiben würde). An anderen Orten des Internets steht es dir jedoch frei soviel FAF aufzuschreiben bis er dir aus den Ohren wieder raus kommt.--Modgamers (Diskussion) 18:15, 20. Apr. 2020 (CEST)
Andere Regelungen zu Widersprüchen
Ich möchte hier auch nochmal ausdrücklich die Jedipedia-Regeln für den Umgang mit Widersprüchen zitieren, die sich doch deutlich anders lesen als Modgamers' Entwurf:
Umgang mit Widersprüchen: Es kann auch vorkommen, dass mehrere Quellen einzelne Dinge anders beschreiben. Solange dies nicht zu Widersprüchen führt, sollte jede Information daraus in einen Artikel eingebaut werden. Sollten sich Widersprüche zwischen einigen Quellen ergeben, werden diese in einem Abschnitt „Hinter den Kulissen“ dargestellt. Dieser Abschnitt steht außerhalb des Artikeltextes in <hdk>- und </hdk>-Tags und wird in der Vollansicht der Seite neben „Kanon“ und „Legends“ als eigener Tab angezeigt. In diesem Abschnitt wird aus Sicht der realen Welt über das Artikelthema und mögliche Widersprüche oder Fehler berichtet. Dabei sollten die betroffenen Quellen angegeben und die Art des Widerspruchs dargestellt werden. Zudem sollte versucht werden, die betreffende Informationen dennoch in den Artikel einzubauen. Wenn in keiner der Quellen ein Fehler vorliegt, ist die Quelle zu wählen, die im Kanon am höchsten steht. Dennoch ist es möglich, dass Quellen teilweise oder vollständig durch sogenanntes „Retcon“ nachträglich verändert wurden. In diesem Falle gelten Stellungnahmen von offizieller Seite als kanonisch. Wenn sich mehrere Quellen einer Kanon-Ebene widersprechen und von offizieller Seite keine diesbezüglich Äußerung vorliegt, sollte die von den meisten Quellen gestützte Version des jeweiligen Sachverhalts beschrieben werden. Hierbei sollte überprüft werden, wie die betreffenden Quellen über den strittigen Bereich hinaus mit Material des Kanons umgehen. Zudem sollte eine offizielle Stellungnahme zum jeweiligen Widerspruch eingeholt werden.
Hervorgehobenes steht im Widerspruch zum vorliegenden Vorschlag (und deckt sich mit einem literaturwissenschaftlichen/fan-orientierten Ansatz).