Stimmmodulator: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. Dezember 2022, 09:40 Uhr

Stimmmodulator
Typ: Headware[1]
Verfügbar seit: 2050[2]
Preisniveau: 5000[3] bis 170.000[1]
Legalität: Legal[4]
(mit Sekundärstimmuster illegal)[5]
Eingriffsintensität: Gering bis Erheblich[3]

Ein Stimmodulator ist ein den Stimmumfang und die Flexibilität der Stimmhöhe und Stimmkraft außerordentlich stark erweiterndes kybernetisches Headware-System.

Funktion

Diese Cyberware ist sehr beliebt mit jeder Form von Entertainern, und bietet eine Fülle an Optionen, mit denen der Nutzer seine Stimme verändern kann. Es gibt die Möglichkeit einer erhöhten Sprachlautstärke, beliebt bei Bühnenkünstlern und Popsternchen.[5] Die Augmentierung ermöglicht Sprechen und Singen mit bis zu 100 Dezibel Stimmstärke ohne Erschöpfung, und mit der Tonverschiebungsoptionen, die die Stimmlage verschieben kann, unglaubliche stimmliche Leistungen, Sprünge und Wechsel.[5] Und das nicht nur im Bereich des hörbaren Spektrums, sondern auch im Hoch- und Niederfrequenzbereich von etwa 5 bis 80.000 Hz.[6]

Der Stimmodulator hat auch eine optionale Playbackfunktion,[4] mit der das Implantat eine Audioaufnahme, entweder als Audiodatei bezogen, oder als Livefeed, praktisch perfekt reproduzieren kann.[1] Damit macht Playback den Nutzer zwar zu wenig mehr als einem lebenden Lautsprecher; zudem kann der Nutzer nur das wiedergeben, was das Feed oder die Aufnahme vorgeben.[5]

Je nach Qualität es Systems ist das integrierte Expertensystem für stimmliche Synthese mehr oder weniger gut.[3] Es kann aber selbst in der Grundversion beeindruckend. Das System errechnet aus Samples, die es aus der Matrix oder einem Datenchip laden kann, eine Stimmkonfiguration, die selbst in der Basisversion schon übergangslos zwischen einer zarten, weichen Frauenstimme, einem herben Männerbass, oder einem kaum metamenschlichen Vogelzwitschern wechseln kann.[6] Modulation und standardisierte Zitterer machen es gewollt einfach, zu erkennen, dass es sich nicht um eine natürliche Stimme handelt, ohne die von Metamenschen gefühlte Tonqualität zu schmälern.[5]

Zweitmusterfunktion

Um eine Stimme täuschend echt zu imitieren, ist ein illegales System namens Zweitmusterfunktion erforderlich. Mit diesem System ist es dem Nutzer möglich, ohne einprogrammierte Muster eine Stimme mehr oder minder identisch zu imitieren (und so beispielsweise Stimmkontrollsysteme zu täuschen). Dazu können auch vom Nutzer mit Cyberohren selbst gemachte Aufnahmen genutzt werden, die das Expertensystem des Stimmodulators mit dieser Funktion einlesen, analysieren und nachahmen kann.[5]

Einsatzzwecke

Neben der Entertainmentbranche haben auch kriminelle Elemente die Vorteile eines Stimmodulators für sich erkannt, da sie so Stimmerkennungssysteme überwinden können. Allerdings muss man aufpassen, da die teureren Erkennungssysteme leicht billige Modulatoren entlarven können.[7]

Modelle


Endnoten

Quellenangabe

Schreibweisen

Index

Deutsch Englisch

Weblinks