Islamische Tradition
Die islamische Tradition unterscheidet sich im wesentlichen durch ihr Verbot, schwarze Magie auszuüben. Es geht also um das Gute, die Sachen die uns Stark machen, um ein tieferes Verständnis für Allah und seine Welt. Frauen ist das Ausüben von Magie strengstens untersagt, auch wenn es bestimmt hier und da talentierte Frauen gibt, Heilerinnen, weiße "Schutzmagierinnen", deren Kunst auf Akzeptanz stößt und deren Kräfte, so wie bei vielen anderen Erwachten auch, als gottgegeben und keineswegs magisch verstanden werden. Es geht vielleicht auch eher um diee Definition und um das Selbstverständnis des Wortes Magie.
In der Regel findet man berühmte Magiere eher in weniger strengen Ländern, die islamistischen Alchemisten sind jedoch weit über die Grenzen der Länder der Scharia als große Wissenschaftler und Techniker berühmt.
Eine große Ausnahme stellt der Mönchsorden der Jamil Islamyah dar, der die Magie gegen Magie einsetzen darf, so wie die Mujahedin die Kräfte auch im Krieg einsetzen darf, obwohl denen nicht bewußt ist, daß sie erwacht sind und deshalb nicht trennen müssen, zwischen islamischer Welt und der Welt der Erwachten. Wobei man die Welt der Erwachten eher so verstehen muß, als Welt der von Allah abgefallenen, als die Welt derer, die glauben, Allah sei nicht existent oder würde nicht die Welt erschaffen haben, sondern an eine Kraft (Mana) oder irgendetwas anderes glauben; also eine Gemeinschaft der Apostasie und insofern strengstens verboten.
Desweiteren gibt es natürlich wie überall auf der Welt eine große Angst vor dieser unsichtbaren Waffe Magie, die gleich der Anwendung von Gift behandelt und bestraft wird.
Der erhabene Koran 72. Sura al-Dschinn
Die westlichen Nachrichten sagen, wir hätten die Magie aus den Ländern der Scharia verbannt. Angeblich soll das auch der Grund für den Zerstörung von Teheran durch einen Drachen gewesen sein. Das ist jedoch nicht die ganze Wahrheit, vielmehr das, was die westliche Welt über die islamische denken möchte. Der Ursprung des Wortes "Magie" liegt in Persien, viele alte Kulturen sind um das Zweistromland und die Kontinentalbrücke zwischen Afrika und Eurasien entstanden, die eine alte magische Tradition beinhalteten. Die Nomaden haben die Tradition des Scheichwesens, des Wissens der Alten, die man in vielen anderen Kulturen wiederfindet. Der Koran verbietet Magie nicht, er sagt lediglich, daß es gefährlich ist, sich mit solchen Kräften auseinanderzusetzen, weil der Geist dadurch eventuell von Allah abgelenkt werden könnte. Nichtsdestotrotz ist der Koran für Menschen, wie auch für die Geister, die Dschinn, geschrieben worden. Es gibt tatsächlich keine Religion oder andere Gesellschaft, wo die Geister so in die Tradition eingebunden wurden, wie im Islam. Ja, die Geister können auch den Koran lesen, sie haben ihn gelesen und können auch Gott als ihren Schöpfer erkennen und nach den Gesetzen des Koran leben. Es gibt bei den Geistern genauso wie bei den Menschen Individuen, die vom Glauben abgefallen sind, sie werden Shaitane (Toxische Geister?) genannt und Iblis, der gefallene Engel ist ihr Anführer. Fazit: Es gibt kein Verbot für Magie in den islamischen Ländern, lediglich Warnungen vor Magie. Aber in den westlichen Ländern steht man den Magiern ja auch skeptisch gegenüber. Ähnlich ist das auch in den islamischen Ländern zu sehen; wie bei der Inquisition, kann man eine Anklage gegen die bösen Hexer, Magiere, Priester und so weiter erheben. Das konnte man jedoch auch schon davor, denn es geht ja im Grunde um eine Form der Apostasie. Wo finden wir also Magie in diesen Landen? Überall, nur das man unterscheidet zwischen den "Guten" und den "Bösen" Leuten, Geistern oder Zaubern; aber wo geschieht das nicht? Magie ist nur eine der Kräfte Gottes, genauso wie der Wind, die See oder die Sterne. Was führt also zu der Annahme, wir würden ein Teil Gottes verbannen? Die islamischen Länder haben eine Religion gemeinsam, eine Tradition die sie seit über 1000 Jahren verbindet, wer hat so etwas noch aufzuweisen? Es ist blanke Eifersucht und Neid der westlichen Länder, die dazu führt, die Islamische Welt zu verurteilen und in Mißgunst zu stellen. | |
Sahidu Hassan Ibn Chaafi |