Tigers: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Gegensatz zu ihren beiden Rivalen um die Spitzenposition in ''Emerald City'' waren sie aber nie eine überregionale Organisation, die ''Chapter'' in anderen Städten oder gar Staaten unterhielt, sondern bildeten vielmehr den militärischen Arm und die Fußtruppen der Seattler «[[Eighty-Eights]]»-[[Triade]]. Die «Tigers»-[[Ganger]] waren den Triadenmitgliedern gegenüber geradezu fanatisch loyal und zudem bereit, jeden noch so selbstmörderischen Auftrag auszuführen. - Der Grund hierfür lag darin, daß die «Tigers» eine Art von mystischem, pseudoreligiösen Kult bildeten, in dem Ganger fast soetwas wie Mitglieder einer Sekte waren, die fest an das glaubten, was der ''Zeremonien-'' und ''Weihrauchmeister'' der Triade behauptete: Gemäß dem Dogma, das diese den Gangern regelmäßig ''vorbeteten'', sollten nämlich alle, die im Kampf für die weltweite Vorherrschaft ihrer Triadenherren in der organisierten [[Unterwelt]] ihr Leben ließen, später, wenn die Triade den ''Endsieg'' errungen hätte, mittels Triadenmagie wieder zum Leben erweckt, und dann entsprechend mit Macht, Reichtum und Unsterblichkeit belohnt werden. Der aus diesem Aberglauben gespeiste, blinde Fanatismus der «Tigers» bewirkte, daß sie - ähnlich, wie die Angehörigen [[islam]]ischer [[Dschihad-Gangs]] oder Mahdisten - dem eigenen Überleben wenig Bedeutung und Wert beimaßen. | Im Gegensatz zu ihren beiden Rivalen um die Spitzenposition in ''Emerald City'' waren sie aber nie eine überregionale Organisation, die ''Chapter'' in anderen Städten oder gar Staaten unterhielt, sondern bildeten vielmehr den militärischen Arm und die Fußtruppen der Seattler «[[Eighty-Eights]]»-[[Triade]]. Die «Tigers»-[[Ganger]] waren den Triadenmitgliedern gegenüber geradezu fanatisch loyal und zudem bereit, jeden noch so selbstmörderischen Auftrag auszuführen. - Der Grund hierfür lag darin, daß die «Tigers» eine Art von mystischem, pseudoreligiösen Kult bildeten, in dem Ganger fast soetwas wie Mitglieder einer Sekte waren, die fest an das glaubten, was der ''Zeremonien-'' und ''Weihrauchmeister'' der Triade behauptete: Gemäß dem Dogma, das diese den Gangern regelmäßig ''vorbeteten'', sollten nämlich alle, die im Kampf für die weltweite Vorherrschaft ihrer Triadenherren in der organisierten [[Unterwelt]] ihr Leben ließen, später, wenn die Triade den ''Endsieg'' errungen hätte, mittels Triadenmagie wieder zum Leben erweckt, und dann entsprechend mit Macht, Reichtum und Unsterblichkeit belohnt werden. Der aus diesem Aberglauben gespeiste, blinde Fanatismus der «Tigers» bewirkte, daß sie - ähnlich, wie die Angehörigen [[islam]]ischer [[Dschihad-Gangs]] oder Mahdisten - dem eigenen Überleben wenig Bedeutung und Wert beimaßen. | ||
{{Shadowtalk|...was um so absurder war, da die «Eighty-Eights» unter allen Seattler Triaden schon immer die waren, die bezüglich [[Magie]] am wenigsten Expertise vorzuweisen hatte. Für die [[Wujen]] in ihren Reihen waren die doch noch nie berühmt... - Da fragt man sich wirklich, wie sie die «Tigers»-Ganger dazu bringen, diesen pseudo-religiösen Mystik-[[Drek]] zu schlucken!?| | {{Shadowtalk|...was um so absurder war, da die «Eighty-Eights» unter allen Seattler Triaden schon immer die waren, die bezüglich [[Magie]] am wenigsten Expertise vorzuweisen hatte. Für die [[Wujen]] in ihren Reihen waren die doch noch nie berühmt... - Da fragt man sich wirklich, wie sie die «Tigers»-Ganger dazu bringen, diesen pseudo-religiösen Mystik-[[Drek]] zu schlucken!?|Eastern Mystery}} | ||
Weil die Gang in Folge dessen durch ihre selbstmörderischen Aktionen als Kanonenfutter der «Eighty-Eights» regelmäßig hohe Verluste hatte, gab es eine entsprechend starke Fluktuation unter ihren Mitgliedern. Dadurch war die jeweils aktuelle Stärke der «Tigers» meist nur schwer abschätzbar, und speziell dann, wenn keiner der Triaden-Soldaten präsent war, fehlte es den Gangern bzw. Rekruten der «Tigers» häufig an Disziplin. - Da die «Tigers» exklusiv als Kämpfer - und [[Wetwork]]er - für die «Eighty-Eights» tätig waren, widmeten sie sich praktisch keinen der anderen, üblichen Geschäfte, denen Ganger gemeinhin nachgehen... | Weil die Gang in Folge dessen durch ihre selbstmörderischen Aktionen als Kanonenfutter der «Eighty-Eights» regelmäßig hohe Verluste hatte, gab es eine entsprechend starke Fluktuation unter ihren Mitgliedern. Dadurch war die jeweils aktuelle Stärke der «Tigers» meist nur schwer abschätzbar, und speziell dann, wenn keiner der Triaden-Soldaten präsent war, fehlte es den Gangern bzw. Rekruten der «Tigers» häufig an Disziplin. - Da die «Tigers» exklusiv als Kämpfer - und [[Wetwork]]er - für die «Eighty-Eights» tätig waren, widmeten sie sich praktisch keinen der anderen, üblichen Geschäfte, denen Ganger gemeinhin nachgehen... | ||
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Unabhängig davon, daß diese selbst immer nur Befehlsempfänger der «Eighty-Eights» waren, hatten die Tigers durchaus einen Gang-Leader samt zwei bekannten ''Offizieren'', die alle drei [[Ki-Adept]]en und [[Initiat]]en waren: Der Anführer war nur unter seinem Kampfnamen "[[Tiger's Breath]]" bekannt, und folgte als Initiat 7. Grades dem Weg des Kriegers. Sein erster ''Leutnant'', "[[Two Dragon Eyes]]", war dagegen ein [[Magieradept]], der Gerüchten zu Folge gleichfalls den 7. Grad der Initiation erreicht hatte, und das spirituell-mystische Zentrum der Gang bildete. "[[Tiger Claw]]", der zweite ''Leutnant'', war eine Frau und Grad 3-Initiatin, die dem ''unsichtbaren Weg'' folgte. Ihr wird nachgesagt, daß sie wenigstens fünf [[Yakuza]]-Mitglieder eigenhändig im Schlaf ermordet haben soll... | Unabhängig davon, daß diese selbst immer nur Befehlsempfänger der «Eighty-Eights» waren, hatten die Tigers durchaus einen Gang-Leader samt zwei bekannten ''Offizieren'', die alle drei [[Ki-Adept]]en und [[Initiat]]en waren: Der Anführer war nur unter seinem Kampfnamen "[[Tiger's Breath]]" bekannt, und folgte als Initiat 7. Grades dem Weg des Kriegers. Sein erster ''Leutnant'', "[[Two Dragon Eyes]]", war dagegen ein [[Magieradept]], der Gerüchten zu Folge gleichfalls den 7. Grad der Initiation erreicht hatte, und das spirituell-mystische Zentrum der Gang bildete. "[[Tiger Claw]]", der zweite ''Leutnant'', war eine Frau und Grad 3-Initiatin, die dem ''unsichtbaren Weg'' folgte. Ihr wird nachgesagt, daß sie wenigstens fünf [[Yakuza]]-Mitglieder eigenhändig im Schlaf ermordet haben soll... | ||
{{Shadowtalk|Wobei diesen Anführer, der sich "Tiger-Atem" nennen ließ, anno '58 schon seit einiger Zeit keiner mehr gesehen hatte... es gab Gerüchte über seinen Tod, aber sowohl die «Tigers» inklusive seiner beiden ''Leutnants'' als auch die «Eighty-Eight»-Triade hüllten sich diesbezüglich in Schweigen...| | {{Shadowtalk|Wobei diesen Anführer, der sich "Tiger-Atem" nennen ließ, anno '58 schon seit einiger Zeit keiner mehr gesehen hatte... es gab Gerüchte über seinen Tod, aber sowohl die «Tigers» inklusive seiner beiden ''Leutnants'' als auch die «Eighty-Eight»-Triade hüllten sich diesbezüglich in Schweigen...|China White}} | ||
==Territorium== | ==Territorium== |
Version vom 3. Mai 2013, 20:17 Uhr
Tigers Überblick (Stand: 2058) |
Gangfarben: orange mit schwarzem Tiger-Streifenmuster |
Gangzeichen: Symbol ist ein Tigerkopf, der durch Grashalme blickt |
Anführer: "Tiger's Breath" Offiziere:
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Mitgliederzahl: wechselnd zwischen 20 und 50 |
Territorium:
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Kriminelle Aktivitäten:
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Die chinesischen Tigers waren lange Zeit eine der größten Gangs Seattles, die Platz Drei hinter den elfischen «Ancients» und den «Cutters» belegten.
Beschreibung
Im Gegensatz zu ihren beiden Rivalen um die Spitzenposition in Emerald City waren sie aber nie eine überregionale Organisation, die Chapter in anderen Städten oder gar Staaten unterhielt, sondern bildeten vielmehr den militärischen Arm und die Fußtruppen der Seattler «Eighty-Eights»-Triade. Die «Tigers»-Ganger waren den Triadenmitgliedern gegenüber geradezu fanatisch loyal und zudem bereit, jeden noch so selbstmörderischen Auftrag auszuführen. - Der Grund hierfür lag darin, daß die «Tigers» eine Art von mystischem, pseudoreligiösen Kult bildeten, in dem Ganger fast soetwas wie Mitglieder einer Sekte waren, die fest an das glaubten, was der Zeremonien- und Weihrauchmeister der Triade behauptete: Gemäß dem Dogma, das diese den Gangern regelmäßig vorbeteten, sollten nämlich alle, die im Kampf für die weltweite Vorherrschaft ihrer Triadenherren in der organisierten Unterwelt ihr Leben ließen, später, wenn die Triade den Endsieg errungen hätte, mittels Triadenmagie wieder zum Leben erweckt, und dann entsprechend mit Macht, Reichtum und Unsterblichkeit belohnt werden. Der aus diesem Aberglauben gespeiste, blinde Fanatismus der «Tigers» bewirkte, daß sie - ähnlich, wie die Angehörigen islamischer Dschihad-Gangs oder Mahdisten - dem eigenen Überleben wenig Bedeutung und Wert beimaßen.
...was um so absurder war, da die «Eighty-Eights» unter allen Seattler Triaden schon immer die waren, die bezüglich Magie am wenigsten Expertise vorzuweisen hatte. Für die Wujen in ihren Reihen waren die doch noch nie berühmt... - Da fragt man sich wirklich, wie sie die «Tigers»-Ganger dazu bringen, diesen pseudo-religiösen Mystik-Drek zu schlucken!? | |
Eastern Mystery |
Weil die Gang in Folge dessen durch ihre selbstmörderischen Aktionen als Kanonenfutter der «Eighty-Eights» regelmäßig hohe Verluste hatte, gab es eine entsprechend starke Fluktuation unter ihren Mitgliedern. Dadurch war die jeweils aktuelle Stärke der «Tigers» meist nur schwer abschätzbar, und speziell dann, wenn keiner der Triaden-Soldaten präsent war, fehlte es den Gangern bzw. Rekruten der «Tigers» häufig an Disziplin. - Da die «Tigers» exklusiv als Kämpfer - und Wetworker - für die «Eighty-Eights» tätig waren, widmeten sie sich praktisch keinen der anderen, üblichen Geschäfte, denen Ganger gemeinhin nachgehen...
In deren Triaden-Numerologie wird die Gang der «Tigers» - genau wie deren eigene Triadensoldaten - mit der Nummer 49 oder Sze Kau bezeichnet.
Anführer
Unabhängig davon, daß diese selbst immer nur Befehlsempfänger der «Eighty-Eights» waren, hatten die Tigers durchaus einen Gang-Leader samt zwei bekannten Offizieren, die alle drei Ki-Adepten und Initiaten waren: Der Anführer war nur unter seinem Kampfnamen "Tiger's Breath" bekannt, und folgte als Initiat 7. Grades dem Weg des Kriegers. Sein erster Leutnant, "Two Dragon Eyes", war dagegen ein Magieradept, der Gerüchten zu Folge gleichfalls den 7. Grad der Initiation erreicht hatte, und das spirituell-mystische Zentrum der Gang bildete. "Tiger Claw", der zweite Leutnant, war eine Frau und Grad 3-Initiatin, die dem unsichtbaren Weg folgte. Ihr wird nachgesagt, daß sie wenigstens fünf Yakuza-Mitglieder eigenhändig im Schlaf ermordet haben soll...
Wobei diesen Anführer, der sich "Tiger-Atem" nennen ließ, anno '58 schon seit einiger Zeit keiner mehr gesehen hatte... es gab Gerüchte über seinen Tod, aber sowohl die «Tigers» inklusive seiner beiden Leutnants als auch die «Eighty-Eight»-Triade hüllten sich diesbezüglich in Schweigen... | |
China White |
Territorium
Die «Tigers» hatten keinen festen Turf, sondern schlugen jeweils dort zu, wo die «Eighty-Eights» es wünschten, auch wenn ein «Tigers»-Ganger vermutlich behauptet hätte, die Go-Gang beanspruche ganz Seattle als Revier. - Anders, als etwa die damals nur drittrangigen «First Nations» nutzten die «Tigers» in den 2050ern den nächtlichen Kobe Terrace Park - ebenso wie die «Ancients» - regelmäßig als Bühne für ihre Auseinandersetzungen...
Farben & Symbol
Die «Tigers» tragen als Gang-Farben Orange mit schwarzem Tiger-Streifenmuster, meist in Form von Tüchern, die sie als Bandanas um die Arme oder Oberschenkel gebunden haben, oder als Stirnband verwenden. Ihr Gang-Emblem stellt einen Tigerkopf dar, der durch Grashalme blickt. Teilweise werden auch nur die Katzen- respektive Tigeraugen mit dem Gras davor als Symbol benutzt, speziell für rasch angebrachte Graffitis an Gebäuden...
Aufnahmeritual
Aus ihren Aufnahmeritualen machen die Gang-Mitglieder ein Geheimnis, über das sie mit niemand sprechen. - Sie sind jedoch zweifelsfrei grausam, und orientieren sich vermutlich an den üblichen Praktiken der Triaden, was Opfer, magisch verstärkte Blutschwüre, die Drohung eines grausamen Todes als Konsequenz für Verrat sowie Schmerzen bis an die Grenzen einer Nahtod-Erfahrung für den Aspiranten mit einschließt...
Ressourcen
Die Mitgliederzahl der Gang unterlag aus oben beschriebenen Gründen starken Schwankungen, und betrug je nach dem 50 oder auch nur 20 Köpfe, wobei oft auch gar nicht klar zu unterscheiden war, wer nun ein «Tigers»-Ganger und wer ein regulärer Triadensoldat der «Eigty-Eights» war. Auf der anderen Seite verfügten die «Tigers» aber immer über entsprechend große materielle Ressourcen, da die Gang von der Triade mit Waffen, Ausrüstung, Fahrzeugen und finanziellen Mitteln massiv gesponsert wurde...
Geschichte
Die Tigers waren in der sogenannten «Nacht des Feuers» 2050 neben den «Ancients» eine der wenigen namhaften Gangs in Seattle, die nicht auf das Angebot des korrupten Lone Star-Offiziellen George Van Housen einging, im Austausch für eine Amnestie das Team um Doc Raven zu erledigen.
In den folgenden 10 Jahren hatten sie diverse Zusammenstöße mit den Seattler «Cutters», verschiedenen Seoulpa-Ringen sowie jenen Gangs, die von der Yakuza oder der Mafia als Hilfstruppen eingesetzt wurden. Am Ende des Mob Wars von '58, in dem die Triaden ihrem Ziel, sich ein größeres Stück vom Kuchen zu sichern nicht all zu viel näher gekommen waren, waren die «Tigers» dann entsprechend stark dezimiert. Zu Beginn der 2060er stellten sie deswegen auch bestenfalls noch einen Schatten ihrer einstigen Größe und Stärke dar, und Anfang der 2070er spricht praktisch niemand mehr von ihnen...
Quellenindex
- Mob War! 48, 50-51
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