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Mo 25. Nov. 2024
In Gotteshäusern rund um die Welt müssen sich katholische Geistliche heute ihrer Gemeinde stellen und einen Weg finden die neue Doktrin ihres obersten Hirten zu erklären. Einige von ihnen werden die Aufgabe leichter finden als andere: Nicht wenige Gläubige fürchten angesichts des Auftauchens von Drachen, angesichts von Geistersichtungen und den anderen unheimlichen Vorkommnissen dieses und des letzten Jahres, dass die Endzeiten bevorstehen. Aus ihrer Sicht stellt sich der Papst mit seinen Worten gegen die kommende Dunkelheit.
Doch selbst treue Anhänger sind weniger erfreut über die Form, die ihr Oberhaupt dabei wählt. Hinter vorgehaltener Hand werden hohe Vertreter der Kurie deutlicher: Allein die erzkonservative Fraktion der Kirchenführung begrüßt die Kompromisslosigkeit des Papstes in der Frage von UGE. Unter seinem Vorgänger Johannes Paul III. war die Kirche in den dunklen Zeiten der VITAS-Krise eine Stütze für die Gläubigen und ein Licht der Hoffnung. Johannes Paul IV., so heißt es, hätte diesen guten Ruf ohne Not verspielt und würde eine Spaltung der Kirche riskieren.
Womöglich sollte sich der Vatikan angesichts von Kirchenaustritten in nie gesehenem Ausmaße mehr Sorgen um den Bestand der Kirche selbst machen. In Brasilien, wo ähnlich wie im Rest von Südamerika die Haltung des Papstes überwiegend abgelehnt wird, sind schon seit dem letzten Jahr die afro-brasilianischen Religionen Candomblé und Umbanda auf dem Vormarsch. Und selbst in Irland, ein Land, das tief in der katholischen Tradition verwurzelt ist, beginnen sich viele Menschen von der Kirche abzuwenden. Irland hat eine der höchsten Geburtenraten von Elfen weltweit. Die Iren lieben ihre Kinder mehr, als sie den Worten eines verbitterten alten Mannes Glauben schenken. Und so sollte es wohl auch sein. (dm, Merlin)
Fringe News
Falls sich jemand gefragt hat, wie wohl unsere heimischen Katholen mit der Situation umgehen, hier ein paar inspirierende Worte aus der heutigen Predigt des Bischofs von Münster:
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entel |