Matrixkünstler: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. September 2008, 20:12 Uhr

Matrix-Künstler erschaffen virtuelle Skulpturen aus Licht, die ausschließlich in der Virtuellen Realität der Matrix existieren.

Diese in den 2060ern noch recht neue Kunstrichtung begann - ähnlich wie andere Ausdrucksformen moderner Kunst - als Underground-Bewegung, fand aber großen Anklang beim Publikum und zog eine Vielzahl avantgardistischer Künstler an. Zu jenen, die Matrix-Kunst populär gemacht haben, gehört Vaslav Smenko, der im Juni 2061 mit der ersten Ausstellung rein virtueller Werke unter dem Titel «Kometenstaub-Viren» im Host der Renraku-Galerie in Los Angeles die Fans zu Tausenden anlockte.

Während Smenko noch mit einer explodierenden Zahl gefälschter Werke zu kämpfen hatte, und deswegen die Galerie wegen "Materialverlust" verklagte, haben andere Matrix-Künstler die Sicherheitsaspekte in den Griff bekommen. Die Codes der Skulpturierung der entsprechenden, aktuellen Werke sind mindestens ebenso schwer zu cracken, wie die jene von modellierten, komerziellen Triple-A-Computersystemen, wie sogar fähige Schattendecker zugeben müssen.

Zu den absoluten Stars der Szene gehört Roberto Wauneka, ein 2062 erst 22-jähriger Zuni aus dem Pueblo Corporate Council, der mit seiner Ausstellung «Adler und Coyote», die in den Hosts der Gouvernor's Gallery in Santa Fe alle Matrix-Zugriffsrekorde brach und der Journalistin Juno McIverns vom Hostzine «ArtScene» Rede und Antwort stand. Nach Santa Fe wurden seine Werke vom 14. Mai bis zum 25. Juli auch in der Kachina Gallery in Albuquerque gezeigt.


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